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Homeoffice und flexible Arbeitszeiten sind in Pandemie-Zeiten und darüber hinaus stark gefragt. (Foto: freephotos/pixabay 2014)
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Marktforschung

Zurück ins Büro?

Nicht, wenn es nach den deutschen Arbeitnehmern geht. Zwei Drittel von ihnen möchten auch in Zukunft hybrid oder komplett remote arbeiten. Jeder Zweite wünscht sich zudem mehr zeitliche Flexibilität.

In der Umsetzung offenbart sich allerdings eine hierarchische Kluft: So arbeiten Führungskräfte aktuell mehr remote oder hybrid (67%) als Angestellte (57%). Das gleiche gilt auch für die zeitliche Flexibilität: So arbeiten aktuell 62% der Führungskräfte asynchron, während es bei den Angestellten lediglich 46% sind. Das zeigt eine neue Studie, die im Auftrag der Kollaborationsplattform Slack vom Marktforschungsinstitut Statista durchgeführt wurde. Die "Reinventing Work" Studie untersucht die Präferenzen von Büroarbeitern in Deutschland hinsichtlich Arbeitsmodellen, Unternehmenskultur und Technologie. Die zusammengefassten Ergebnisse:
Arbeitsmodelle:

  • 69% der Büroarbeiter wollen in Zukunft hybrid oder komplett remote arbeiten
  • Führungskräfte arbeiten aktuell mehr remote oder hybrid (67%) als Angestellte (57%)
  • Für über die Hälfte (53%) der Beschäftigten ist zeitliche Flexibilität in Zukunft wichtig
  • Insbesondere Beschäftigte in IT und Telekommunikation wollen asynchron arbeiten (70%)
  • Flexibilität steigert Zufriedenheit (über 70%), aber weniger die Effizienz in der Zusammenarbeit (50%)

Unternehmenskultur:

  • Klarheit (82%) und Anerkennung (81%) sind für Büroarbeiter am wichtigsten, wenn es um Zufriedenheit im Job geht
  • Effizienz im Job wird getrieben durch schnellen Datenzugriff (85%), schnelle Entscheidungswege (83%) sowie relevante Kommunikation (81%)
  • Für ihre Entscheidungsfindung benötigen die Befragten vollständige Informationen (85%) und klare Prozesse (83%)

Technologie:

  • 43 Minuten pro Tag verlieren Büroarbeiter durch den Wechsel zwischen Softwareanwendungen
  • 69% wünschen sich eine zentrale Plattform, die Zugriff auf alle Informationen ihrer Softwareanwendungen bietet
  • 79% der Befragten nutzen bereits Kollaborationsplattformen
  • Mit 94% ist die IT- und Telekommunikationsbranche Vorreiter in der Nutzung von Kollaborationsplattformen
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