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Heute wissen, was morgen im Handwerk wichtig ist!
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Messen

Was wird wichtig im Handwerk?

Mit „Zukunft Handwerk" bringt die GHM Gesellschaft für Handwerksmessen einmal im Jahr Meister und Macher zusammen, um gemeinsam Zukunft zu gestalten. Sichtbarkeit, Synergien und Reichweite aktueller und künftiger Themen des Handwerks stehen im Fokus.

Mit dem neuen „Zukunft Handwerk Trendradar“ will die GHM Gesellschaft für Handwerksmessen ein Tool für Unternehmer im Handwerk schaffen, um künftige Entwicklungen greifbar zu machen und Handlungsoptionen zu ermöglichen. Dabei beinhaltet „Zukunft Handwerk“ nicht nur die hybride Leitveranstaltung vom 8. bis 10. März 2023 im ICM in München, sondern auch eine ganzjährige Online-Begleitung, die wertvolles Know-how und Expertise von Entscheidern bietet, beispielsweise in monatlichen Talks. Grünen Technologien über „Employer Branding“ bis hin zum „Aktivem Altern“ – aktuelle Trends wie diese geben Aufschluss über künftige Entwicklungen im Handwerk. Das Wissen darüber ist unverzichtbar, um den eigenen Betrieb zukunftsfest aufzustellen. Deshalb hat die GHM gemeinsam mit der Trend- und Strategieberatung Trendone aus Hamburg das neue „Zukunft Handwerk Trendradar“  für das Handwerk ins Leben gerufen. Ziel ist es, einen Navigator zu schaffen, der den Meistern aller Gewerke Orientierung für die Ausrichtung ihrer Unternehmen bietet. Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen betont: „Das Trendradar gibt einen sehr guten Überblick, welche Themen aktuell schon eine hohe Bedeutung haben und welche Trends die Unternehmen in den nächsten Jahren beobachten sollten, um sich gegebenenfalls entsprechend vorzubereiten. So kann jeder Betrieb für sich schon jetzt eine Bestandsaufnahme durchführen und abfragen: Welche Bereiche sind bereits gut abgedeckt? Und welche Entwicklungen werden zukünftig wichtig und bieten auch Chancen für den Mittelstand? Auf dem Live-Event stellen wir die dringendsten Themen in den Mittelpunkt: Experten beleuchten sie, fassen die wichtigsten Informationen und Notwendigkeiten zusammen und beraten die mittelständischen Macher:innen im Handwerk.“ Ein ausgewählter Kreis von mehr als 50 Experten aus unterschiedlichen Gewerken und Handwerksverbänden hat auf Basis fundierter Trendforschung gesellschaftliche, wirtschaftliche und technologische Trends herausgearbeitet, von denen Auswirkungen auf sämtliche Handwerksbereiche zu erwarten sind. Dabei stehen vier große Bereiche im Fokus: Werte & Nachhaltigkeit, Digitalisierung & Technologien, Arbeit & Kultur, Kommunikation & Betrieb. Innerhalb dieser Bereiche haben die Fachleute die Trends in Form einer Online-Abstimmung identifiziert. Qualitativ wurden die Ergebnisse anhand zweier Kriterien eingeordnet: Erstens, wie stark schätzen Sie den Einfluss des Trends auf die Handwerksbranche ein? Und zweitens, wann wird der Trend innerhalb der Handwerksbranche von der Mehrheit der Marktteilnehmer:innen angewendet?

 

Einstufung des Handlungsbedarfs

Das Ergebnis dieser Bewertung wurde im „Handwerk Trendradar 2023″ abgebildet. Es strukturiert die Trends in drei Bereiche: Handeln, vorbereiten und beobachten. Das Live-Event in München greift vom 8. bis 10. März zahlreiche Aspekte des Trendradars auf und schafft den Rahmen für Information und Austausch. Eine Rolle spielen vor allem jene Trends, die in unmittelbarer Zukunft bedeutsam werden – die also zügiges Handeln der mittelständischen Unternehmen des Handwerks erfordern. Als einen solchen Trend haben Experten das „Aktive Altern“ ausgemacht. Altern wird gesellschaftlich zunehmend als bewusst gestaltbarer Prozess begriffen, für den auch die mentale Fitness entscheidend ist. Dem trägt „Zukunft Handwerk“ Rechnung – etwa mit der Panel-Diskussion „Machen ist gesund. Warum das Handwerk glücklich macht“. Teilnehmer sind die Glücksforscherin Prof. Dr. Ricarda Rehwaldt von der IU International University of Applied Sciences, Frank Hippler, Vorstandvorsitzender der IKK Classic, Steinmetzmeisterin Katrin Post-Isenberg sowie die Influencerin Luisa Buck aka lulu.metallroofer. Nach einer Auswertung von Krankenversicherungsdaten der IKK classic fallen Handwerker zwar häufiger wegen körperlicher Erkrankungen aus – der Anteil der psychischen Erkrankungen liegt bei ihnen aber deutlich unter dem Durchschnitt der übrigen Versicherten. Bleibt die Frage: Wie bleiben die Beschäftigten bis ins hohe Alter mental fit?

 

Fachkräftemangel? Abhilfe schaffen!

Für die große Mehrheit der Handwerksunternehmen ist der Fachkräftemangel eine der größten Zukunftssorgen. Doch kein Betrieb muss dem hilflos zusehen. Trends wie das „Employer Branding“ können einen Weg aufzeigen, um dem Mangel entgegenzuwirken. Konkrete Lösungsmöglichkeiten zeigt Felicia Ullrich, zertifizierte Eignungsdiagnostikerin und Design Thinkerin: „So geht Recruiting heute“ – der Titel ihrer Keynote ist Programm. Im Expo-Bereich von „Zukunft Handwerk“ präsentiert KD Kellerdigital seine Lösung fürs Recruiting: ein Online-Tool, das via Social Media gezielt Fachkräfte anspricht, die gern ihren Job wechseln möchten, sich aber noch nicht aktiv um eine neue Stelle bemühen. Der Spezialist für Online-Marketing gibt seinen Kunden sogar eine Garantie für mehr qualifizierte Bewerbungen.  Den Trend zum „Dynamic Storytelling“ weiß die junge Generation im Handwerk zu nutzen. Wie ihre Handwerksbetriebe mithilfe sozialer Medien mehr Sichtbarkeit, Reichweite und Erfolg erreichen, davon berichten die Influencer:innen Julia Schäfer alias Tschulique, Luis Bauer von Burger Bestattungen, GipserFelix Felix Schröder und Jessica Jörges, Betreiberin des Blogs „buntezukunft“. Titel ihres Panels: „Social Media: Handwerker oder Influencer?“

 

Mit dem Handwerk fürs Klima

Mit dem Schwerpunktthema Nachhaltigkeit im Handwerk ist der Trend zu „Grünen Technologien“ ebenfalls präsent. Auf dem Panel „Klima retten – Wir packen es an“ stellen fünf Experten ihre Aktivitäten zu mehr Klimaschutz vor. Best-Practice-Beispiele sind Roland Schüren, der Betreiber einer CO2-neutral arbeitenden Bäckerei, und Installateur- und Heizungsbaumeister Cehan San, der nicht nur beim Heizen und zur Energieerzeugung auf Alternativen zu fossilen Brennstoffen setzt, sondern auch selbst im Ahrtal bei der Behebung von Flutschäden angepackt hat. Flankiert werden die zwei Meister ihrer Gewerke mit Forschungsergebnissen von Antonia Hoffmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ludwig-Fröhler-Institut sowie von Philipp Gordon, Programmleiter bei Agora Energiewende, der mit seinem Team an der Transformation zu einem klimaneutralen Stromsystem in Deutschland arbeitet. Im Expo-Bereich finden die Besucher:innen u. a. beim Leichtbau-Spezialisten Mubea U‑Mobility ein überdachtes Cargobike mit geschlossener Box und Unterflurmodul für die urbane Mobilität der Zukunft.

 

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