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Sie sind optimistisch, dass die Südback 2017 ein voller Erfolg wird (v.l.): Andreas Kofler, Klaus Vollmer, Holger Knieling und Messechef Ulrich Kromer.
© Die Südback 2017 unterstreicht mit rund 700 Ausstellern aus dem In- und Ausland ihre Position als wichtigste deutsche Fachmesse für das Bäcker- und Konditorenhandwerk in diesem Jahr. Die Messehallen sind knapp drei Monate vor Veranstaltungsbeginn bereits zu 100% ausgebucht, es besteht eine gut gefüllte Warteliste. Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, visiert eine weitere Bestmarke an: „Wir sind zuversichtlich, dass es in diesem Jahr auch gelingt, die Marke von 40.000 Fachbesuchern zu knacken!“ Bei einer Fachpressekonferenz in Ostbevern bei Münster erläuterte Kromer, dass zum Wachstum auch Zulieferunternehmen aus dem Ausland beitragen. Ihren Anteil bezifferte er auf inzwischen rund 20%. Kromer: „Auch wenn die D-A-CH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) den größten Anteil bei Ausstellern und Besuchern stellt – die Südback wird für andere europäische Länder zunehmend interessant.“ Trotz der steigenden internationalen Bedeutung legt die Südback großen Wert auf eine Gestaltung nach den Anforderungen der Branche im Inland. „Wir sind ganz dicht an unseren Partnern und Ausstellern“, betonte Kromer, und: „Wir reden miteinander und hören zu!“ Die Wünsche des Bäcker- und Konditorenhandwerks würden bestmöglich in der Gestaltung der Messe umgesetzt. Dafür stehe auch die enge Zusammenarbeit mit den Messe-Partnern, der BÄKO-Zentrale Süddeutschland und den Landesinnungsverbänden des Württembergischen Bäckerhandwerks und des Konditorenhandwerks Baden-Württemberg. Branche mit strukturellen Herausforderungen
Der seit Jahren anhaltende Rückgang der Betriebszahlen im Bäckerhandwerk und die Ausbildung von gutem Fachpersonal sind auch während der diesjährigen Südback die stärksten Herausforderungen für die Backbranche. Der Geschäftsführer des LIV für das Württembergische Bäckerhandwerk, Andreas Kofler, berichtete vom „stärker werdenden Wettbewerbsumfeld“, in dem der einzelne Betrieb nur erfolgreich sein könne, wenn er Topleistungen anbiete. Im Bäcker-Trend-Forum des Verbandes im L-Bank Forum (Halle 1) böten daher die Landesverbände für Württemberg und Baden den Messebesuchern umfangreiche Beratung für betriebswirtschaftliche und betriebstechnische Fragestellungen an. Ein vielseitiges Fachprogramm, in das sich auch die Akademien Deutsches Bäckerhandwerk aus Karlsruhe, Stuttgart und Weinheim einbringen, zeige neue Erkenntnisse aus den Themenbereichen Produktion, Verkauf, Marketing und Café. Speziell an die Handwerkskonditoren unter den Messebesuchern wendet sich das Trendforum des Landesinnungsverbands des Konditorenhandwerks Baden-Württemberg, an dem an allen Messetagen auch wieder der „Carlo-Wildt-Pokal“ für Konditorenlehrlinge ausgetragen wird. Darüber hinaus sei das Forum mit international hochkarätigen Fachleuten besetzt, stellte Konditoren-Landesinnungsmeister Klaus Vollmer heraus. Seit rund fünf Jahren sei eine stetige Konsolidierung der Branche zu beobachten. BÄKO: Snacktrends von Handbrot bis Bäckerburger
Damit die konjunkturell positiven Vorzeichen weiterhin erhalten bleiben, sollten die Branchenteilnehmer frühzeitig die kommenden Trends fokussieren. So steht für die BÄKO-Zentrale Süddeutschland als Südback-Partner und Wirtschaftsorganisation des backenden Handwerks derzeit eine zentrale Frage im Vordergrund: Wie kann die Attraktivität bei den jungen Generationen gesteigert werden? Diese Herausforderung bezieht Holger Knieling, geschäftsführender Vorstand der BÄKO-Zentrale, sowohl auf die Nachwuchssuche als auch auf die Sicherung dieser Altersklassen als Kundenpotenzial. Zugkräftige Konzepte zur Gewinnung des Berufsnachwuchses zeige die Werbegemeinschaft des deutschen Bäckerhandwerks am BÄKO-Stand, während die BÄKO-Zentrale selbst Praxistipps und Anwendungsbeispiele vorführen wird. Sie arbeite dabei, so Knieling, Erkenntnisse aus neuen Marktstudien auf. Danach „stehen“ junge Menschen bis Mitte 30 eher auf Snacks als auf Brot und Backwaren, nehmen allerdings belegte Brote und Brötchen gerne an. Das zeige, dass sich eine zielgruppenorientierte und gründliche Snacksortimentsplanung besonders rentiere. Handwerksbäcker hätten hier „gute bis sehr gute Marktchancen“. Die Südback-Besucher erhalten am BÄKO-Stand in der „Ideenbackstube“ und beim „Snackexpress“ Anwendungsbeispiele auch für neue Rohstoffe und Veredelungszutaten. Mit „Bäckerburger“ und „Handbrot“ kombiniert die BÄKO die Themenwelten Brotkultur und Snack und zeigt dem Fachpublikum, dass das Brötchen kein „Belagträger“, sondern der Star sei, der den entscheidenden Unterschied zugunsten der Handwerksbäckerei ausmacht. Von Spitzenprofis lernen
Unterstützung bei ihrem Anspruch, die Snackkompetenz des Backgewerbes weiter zu erhöhen, erhält die BÄKO erneut von Sternekoch Johann Lafer. Am 23. und 25. September können ihn Südback-Besucher am BÄKO-Stand bei Kochshows live erleben, mit ihm diskutieren und Autogramme nachfragen. Auch die „Wildbakers“ Jörg Schmid und Johannes Hirth, der Kapitän der deutschen Bäckernationalmannschaft Siegfried Brenneis, Anwendungsberater Achim Stock und viele weitere Fachleute werden wieder mit von der Partie sein. Des Weiteren treten die Maschinen und Geräte der populären BÄKO-line zur Südback „in voller Mannschaftsstärke“ an, leistungsstarke und nachhaltige Materialien für Papier und Verpackung werden vorgestellt und natürlich präsentiert MEISTER KAFFEE passend zum Schwerpunkt Außer-Haus-Markt seine exklusiven Spezialitäten und ertragsstarken Kaffeeausschankkonzepte.
Titel E-Paper 10-24
Messen

Südback – volle Kraft voraus!

Die wichtigste Branchenmesse des Jahres (23.–26. September in Stuttgart) ist vollständig ausgebucht. 700 Aussteller werden Neues für Produktion und Verkauf, Café- und Snacktrends zeigen – mittendrin die BÄKO (Halle 3, Stand D31) als Messeheimat für Mitglieder und Genossenschaften aus dem gesamten Einzugsgebiet.

Die Südback 2017 unterstreicht mit rund 700 Ausstellern aus dem In- und Ausland ihre Position als wichtigste deutsche Fachmesse für das Bäcker- und Konditorenhandwerk in diesem Jahr. Die Messehallen sind knapp drei Monate vor Veranstaltungsbeginn bereits zu 100% ausgebucht, es besteht eine gut gefüllte Warteliste. Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, visiert eine weitere Bestmarke an: „Wir sind zuversichtlich, dass es in diesem Jahr auch gelingt, die Marke von 40.000 Fachbesuchern zu knacken!“
Bei einer Fachpressekonferenz in Ostbevern bei Münster erläuterte Kromer, dass zum Wachstum auch Zulieferunternehmen aus dem Ausland beitragen. Ihren Anteil bezifferte er auf inzwischen rund 20%. Kromer: „Auch wenn die D-A-CH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) den größten Anteil bei Ausstellern und Besuchern stellt – die Südback wird für andere europäische Länder zunehmend interessant.“ Trotz der steigenden internationalen Bedeutung legt die Südback großen Wert auf eine Gestaltung nach den Anforderungen der Branche im Inland. „Wir sind ganz dicht an unseren Partnern und Ausstellern“, betonte Kromer, und: „Wir reden miteinander und hören zu!“ Die Wünsche des Bäcker- und Konditorenhandwerks würden bestmöglich in der Gestaltung der Messe umgesetzt. Dafür stehe auch die enge Zusammenarbeit mit den Messe-Partnern, der BÄKO-Zentrale Süddeutschland und den Landesinnungsverbänden des Württembergischen Bäckerhandwerks und des Konditorenhandwerks Baden-Württemberg.
Branche mit strukturellen Herausforderungen
Der seit Jahren anhaltende Rückgang der Betriebszahlen im Bäckerhandwerk und die Ausbildung von gutem Fachpersonal sind auch während der diesjährigen Südback die stärksten Herausforderungen für die Backbranche. Der Geschäftsführer des LIV für das Württembergische Bäckerhandwerk, Andreas Kofler, berichtete vom „stärker werdenden Wettbewerbsumfeld“, in dem der einzelne Betrieb nur erfolgreich sein könne, wenn er Topleistungen anbiete. Im Bäcker-Trend-Forum des Verbandes im L-Bank Forum (Halle 1) böten daher die Landesverbände für Württemberg und Baden den Messebesuchern umfangreiche Beratung für betriebswirtschaftliche und betriebstechnische Fragestellungen an. Ein vielseitiges Fachprogramm, in das sich auch die Akademien Deutsches Bäckerhandwerk aus Karlsruhe, Stuttgart und Weinheim einbringen, zeige neue Erkenntnisse aus den Themenbereichen Produktion, Verkauf, Marketing und Café.
Speziell an die Handwerkskonditoren unter den Messebesuchern wendet sich das Trendforum des Landesinnungsverbands des Konditorenhandwerks Baden-Württemberg, an dem an allen Messetagen auch wieder der „Carlo-Wildt-Pokal“ für Konditorenlehrlinge ausgetragen wird. Darüber hinaus sei das Forum mit international hochkarätigen Fachleuten besetzt, stellte Konditoren-Landesinnungsmeister Klaus Vollmer heraus. Seit rund fünf Jahren sei eine stetige Konsolidierung der Branche zu beobachten.
BÄKO: Snacktrends von Handbrot bis Bäckerburger
Damit die konjunkturell positiven Vorzeichen weiterhin erhalten bleiben, sollten die Branchenteilnehmer frühzeitig die kommenden Trends fokussieren. So steht für die BÄKO-Zentrale Süddeutschland als Südback-Partner und Wirtschaftsorganisation des backenden Handwerks derzeit eine zentrale Frage im Vordergrund: Wie kann die Attraktivität bei den jungen Generationen gesteigert werden? Diese Herausforderung bezieht Holger Knieling, geschäftsführender Vorstand der BÄKO-Zentrale, sowohl auf die Nachwuchssuche als auch auf die Sicherung dieser Altersklassen als Kundenpotenzial.
Zugkräftige Konzepte zur Gewinnung des Berufsnachwuchses zeige die Werbegemeinschaft des deutschen Bäckerhandwerks am BÄKO-Stand, während die BÄKO-Zentrale selbst Praxistipps und Anwendungsbeispiele vorführen wird. Sie arbeite dabei, so Knieling, Erkenntnisse aus neuen Marktstudien auf. Danach „stehen“ junge Menschen bis Mitte 30 eher auf Snacks als auf Brot und Backwaren, nehmen allerdings belegte Brote und Brötchen gerne an. Das zeige, dass sich eine zielgruppenorientierte und gründliche Snacksortimentsplanung besonders rentiere. Handwerksbäcker hätten hier „gute bis sehr gute Marktchancen“. Die Südback-Besucher erhalten am BÄKO-Stand in der „Ideenbackstube“ und beim „Snackexpress“ Anwendungsbeispiele auch für neue Rohstoffe und Veredelungszutaten. Mit „Bäckerburger“ und „Handbrot“ kombiniert die BÄKO die Themenwelten Brotkultur und Snack und zeigt dem Fachpublikum, dass das Brötchen kein „Belagträger“, sondern der Star sei, der den entscheidenden Unterschied zugunsten der Handwerksbäckerei ausmacht.
Von Spitzenprofis lernen
Unterstützung bei ihrem Anspruch, die Snackkompetenz des Backgewerbes weiter zu erhöhen, erhält die BÄKO erneut von Sternekoch Johann Lafer. Am 23. und 25. September können ihn Südback-Besucher am BÄKO-Stand bei Kochshows live erleben, mit ihm diskutieren und Autogramme nachfragen. Auch die „Wildbakers“ Jörg Schmid und Johannes Hirth, der Kapitän der deutschen Bäckernationalmannschaft Siegfried Brenneis, Anwendungsberater Achim Stock und viele weitere Fachleute werden wieder mit von der Partie sein.
Des Weiteren treten die Maschinen und Geräte der populären BÄKO-line zur Südback „in voller Mannschaftsstärke“ an, leistungsstarke und nachhaltige Materialien für Papier und Verpackung werden vorgestellt und natürlich präsentiert MEISTER KAFFEE passend zum Schwerpunkt Außer-Haus-Markt seine exklusiven Spezialitäten und ertragsstarken Kaffeeausschankkonzepte.

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