Die Bedford GmbH & Co. KG hat das abgelaufene Geschäftsjahr nach eigenen Angaben mit einem Rekordumsatz abgeschlossen. Die Osnabrücker Wurst- und Schinkenmanufaktur erwirtschaftete 2012 rund 57,6 Mio. Euro – ein Plus von 5,4% gegenüber dem Vorjahr (54,6 Mio. Euro). Bei einem stagnierenden Absatz von rund 6.000 Tonnen habe vor allem eine Verschiebung des Sortiments hin zu noch hochwertigeren Produkten mit einem höheren kg-Preis für die deutliche Umsatzsteigerung gesorgt.
Hochwertige Beläge im Trend
Weil die meisten dieser Produkte – darunter auch „Saltufo“, eine Trüffel-Salami im Parmesanmantel – handwerklich sehr aufwendig in der Fertigung sind, stellte Bedford am Unternehmenssitz in Osnabrück zusätzliche Fachkräfte ein. Die Mitarbeiterzahl stieg auf 324 (2011: 311), davon 13 Auszubildende. Für das laufende Geschäftsjahr geht das Traditionsunternehmen von einer Fortsetzung des Wachstumskurses verbunden mit einer moderaten Umsatzsteigerung aus.
Bedford bietet seine Produkte ausschließlich über die Bedienungstheken von Metzgereien, Feinkostgeschäften und ausgewählten Lebensmitteleinzelhändlern an. Im vergangenen Jahr gelang es dem Unternehmen, dieses Modell noch weiter ins Ausland, insbesondere die Niederlande, zu übertragen. Die Exportquote lag 2012 bei 12,2% (2011: 10,7 Prozent). In den Ausbau und die Modernisierung des Standorts Osnabrück investierte das Unternehmen mit einem Investitionsvolumen von rund 1,9 Mio. Euro.
Auch Hilfsprojekte werden unterstützt
Einen erfolgreichen Abschluss fanden im vergangenen Jahr die Spendenaktivitäten von Bedford für Hilfsprojekte in Angola. Seit 2003 spendet das Unternehmen einen Euro vom Verkaufspreis jedes Osnabrücker Friedensschinkens an das Kinderhilfswerk terre des hommes. Von den mehr als 500.000 Euro wurden in dem afrikanischen Land seitdem eine Bibliothek, ein Ausbildungszentrum und eine Schule gebaut. Seit die Bedford-School finanziell auf eigenen Füßen steht, konzentriert sich Bedford bei der Unterstützung von hilfsbedürftigen Menschen auf Burma. Hier werden von dem gespendeten Geld ein Flüchtlingscamp und ein Kinderinternat aufgebaut.
