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Auch der neue bayerische Ministerpräsident Markus Söder besuchte die IHM und legte in der Gläsernen Backstube „Hand an“.
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Messen

Zukunftsfähiges Handwerk

Die Internationale Handwerksmesse (IHM) schlug die Brücke von der Gegenwart in die Zukunft. Rund 124.000 Besucher kamen, um die nächste Generation des Handwerks in München live zu erleben.

Der hohe Zuspruch für handwerkliche Leistungen in der Gesellschaft setzte sich vor dem derzeitigen Hintergrund voller Auftragsbücher ungebrochen auf der Messe fort. Schließlich kam jeder zweite Besucher mit einer festen Kaufabsicht zur Messe. Dieser Vorsatz zeigte sich in der investierten Summe mit einem Gesamtvolumen von über 37 Mio. Euro.
Beliebte Messeplattform
Die diesjährige Internationale Handwerksmesse stand unter dem Motto „Die nächste Generation. Wir zeigen, was kommt.“ Für 88% der Besucher erfüllte sich dieses Versprechen, weil sie der Messe auf ihrer persönlichen Zufriedenheitsskala hohe Bewertungen gaben. Ähnlich positiv fiel das Fazit auf Ausstellerseite aus. Bei 82% der rund 1.000 Firmen galten die Anbahnung neuer Geschäftsbeziehungen und die Erweiterung des Kundenstamms als oberstes Ziel für ihre Messebeteiligung. Für den Großteil erfüllte sich dieses Vorhaben, denn acht von zehn Ausstellern sagen, dass sie 2019 sicher wieder auf der IHM ausstellen. „Eine Woche stand München im Fokus des öffentlichen Interesses. Dies verdanken die Stadt und das Messegelände dem Handwerk. Vor 70 Jahren entstand die Idee der Handwerksmesse, heute ist sie die beste Plattform, für diesen vielfältigen Wirtschaftszweig bei Kunden, Medien und Politik zu werben. Und alle erlebten hier die analoge und digitale Welt des Handwerks. Die nächste Generation zeigte sieben Tage lang, was kommt – und die Aussteller setzten eindrucksvolle Maßstäbe für die Zukunft!“, sagt Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH.
2018 startete die Internationale Handwerksmesse schon vor den Drehkreuzen. So stieß die neu geschaffene Erlebnisfläche „Design Spirit – Arbeitswelten und Produkte von morgen“ im Eingang West auf großes Interesse. Dort konnte das Messepublikum moderne Arbeitswelten, Hightech-Werkstätten und preisgekrönte Start-ups mit spannenden Produkten erleben. Viele Start-ups nutzten diese Plattform für Markteinführungen und Produktweiterentwicklungen, zur Gewinnung von Neukunden, zur Vorstellung ihrer Produkte gegenüber potenziellen Investoren sowie zur Knüpfung von Kooperationen mit anderen Betrieben. Wie die nächste Generation des Handwerks denkt, arbeitet und welche Produktlösungen sie bietet, wurde unter anderem in Halle C1 deutlich, z.B. auf der Mottofläche „Fokus Handwerk: Die nächste Generation“.
2019 an fünf Tagen
Im kommenden Jahr findet die IHM an fünf Tagen, von Mittwoch bis Sonntag, 13. bis 17. März 2019, statt. „Mit der Verkürzung kommt die GHM dem vielfach geäußerten Wunsch der Aussteller, Verbände und Partner nach“, erläutert Dieter Dohr. „Angesichts voller Auftragsbücher und der damit verbundenen hohen Personalauslastung im Handwerk eröffnet eine Verkürzung dem Handwerk auch in Zukunft eine erfolgreiche Teilnahme an seiner Leitmesse, der Internationalen Handwerksmesse in München.“

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