Positive erste Bilanz

Rund 93.000 Besucher strömten diesmal in die zwölf Messehallen – das sind etwa 3.000 weniger als im starken Vorjahr, aber eine gleich hohe Zahl wie im Mittel der Jahre 2014 bis 2016. Stimmt die „Besucherqualität“, also z.B. in puncto Entscheideranteil und konkretes Kaufinteresse, ist das ein sehr akzeptabler Wert. Vieles spricht dafür, dass diese Qualität vorhanden war.
Viel Inspiration für den Außer-Haus-Markt
Die 92. Ausgabe der Fachmesse auf dem komplett ausgebuchten Gelände zeigte einmal mehr Gespür für zukunftsrelevante Trends und Themen, die für die Gastronomie, Hotellerie, Bäckereien und Konditoreien wichtig sind. Vor allem all‘ jene Fachbesucher, die sich im weitesten Sinne mit gastronomischen Konzepten beschäftigen, kamen auf ihre Kosten und ließen sich von neuen und innovativen Formaten wie der „Craft Spirit Lounge“, dem Food Truck Village, Kongressen und Wettbewerben der Internorga begeistern.
„Es zeichnet die Internorga aus, dass sie jedes Jahr Trends aufspürt und diese sowie viele weitere wichtige Themen professionell und kreativ zu präsentieren weiß. Sie ist immer wieder Impulsgeberin und wichtigster Branchentreffpunkt für den gesamten Außer-Haus-Markt. Das honorieren unsere Aussteller und Besucher. Ich bin mit dem Verlauf der Messe sehr zufrieden“, resümiert Bernd Aufderheide, Vorsitzender der HMC-Geschäftsführung. Ähnlich äußerte sich Christian Strootmann, Vorstand BHS tabletop und Vorsitzender des Internorga-Ausstellerbeirats: „Die Internorga war wieder ein voller Erfolg. Die Messe war sehr zufrieden stellend und ist unverzichtbar für Marktführer, Topentscheider und Newcomer der gesamten Branche.“
„Bäckerhalle“ mit Licht und Schatten
Unübersehbar fehlte in diesem Jahr eine Reihe von namhaften Ausstellern, die sich speziell dem Bereich der Backzutaten widmen, was vermutlich einen gewissen Besucherrückgang generierte. Demgegenüber waren gerade die Hersteller von Investitionsgütern (Fahrzeuge, Ladenbau, Produktionsanlagen) mit Resonanz und Geschäften durchweg zufrieden. Unbeeindruckt davon zeigte sich auch die BÄKO-Organisation in Halle B6 der Internorga: Das Motto „Genossenschaft. Gemeinsam stark.“ als übergeordnete Botschaft für handwerksnahe Konzepte und innovative Themenkomplexe kam bei den Besuchern gut an und sorgte beim Fachpublikum für großes Interesse (siehe separate Meldung!).
Besucher vergeben Bestnoten
Die Besucher der Internorga äußerten sich überaus positiv zum Verlauf der Messe: 93% der Fachbesucher beurteilten die Internorga mit „sehr gut“ bis „gut“ und 94% würden sie weiterempfehlen – so das Ergebnis der Umfrage eines unabhängigen Marktforschungsinstituts. Der Anteil an Entscheidungsträgern unter den Besuchern war gewohnt hoch und mit 6% liegt auch der Anteil internationaler Besucher auf hohem Niveau. Vom Verband der Deutschen Messewirtschaft (AUMA) ist die Internorga deshalb als einzige internationale Fachmesse für Gastronomie und Hotellerie in Deutschland klassifiziert.
Ein Wiedersehen mit Hamburg und der Internorga gibt es vom 15.–19. März 2019.