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Anlässlich des 550-jährigen Jubiläums der SchapfenMühle wurde während des Mühlenfestes Pfingsten 2002 das neue Produkt „Schapfen SchwabenKorn“ den Besuchern vorgestellt. Was damals angefangen hat, wird heute fortgesetzt.
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Ein kontinuierlicher Prozess

Die SchapfenMühle blickt anlässlich des 20. Geburtstages des „Schapfen-Schwabenkorns“ auf die Geschichte des Dinkelvollkornbrotes zurück.

Das Familienunternehmen aus Ulm präsentierte auf der Südback 2002 ein neuartiges Dinkelvollkornprodukt mit dem Namen „Schapfen-SchwabenKorn“. Dieses sollte es Bäckern ermöglichen, ein Dinkelvollkornbrot aus 100% Dinkel herzustellen. Die Spezialisierung auf Dinkel legte den Grundstein, eine besondere Backform sorgte von Anfang an für den Wiedererkennungswert.
Den ersten Anbauvertrag für Dinkel unterzeichnete die SchapfenMühle bereits im Jahr 1987. Die Zahl der Vertragslandwirte stieg kontinuierlich an, um die Bedürfnisse des Marktes abzudecken. Schnell stellte sich heraus, dass das Familienunternehmen sich damit ein Alleinstellungsmerkmal im Markt erarbeitet hatte. „Mit dem Know-how hinsichtlich Auswahl des Saatguts, der Sicherung von Dinkelgetreide mittels Vertragsanbau sowie einer begeisterungsfähigen Produktentwicklung wurde anschließend ein einzigartiger Gebäcktyp entwickelt“, erinnert sich Karl Schmitz, ehemaliger Vertriebsleiter Bäckergeschäft und Wegbereiter des beliebten Schwabenkorns, im Gespräch mit Jürgen Ellerkamp, der heute den Geschäftsbereich Bäckergeschäft bei der SchapfenMühle verantwortet.

 

Von der Produktneuheit zum Dauerbrenner

„Als um 1900 im Norden von Korn gesprochen wurde, war Roggen gemeint. Wurde im Süden von Korn gesprochen, so war Dinkel gemeint. Daher auch der Spruch: Das Korn der Schwaben ist der Dinkel. Daraus abgeleitet also Schwabenkorn. Und so war der Name geboren“, blickt Karl Schmitz zurück. Anlässlich des 550-jährigen Jubiläums der SchapfenMühle wurde während des Mühlenfestes Pfingsten 2002 das neue Produkt Schapfen SchwabenKorn den Besuchern vorgestellt. Aufgrund der positiven Resonanz startete der Abverkauf in der zweiten Jahreshälfte im Rahmen der Südback. Die Produktneuheit schaffte es schnell in die Backstuben.

 

In der Tradition vereint

Von Beginn an ist die Marke „Schapfen-Schwabenkorn“ rechtlich geschützt. „Selbstverständlich gibt es bei der Namensfindung unserer Kunden eigene Kreationen. Hier können sich die Bäckereien kreativ entfalten“, stellt Schmitz fest. Der Name ist gleichgeblieben, die Rezeptur wurde über die Jahre optimiert und neueste Rohstofferkenntnisse sind stets eingeflossen. „Nur wer die Bedürfnisse seiner Kunden kennt, behauptet sich dauerhaft. Wichtig sind hochwertige, authentische und genussvolle Gebäcke. Um den Erwartungen immer entgegenzukommen, ist es wichtig, die Rezeptur entsprechend anzupassen.“

Für den Kleingebäck-Bereich bedurfte es aber einer Abwandlung des Dinkelvollkornbrotes. Körnle ist im schwäbischen Sprachgebrauch die Verniedlichung des Wortes „Korn“. So wurde aus dem Wort „Korn“ die Abänderung in „Körnle“, daher der Name „Schapfen SchwabenKörnle“. „Egal, ob als SchwabenKorn oder SchwabenKörnle, es gibt zahlreiche Kunden, die die Qualität bereits generationsübergreifend schätzen – auch noch 20 Jahre später.“
Zudem passt es in die jetzige Zeit: Der Klassiker entspricht dem aktuellen Dinkeltrend und dem Wunsch nach authentischen Backwaren. Das weiß auch Jürgen Ellerkamp, Leiter Geschäftsbereich Bäckergeschäft: „Vor mehr als zwei Jahrzehnten haben wir Dinkel wieder salonfähig gemacht. Er ist eine der ältesten Getreidearten und steht weiterhin bei den Verbrauchern hoch im Kurs.“ Was damals angefangen hat, wird heute fortgesetzt.

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