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Messen

Gesundheitliche Aspekte im Fokus

Wie steht es um die Gemeinschaftsgastronomie? Das beantwortet das veröffentlichte Internorga GV-Barometer 2018.

Die Studie zeigt auf, welche Tendenzen Betriebsrestaurants, Mensen und Verpflegungsstätten hinsichtlich Investitionen und Trends in den kommenden zwölf Monaten prägen werden. Verglichen mit den Vorjahren ist das Investitionsklima für 2018 in der Gemeinschaftsgastronomie unverändert gut. 59% der befragten Entscheidungsträger sehen die Bereitschaft, in diesem Jahr zu investieren. Etwa die Hälfte aller Verpflegungsstätten, die Investitionen tätigen wollen, rechnen mit einem Budget von über 50.000 Euro. GV-Betriebe planen vorsichtig Die Betriebsgröße spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um Investitionen geht: Je größer der Betrieb, desto positiver die Bereitschaft Anschaffungen zu tätigen. Wenn es um die Aufteilung der Anschaffungen geht, so wird überwiegend in die Ausstattung zum Kochen und Backen investiert, gefolgt von allgemeinen Utensilien wie Geschirr und Bestecke. Knapp jedes fünfte Betriebsrestaurant plant außerdem Ausgaben für das Inventar und die Gastraumgestaltung. Zudem planen 50% der größeren GV-Betriebe kostenintensive Ausgaben, bei den kleineren sind es 25%.
Positiven Einfluss auf gesunde Essensangebote
 Gemeinschaftsgastronomische Betriebe folgen dem Leitmotiv, Gerichte anzubieten, die Gäste erwarten. Großen Einfluss auf die gesunde Essensauswahl der Gäste zu nehmen, würde die Souveränität der Kunden in Frage stellen. Trotzdem sehen sich 60% der Gemeinschaftsgastronomen in der Verantwortung und wollen positiven Einfluss im Hinblick auf gesunde Essensangebote nehmen. Saisonalität und Regionalität sind weiterhin wichtige Aspekte bei der Speisenplanung. Das gilt insbesondere für Betriebsrestaurants. Die Gäste nehmen diesen Trend laut der befragten Entscheidungsträger gut an. Ebenso sind vegetarische Speisen bei den Konsumenten zuehmend beliebt. Die Bedeutung von fleischlosen und tierproduktfreien Speisen wird von 65% der Betriebe und insbesondere von Kliniken und Sanatorien als weiterhin steigend eingeschätzt. Bio-Produkte kommen in der Gemeinschaftsgastronomie immer häufiger zum Einsatz. Betriebsleiter sehen in diesen Bereich sogar noch weiteres Wachstumspotenzial. Insbesondere bei Gemüse, Salat sowie Obst vertrauen die Betriebe auf den Anbau nach biologischen Richtlinien. Jeweils über 40% der GV-Betriebe setzen Bio-Produkte aus diesen Segmenten ein. Bei knapp 40% liegt der Anteil derer, die Bio-Fleisch verwenden. Die Konsumneigung des deutschen Verbrauchers wird von Wirtschaftsforschungsinstituten derzeit als hoch eingestuft. Konsumausgaben privater Haushalte sind in Deutschland gestiegen: Der Verbraucher ist kauffreudig – und das ist auch in der Gemeinschaftsgastronomie spürbar, sagen etwa 30% der befragten Einrichtungen. Besonders der Absatz hochpreisiger warmer Mahlzeiten sowie in der Zwischenverpflegung sind in den letzten Jahren angestiegen.

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