Laugengebäck liegt voll im Trend – und das nicht erst seit gestern.Entsprechend hoch ist das Potenzial für das Außer-Haus-Geschäft. Im neuen SnäckerMeister zeigen die Experten von Wolf ButterBack, wie man den Dauertrend erfolgreich in kreative und schmackhafte Snacks übersetzt.
Trends im Snackgeschäft haben meist evolutionären Charakter. Möchte man beliebte Snacks kreieren, muss man das Rad nicht immer neu erfinden. Nahe liegender und zielführender ist es, bestehende Konzepte anzupassen, um besondere Elemente anzureichern oder einzelne Zutaten auszutauschen. Mit Laugengebäck können Snacks perfekt um ein traditionsreiches Element ergänzt werden. Es erfreut sich ungebrochener Beliebtheit, sei es als Brezel, Knoten, Stange oder Croissant. Hier anzusetzen und bewährtes Laugengebäck in trendige Snacks zu verwandeln, ist Erfolg versprechend.
VOM STREETFOOD INSPIRIERT
Sie sind einfach umzusetzen und haben großes Potenzial zum Kassenschlager: Corn Dogs kommen ursprünglich aus den USA und sind eine Abwandlung es Hotdogs. Dabei wird Wurst mit Teig (oft aus Maismehl) ummantelt, auf einen Holzspieß gesteckt und frittiert. Angeboten wird der Snack häufig auf Volksfesten, an Imbissständen und Food Trucks. Die angesagten Würstchen im Teigmantel können hierzulande echtes Streetfood-Feeling in die Bäckerei bringen. Das spricht sowohl die „Generation TikTok“ als auch Ältere an. Streetfood ist seit geraumer Zeit ein stabiler Trend im Snackbereich. Er verbindet internationale kulinarische Einflüsse mit unkomplizierter Verzehrweise. Die Darreichungsform am Holzspieß kommt weiteren Vorlieben entgegen. So bleiben nicht nur die Finger sauber, es lässt sich mit der anderen Hand auch ein weiterer Gegenstand halten. Bei manchen ist es das Handy, bei anderen ein passendes Getränk. Alles in Allem ist der Corn Dog prädestiniert als Snack to Go. Das Würstchen im Schlafrock war gestern, heute sind Corn Dogs in – und das erst recht, wenn sie mit gelaugtem Butter-Croissantteig und Käsefüllung daherkommen. Mit knusprigem Panko umhüllt und serviert mit passenden Saucen wird der Snack so manche Herzen erobern. Die Kreation lässt sich zudem beliebig anpassen, z. B. mit Körnersaat statt Paniermehl oder mit einer veganen Wurstalternative im Inneren.
Corn Dog
Zubereitung:
Das Laugen-Croguette verkehrt herum liegend vollständig auftauen lassen. Den Schluss öffnen und den Teigling aufrollen. Auf die so gewonnene Grundlage eine Scheibe Käse legen und Frischkäse aufstreichen. Ein Wiener Würstchen auf einen Holzspieß (ca. 20 cm lang) stecken und auf den Käse legen. Alles aufrollen und gut verschließen, damit der Käse nicht ausläuft. Den Corn Dog in Panko wälzen und nach Anleitung backen. Nach Wunsch mit Ketchup und Senf servieren.
Zutaten
FÜR 8 STÜCK
8 | Laugen-Croguettes von Wolf ButterBack |
8 | Käsescheiben |
100 g | Frischkäse |
8 | Wienerle |
100 g | Panko (asiatisches Paniermehl) |
Ketchup und Senf nach Belieben | |
8 | Holzspieße lang |


Gefüllte Laugen-Croissants
Zubereitung:
Das gebackene Croissant oben einschneiden und mit gekochtem Schinken und Krautsalat oder mit rohem Schinken und Parmesanspänen füllen. Dazu den Schinken drapieren und in das Croissant stecken. Die weiteren Zutaten hinzugeben und nach Belieben mit Radieschenkresse garnieren.
Zutaten
FÜR JE 5 STÜCK
10 | Laugen-Croissants von Wolf ButterBack |
150 g | gekochter Schinken |
50 g | Krautsalat |
150 g | roher Schinken |
50 g | Parmesanspäne |
100 g | Gurke |
100 g | Tomate |
Radieschenkresse nach Belieben |

Laugen-Burger
Zubereitung:
Die Croissants vollständig auftauen lassen und die Enden zusammendrücken. Anschließend nach Anleitung backen. Das Laugen-Croissant wie einen Burger-Bun verwenden und nach Geschmack belegen, z. B. klassisch mit Hackfleisch-Patty, Essiggurke, Tomate, Salat und Paprika. Mit Sauce verfeinern.
Zutaten
FÜR 8 STÜCK
8 | Laugen-Croissants von Wolf ButterBack |
8 | Hackfleisch-Pattys |
100 g | Essiggurke in Scheiben |
120 g | Tomate in Scheiben |
40 g | Salat |
40 g | Paprika in Ringen |
160 g | Sauce nach Wahl |

KLASSIKER AUFPEPPEN
Laugen-Croissants vereinen zwei sehr beliebte Gebäckvarianten: herzhaftes Laugengebäck und buttrig-zarten Croissantteig. Wie beim Corn Dog spielt auch bei den von den Anwendungsberatern aus dem Hause Wolf ButterBack erdachten gefüllten Laugen-Croissants die Präsentation eine große Rolle. Welchen Unterschied es in der Auslage machen kann, wenn man die Gebäcke nicht wie gewohnt mittig halbiert und belegt, sondern einen senkrechten Einschnitt macht und den Belag von oben einfügt, lässt sich direkt erkennen: Die gefüllten Laugen-Croissants werden zum Hingucker. Geschmacklich haben die beiden Belegvarianten ebenso viel zu bieten. Der Krautsalat bringt Frische und Säure, die Parmesanspäne verstärken den Umamicharakter des rohen Schinkens. Ein weiterer Klassiker im Snackgeschäft ist der Burger. Seitdem sich dieser im Lauf der 2000er-Jahre als „Gourmet-Burger“ von den großen Fastfoodketten emanzipiert hat, hält der Burgertrend an. Trotz mannigfacher Burger-Interpretationen: Im Mittelpunkt stehen immer ein Patty (Frikadelle) und ein Bun (Brötchen). Bäckern ist klar, welche wichtige Rolle dem Bun hinsichtlich der Burgerqualität zukommt. Hier neue Kombinationen zu wagen und Laugen-Croissantteig zu nutzen, hilft dabei, sich vom Markt abzuheben. Die rustikale Optik spricht an; Biss, Mundgefühl und Buttrigkeit heben den Laugen-Burger geschmacklich auf eine neue Stufe. Patty und Belag können dagegen relativ klassisch gehalten werden.
MICHAEL
WIELANDS
Favoriten
Michael Wieland ist
Teamleitung der Anwendungsberater
bei Wolf ButterBack.
Foto: Wolf ButterBack

Laugengebäck ist längst mehr als nur ein traditionelles Produkt – es hat sich als fester Bestandteil der Backkultur etabliert und bleibt ein Dauerbrenner in Bäckereien und Gastronomiebetrieben. Von klassischen Brezen über herzhafte Snacks bis hin zu kreativen Neuinterpretationen – die Vielseitigkeit und der einzigartige Geschmack machen Laugenprodukte zu einem anhaltenden Trend mit Zukunft. Ob als Pizza, Desserttopping oder als Basis für Snacks sowie innovative Süßgebäcke – Laugenprodukte bieten Raum für Kreativität und überraschende Gaumenfreuden. Gerade in der Bäckerei und Gastronomie gewinnt das Thema Lauge zunehmend an Bedeutung. Die Kombination aus Tradition und Innovation spricht Verbraucher an, die nach dem Besonderen suchen. Beliebt sind unerwartete Kontraste: Die salzige Note von Laugengebäck harmoniert hervorragend mit süßen oder cremigen Zutaten wie Schokolade, Karamell oder Früchten. Gleichzeitig sorgt die charakteristische Textur für ein außergewöhnliches Verzehrerlebnis. Wer mit kreativen Ideen überzeugt, kann sich von der Konkurrenz abheben und neue Kunden begeistern. Nutzen Sie das Potenzial von Laugengebäck – ein echter Dauerbrenner mit Zukunft!
Laugen-Croguette mit Vanillecreme und Früchten
Zubereitung:
Den Teigling komplett auftauen lassen (ca. 40 Minuten) und mit einer runden, ofenfesten Form längs eine Mulde eindrücken. Die Form auf dem Teigling liegen lassen und diesen nach Anleitung backen. Nach dem Backen die Form wieder entfernen und in die Mulde Vanillecreme dressieren. Mit Beeren nach Wahl belegen und mit gehackten Pistazien verfeinern.
Schoko-und PIstazien-Laugenecken
Zubereitung:
Die Laugenecke entweder vor dem Backen ca. 10 Minuten antauen lassen, in Cornflakes drücken und nach Anleitung backen; nach dem Abkühlen in die gewünschte Überzugsmasse tauchen und nach Belieben garnieren. Oder die Laugenecke nach dem Backen in die Überzugsmasse nach Wahl tauchen. Die Ecken nach Lust und Laune z. B. mit Cornflakes oder gehackten Pistazien dekorieren.
Thomas
Links
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Thomas Link ist
Anwendungsberater
bei Wolf ButterBack.
Foto: Wolf ButterBack

Ursprünglich aus Süddeutschland und dem Alpenraum stammend, hat Laugengebäck längst internationale Bekanntheit erlangt. Seine charakteristische Kombination aus aromatischer Kruste, weicher Krume und mild-salzigem Geschmack spricht eine breite Zielgruppe an. Neben den Klassikern wie Brezen oder Laugenstangen setzen immer mehr Bäcker und Gastronomen auf innovative Variationen: Laugen-Buns als herzhafte Alternative zu klassischen Burgerbrötchen oder süße Interpretationen mit Zimtzucker, Karamell oder Schokolade. Ein klarer Vorteil: Verbraucher schätzen authentische, handwerklich hergestellte Backwaren mit natürlichen Zutaten – und genau hier punkten gelaugte Backwaren. Die einfache, aber hochwertige Rezeptur trifft den Zeitgeist und bietet zahlreiche Möglichkeiten für kreative Konzepte. Besonders im Snackbereich wächst die Nachfrage nach praktischen, hochwertigen Produkten. Handliche Laugensnacks sind ideal für unterwegs und sprechen sowohl klassische als auch trendbewusste Kunden an. Wer das volle Potenzial von Laugengebäck ausschöpft, kann sich erfolgreich positionieren – mit bewährten Klassikern und innovativen Neuinterpretationen gleichermaßen.
SÜSSE KONTRASTE
Die beim Backen von Laugengebäck erfolgende Maillard-Reaktion führt zur charakteristischen kastanienbraunen Oberfläche. Zum anderen bekommt das Gebäck würzige, salzig-laugige Geschmackskomponenten. Die passen nicht nur zu deftigen Snacks, sondern führen gerade in Verbindung mit Süßem zu spannenden Geschmackserlebnissen. Die Teiglinge von Laugen-Croguettes etwa lassen sich leicht zu Schiffchen formen, die dann nach Belieben mit süßen Zutaten gefüllt werden können. Vanillecreme sorgt im gezeigten Beispiel für eine angenehme Süße, sortierte Beeren liefern Säureakzente und gehackte Pistazien bringen zusätzlichen Crunch. Geschmackskontraste und unterschiedliche Texturen lassen sich auch mit Laugenecken in den Vordergrund rücken. Die aus feinem Croissantteig mit leicht salziger Kruste bestehenden Laugenecken sind ideal, um sie aufzuschneiden und herzhaft oder süß zu belegen. Man kann sie aber auch am Stück nutzen. Eingetaucht in eine schokoladige Überzugsmasse und verfeinert mit gehackten Pistazien oder Cornflakes sind sie ein Augen- wie Gaumenschmaus und bleiben gewiss nicht lange in der Auslage liegen. Insgesamt zeigt der Dauertrend Laugengebäck in Verbindung mit Snackideen: Wenn man beliebte Komponenten neu kombiniert und kreativ in Szene setzt, weckt man gleich zweifach Emotionen. Denn Vertrautheit und Neugier gehen hier Hand in Hand.
| Wenzel Seibold |