„Die iba ist eine besondere Plattform für Start-ups, sich international zu präsentieren und voranzukommen“, sagt iba-Projektleiterin Claudia Weidner. „Wo sonst haben sie die Chance, Feedback von Fachbesuchern aus rund 160 Ländern zu bekommen, um ihr Produkt weiterzuentwickeln?“ So gibt es auf der Messe vom 15. bis 20. September auf dem Messegelände München mehrere Orte, an denen junge Unternehmen zu finden sind, beispielsweise am Gemeinschaftsstand „made in Germany“ in Halle B3, wo sich elf Start-ups aus Deutschland gebündelt präsentieren. Passend dazu gibt es auf der iba.Speakers Corner in Halle A1 am Messedonnerstag einen Start-up-Tag, bei dem junge Unternehmen ihre Lösungen aus der und für die Branche präsentieren. Mehr Informationen unter www.iba.de.
Drei Beispiele
Martin Weber ist seit 30 Jahren in der Verpackungs- und Lebensmittelverpackungsbranche unterwegs. Seit 15 Jahren beschäftigt er sich mit nachhaltigen Verpackungen und setzt nun mit seinem Anfang 2017 gegründeten, dritten Start-up „Woodland-Packaging“ (Halle B3.277) ganz auf Holz. Auf der iba zeigt er mehrere Neuheiten, darunter Holzbackformen mit fest verbundenem Silikonbackpapier, bei denen das Einlegen von Papier entfällt, und seine kompostierbaren To-Go-Verpackungen aus Palmblättern.
Dominik Skora ist im Einzelhandel groß geworden. Im elterlichen Betrieb hat er sich um die Kasse gekümmert. Nachdem er zudem mehrere Jahre in einer Firma für Kassensysteme gearbeitet hatte, gründete er Mitte 2015 mit einem Partner das Unternehmen „copago“ (Halle A3.127) – die Abkürzung steht für „come.pay.go“ – mit Sitz in Oberhausen. Auf der iba zeigt er eine Kassenlösung, die mittlerweile über 3.000 Mal in Deutschland, Österreich und der Schweiz installiert wurde, aber auch Prototypen von neuen Produkten.
Wolfgang Höhn war jahrelang in der Welt der Finanzen unterwegs, zuletzt als Geschäftsführer einer Fonds-Gesellschaft. Dann wollte er etwas Neues machen. Seit Anfang 2017 bietet er nun mit seiner Firma „Koru Kids“ (Halle B3.184) in Riemerling bei München sogenannte „Booster“ an. Die Kindersitzerhöhungen für die Gastronomie wurden gemeinsam mit einem Industriedesigner entworfen und werden mit viel Handarbeit hergestellt.
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