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Die iba 2025 in Düsseldorf bot vom 18. bis 22. Mai als internationale Leitmesse zahlreiche Innovationen, Technik und Wettbewerbe – im Zentrum standen die Top-Fokusthemen: Handwerk, Digitalisierung und Food Trends.
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BÄKO-magazin Titelausgabe 7_25
Messen

Die Welt zu Gast in Düsseldorf

Die iba 2025 präsentierte sich vom 18. bis 22. Mai in Düsseldorf als internationale Impulsgeberin für die gesamte Backbranche. Mit einem neuen Hallenkonzept und Themenclustern brachte sie Innovationen, Markttrends und die globale Community zusammen.

Gespräche, konkrete Geschäftsanbahnungen, Live-Vorführungen, Produkte zum Ausprobieren, Wettbewerbe zum Mitfiebern, Abendevents zum Mitfeiern und stets ein Hauch von frischem Brot in der Luft: das war die iba 2025! An fünf Tagen zeigten 985 Aussteller aus 46 Ländern (2023: 1.095 Aussteller) ihre Produktvielfalt, die es in dieser Dimension und auf diesem Niveau nur auf der Weltmesse zu erleben gibt. Dies zog 49.115 Besucher aus 149 Ländern nach Düsseldorf (2023: 57.000 Besucher), um sich von den neuesten Innovationen rund um den Globus zu überzeugen.

Auf 100.000 qm (2023: 108.000 qm) versammelte die Messe fünf Tage lang die globale Backbranche. Dabei bildete die iba die komplette Bandbreite ab – von Handwerk, Digitalisierung, Automatisierungslösungen und Produktion über energieeffiziente Backöfen, Kühlung oder Verpackung bis hin zu Food Trends und Rohstoffen. Welche Trends bewegen die Branche? Welche Lösungen werden für die Herausforderungen von morgen benötigt? Die Besucher hatten viele Fragen und Projekte im Gepäck. Die Aussteller boten dazu reichlich Lösungen und inspirierten die Besucher für die Zukunft ihrer Betriebe.

 

Ein prägendes Branchentreffen

Roland Ermer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, sagt resümierend: „Die iba 2025 war ein Branchentreffen, das mir lange in Erinnerung bleiben wird: In den vergangenen fünf Tagen habe ich mit Begeisterung erlebt, wie leidenschaftlich das Bäckerhandwerk – national und international – sein kann. Wir haben herausragende Arbeiten bei den Wettbewerben gesehen, konnten großartige Diskussionen mit Berufskollegen führen und noch dazu viel Wissenswertes und Inspirierendes mit nach Hause nehmen. Einmal mehr hat sich gezeigt, dass die backende Branche vom Austausch lebt. Bereits jetzt freue ich mich auf die iba im Jahr 2027 in München.“

Das Feedback der Aussteller der iba fällt nicht weniger positiv aus: „Große Bandbreite an potenziellen Kunden aus der ganzen Welt“, „viele interessante Gespräche“, „neue Kontakte“, „sehr wichtige Veranstaltung“ und „lebhafte Atmosphäre mit qualifizierten Leads“ – so und so ähnlich lauteten deren Rückmeldungen. Das Miteinander, der Teamgeist und die positive Atmosphäre in den Hallen waren deutlich spürbar. Auch unter den Ausstellern sind dabei etliche produktive Geschäftsbeziehungen entstanden.

„Unabhängig von Zeit und Ort hat die iba eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie für Qualität und internationale Relevanz steht und die richtigen Protagonisten aus der ganzen Welt an einem Ort zusammenbringt. In diesem Jahr zeigte sich besonders deutlich: Mehr als jeder zweite Besucher war ein Entscheider – konkret 62,6% der Fachbesucher/innen prägten das Geschehen – mit fundiertem Interesse und Entscheidungsbefugnissen. Der Standort Düsseldorf hat zudem frische Impulse gesetzt: Er erschloss neue Zielgruppen aus angrenzenden Regionen und Ländern national wie international,“ sagt Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen.

 

Wettbewerbe auf Weltniveau

Besuchermagnete waren die zahlreichen Wettbewerbe, darunter allein drei Weltmeisterschaften: der iba UIBC Cup of Bakers, der iba UIBC Cup of Confectioners und die Weltmeisterschaft der Brot-Sommeliers. Auch die Deutsche Meisterschaft der Bäckermeister hielt das Publikum in Atem. In den Schaustuben wurde vor dem Publikum auf höchstem Handwerks-Niveau gekämpft und gebacken. Die Deutsche Meisterschaft der Bäckermeister gewannen Sebastian Brücklmaier und Yannik Dittmar. Den iba UIBC Cup of Bakers gewann das Team aus Frankreich mit Corentin Molina und Yannis Thouy mit ihrem Backkunstwerk. Beim iba UIBC Cup of Confectioners holten sich In Seok Kim und Kyung Joo Jang aus Korea die Goldmedaille der Konditoren. Als erster Weltmeister der Brot-Sommeliers wurde Michael Kress aus Deutschland gekürt.

 

Starkes Rahmenprogramm

Das iba.FORUM und die iba.STAGE mit ihren rund 50 Vorträgen und 70 Speakern waren das Drehkreuz für Wissensaustausch und stießen auf großes Interesse. Das Vortragsspektrum der Branchenexperten brachte auf die Bühne, was die Branche bewegt: Von der Renaissance des Sauerteigs über Schokoladenalternativen und Enzyme als Gamechanger in der Backindustrie bis hin zu Automatisierung traditioneller Produktionen und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz in den Backstuben.

Die Top-Fokusthemen Handwerk, Digitalisierung und Food Trends wurden durch die iba.FOOD TRENDS AREA, iba.DIGITALISATION AREA, die iba.CONFECTIONERY TEC AREA und die iba.START UP AREA nochmal in Szene gesetzt. Besonders die neu geschaffene iba.FOOD TRENDS AREA begeisterte die Besucher. Auch die Award-Verleihung der Start-ups wurde gespannt verfolgt: den Preis sicherte sich das britisch-brasilianische Unternehmen Fonte Ingredientes mit seinem innovativen Ansatz, Lebensmittel durch flüssige Pilzhemmer länger frisch zu halten. Susann Seidemann zeigte sich begeistert: „Wir sind stolz, dass wir den iba.START UP AWARD dieses Jahr zum zweiten Mal verleihen können. Jedes der teilnehmenden Unternehmen hat kreative und wertvolle Produkte eingebracht, die die Zukunft unserer Branche gestalten. Wir werden auch zukünftig junge Gründer fördern. Ich freue mich, wenn sich die globale Backbrache wieder 2027 auf der iba trifft.“

 

„Zeit für Deine Leidenschaft“

So lautete das Motto der BÄKO auf der iba 2025. Auf rund 1.350 qm wurden am BÄKO-Stand in Halle 14 zahlreiche Innovationen und Angebote gezeigt, die das backende Handwerk voranbringen. Stefan Strehle, geschäftsführender Vorstandssprecher der BÄKO-ZENTRALE, zieht ein positives Fazit: „Die iba 2025 war eine gelungene Messe und willkommene Gelegenheit, unsere neuen Konzepte und Produkte einem breiten Fachpublikum vorstellen zu können. Zahlreiche interessierte Fachbesucher backender Betriebe aus vielen Regionen der BÄKO-Organisation waren am Stand. Die sinnvolle schwerpunktbezogene Hallenaufteilung ermöglichte es dem backenden Handwerk, schnell und effizient ihre Partner zu finden. Darüber hinaus ist es gelungen, die iba 2025 als Plattform für ein zukunftsorientiertes Handwerk zu positionieren. Neben vielen herstellerseitigen Messeauftritten in diversen Hallen, unterstrichen sicher auch die Innovationen am BÄKO-Messestand diesen Anspruch – mit zukunftsweisenden Lösungen aus den Bereichen Rohstoffe, Maschinen und Geräte, Papier und Verpackungen sowie analoge und digitale Services, die jeden backenden Betrieb im Tagesgeschäft nachhaltig unterstützen können.“

Die nächste iba findet vom 24. bis 28. Oktober 2027 in München und dann wieder im Drei-Jahres-Rhythmus statt.

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