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Der neue „Turm III“ von GoodMills Innovation in Hamburg ist mit einer Gesamthöhe von 42 Metern weithin sichtbar.
© GoodMills Innovation
BÄKO-magatin Titelgrafik Ausgabe 12-24
Unternehmen

Neuer Produktionsturm

GoodMills Innovation hat seine Anlagen am Standort Hamburg erweitert. Das Unternehmen teilt mit, im zweistelligen Millionenbereich in den Neubau von „Turm III“ investiert zu haben, und möchte damit die eigenen Kapazitäten für Plant-Based-Ingredients erweitern.

GoodMills Innovation nimmt mit Fertigstellung des neuen Produktionsturms die erweiterte Anlage in Hamburg in Betrieb. Das Unternehmen will sich mit „Turm III“ international als Kompetenzzentrum für die Texturierung pflanzlicher Proteine für den Einsatz in vegetarischen und veganen Produkten etablieren. Es unterstreicht den eigenen Anspruch, den Markt für pflanzliche Produkte visionär mitzugestalten und sich für den Wandel in Richtung einer pflanzenbasierten Ernährung einzusetzen. Nach drei Jahren Bauzeit fällt nun der Startschuss für die neuen Anlagen auf 2.500m2 Produktionsfläche, die sich über sieben Ebenen verteilt. Dank der zentralen Lage von „Turm III“ an einem schiffbaren Seitenarm der Elbe besteht für GoodMills Innovation direkter Zugriff auf Mahl- und Spezialmühlenprodukte der Konzernschwester Aurora Mühle Hamburg sowie Seehafenanschluss. Mit einer Gesamthöhe von 42 Metern ist der Turm zudem weithin sichtbar und bietet aus den oberen Ebenen Ausblick auf den Hafenarm „Reihersteig“ sowie die Elbphilharmonie.

 

„Baustein zu einer nachhaltigeren Zukunft“

Im neuen Turm wird eine vollautomatisierte Produktion installiert, die Extrusion, Texturierung, Nasszerfaserung sowie hydrothermische Produktveredelung in dem Verfahrensprozess vereint und maßgeblich zur Erweiterung des Plant-Based- Produktportfolios von GoodMills Innovation beitragen soll. Bereits seit einigen Jahren investiert das Unternehmen in den Ausbau von Kapazitäten und Expertise bei pflanzlichen Inhaltsstoffen. Katharina Haack, Head of Marketing Communications, bei GoodMills Innovation sagt dazu: „Pflanzliche Ernährung ist ein Baustein zu einer nachhaltigeren Zukunft. Und hier wollen wir unseren Beitrag leisten. Mit Rohstoffen, die es Herstellern ermöglichen, im industriellen Maßstab hochwertige Fleisch- und Fischalternativen produzieren zu können, die geschmacklich, sensorisch und ernährungsphysiologisch überzeugen. Nur so können pflanzliche Produkte immer größere Anteile gewinnen.“

Das Bauvorhaben wurde nach umfassenden Nachhaltigkeitsanforderungen realisiert, sowohl was Energiekonzept, Baumaterialien oder Projektpartner betrifft. Auf fossile Energieträger wurde komplett verzichtet, zudem besonders energieeffiziente Maschinen, Anlagen und Verfahren implementiert. Mit diesen Maßnahmen können laut dem Unternehmen Einsparungen von bis zu 40% gegenüber herkömmlicher Technik erzielt werden.

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