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Messen

Integrationskonzept gewinnt Gründerpreis

Das Münchner Café „Über den Tellerrand“ hat sich gegen vier weitere Finalisten durchgesetzt und im Rahmen der Internorga den diesjährigen Gastro-Gründerpreis gewonnen. In dem Projekt kochen Menschen mit und ohne Fluchterfahrung zusammen.

Entscheiden durfte beim Finale des Deutschen Gastro-Gründerpreises, den die Internorga, der Leaders Club Deutschland und der Kassensystemanbieter Orderbird in diesem Jahr zum zweiten Mal gemeinsam ausrichteten, das Publikum. Bei ihm punktete der Preisträger u.a. mit seinem sozialen Engagement. Moderiert wurde die Preisverleihung von Tim Mälzer:  „Jedes der vorgestellten Startups zeigt, mit welcher Vielfalt und Innovationskraft sich die Gastronomie in den nächsten Jahren entwickeln wird. Vor allem das Siegerkonzept gibt nachhaltige Impulse für die Zukunft der Branche!“
Der Preisträger
Das Münchner Café „Über den Tellerrand“ ist ein Integrationsprojekt, bei dem Geflüchtete Gerichte aus ihrer Heimat kochen. Im Juli 2018 öffneten sich erstmals die Türen des Cafés und es entstand ein vielseitiger Ort des voneinander Lernens mit einem kreativ-internationalen Speisenangebot. Über dessen Preise entscheiden die Gäste übrigens mit: Menschen mit kleinem Geldbeutel zahlen 7 Euro, der mittlere Betrag von 8,50 Euro deckt die Kosten und mit dem höchsten Preis von 10 Euro wird das soziale Projekt unterstützt. Betrieben wird das Café von einem gemeinnützigen Verein, einem Ableger der 2013 in Berlin gegründeten Organisation „Über den Tellerrand e.V.“, dem alle Gewinne zu Gute kommen. 15 Arbeitsplätze für Menschen aus 14 Nationen, überwiegend mit Fluchthintergrund, sind so in München entstanden. Auch bei Kochevents und Caterings, die der Verein deutschlandweit anbietet, lernen sich Einheimische und Geflüchtete über das Essen kennen und verstehen.

Auszeichnung

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