Messebesucher können vor Ort mit exzellenten Bäckern ins Gespräch kommen, und auch der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks wird sich mit vielen Politikern austauschen. Geplant sind Termine unter anderem mit Bundesminister Cem Özdemir und der amtierenden Brotbotschafterin Gitta Connemann.
Auf der weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau präsentiert sich in diesem Jahr wieder das Deutsche Bäckerhandwerk: In der gläsernen Schaubackstube in der Halle 3.2, Stand 207 können Messebesucher den Profis bei der Arbeit zuschauen, viel Wissenswertes über das Handwerk erfahren und selbstverständlich die vielfältigen Produkte genießen.
Offiziell eröffnet wird der Stand der Deutschen Innungsbäcker am 20. Januar um 10:30 von der Brotbotschafterin und MIT-Vorsitzenden Gitta Connemann, die sich nicht erst seit ihrer Ernennung durch den Zentralverband für die Belange der Betriebe einsetzt.
Im Messezeitraum werden zusammen mit der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk Berlin-Brandenburg jeden Tag prominente Bäcker ihre Handwerkskunst präsentieren, unter anderem Siegfried Brenneis sowie Patrick und Nicole Mittmann von der Bäckernationalmannschaft. „Wir sind stolz darauf, den Messebesuchern in diesem Jahr wieder die Vielfalt des Bäckerhandwerks auf der Grünen Woche vorzustellen. Wir befinden uns inmitten schwieriger Zeiten, doch die Freude an Genuss und guten Lebensmitteln bewahren wir Bäcker uns weiterhin“, bekräftigt Michael Wippler, ZV-Präsident.
Das Bäckerhandwerk nachhaltig verbessern
Dass die Bäckerbranche attraktive Arbeitgeber mit sicheren Ausbildungs- und Arbeitsplätzen bereithält, soll übergeordnetes Thema des Messeauftritts sein. Schülergruppen werden sich im Rahmen der Messe einen Überblick über die Karrierechancen verschaffen und können sich vor allem mit den jungen Profibäckern austauschen. „Nach zwei pandemiebedingten Messepausen brennen wir dafür, mit den Verbrauchern und Fachbesuchern ins Gespräch zu kommen. Auch auf politischer Ebene werden wir den Austausch während der Messe fortführen“, sagt ZV-Hauptgeschäftsführer Daniel Schneider. „Die Öffentlichkeit hat in den vergangenen Monaten viel an den Sorgen des Bäckerhandwerks Anteil genommen. Die Energiepreise, unbesetzte Ausbildungsplätze, die überbordende Bürokratie vor allem für kleine Betriebe – es gibt so viele Themen, die wir vor Ort in Gesprächen vertiefen werden, um die Rahmenbedingungen für das Bäckerhandwerk nachhaltig zu verbessern.“
Ein weiteres Highlight bietet sich den Besuchern am Montag, den 23. Januar: Gemeinsam mit Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, wird ZV-Präsident Wippler in der BMEL-Halle um 12 Uhr das „Brot des Jahres 2023“ verkünden und anschneiden.