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Das österreichische Fachmagazin Backwerk hat die Ergebnisse einer Umfrage des Institutes für Markt- und Sozialanalysen (IMAS) analysiert, die sich mit dem Einkaufsverhalten der Österreicher mit Fokus auf den Aspekt Backwaren beschäftigt.
© An der IMAS-Umfrage nahmen 1031 Personen ab 16 Jahren teil. Diese wurden zu ihrem Einkaufsverhalten bezüglich der Relevanz von Bäckereien und Konditoreien in den Bereichen Brot-, Gebäck-, Mehlspeisen- und Torteneinkauf zu messen. Dabei wurde sowohl Einkommen, Schulbildung, Beruf und soziale Schicht berücksichtigt, als auch das Geschlecht, Alter, Haushaltsform und Wohnort. Drei große Stücke vom Kuchen
Jeweils rund fast ein Drittel der Befragten kaufen Brot und Gebäck bei Bäcker/Konditoren (30%), Supermärkten (29%) und Discounter (25%). Dabei zieht die vermögendere Schicht eher Backwaren von Handwerksbetrieben vor – wichtigster Kaufgrund: Gute Erreichbarkeit und Qualität (38%+31%) –, Geringverdiener hingegen hauptsächlich wegen des Preises (39%) die Discounter. Auch für Supermärkte gilt der Preis (15%) als wichtigster Kaufgrund. Anzumerken ist, dass überwiegend Männer mittleren Alters und Einkommens davon überzeugt waren, beim Discounter „frische“ Backwaren zu erhalten. Der Qualitätsaspekt und somit der Kauf beim Bäcker/Konditor ist zudem für Mehrpersonenhaushalte aller Schichten wichtig, um Kindern oder Partner etwas Gutes tun zu wollen. Eine Frage des Alters
Selbst Backen ist eher ein Thema in Bezug auf süße Backwaren. Die Personen, die selbst backen, sind überwiegend weiblich (68%) und eher Geringverdiener. Der größere Teil der übrigen Befragten backt nicht selbst und kauf süße Backwaren lieber beim Bäcker/Konditor. Es fällt auf, dass sich der Konsum von Torten und Mehlspeisen proportional zum Alter verhält, und auch ein gewisser Indikator für Wohlstand darstellt. Gekauft werden die süßen Versuchungen am liebsten in der Konditorei (60%). Ebenso eine Altersfrage ist die Verweildauer in Bäckereien/Konditoreien: Der Anteil jener, die die Gelegenheit zum Sitzen nutzen, ist bei Über-70-Jährigen (31%) am höchsten, wiederum 31% von ihnen kehren dort mindestens einmal die Woche ein.
Marktforschung

Wo kaufen Österreicher ihr Brot?

Das österreichische Fachmagazin Backwerk hat die Ergebnisse einer Umfrage des Institutes für Markt- und Sozialanalysen (IMAS) analysiert, die sich mit dem Einkaufsverhalten der Österreicher mit Fokus auf den Aspekt Backwaren beschäftigt.

An der IMAS-Umfrage nahmen 1031 Personen ab 16 Jahren teil. Diese wurden zu ihrem Einkaufsverhalten bezüglich der Relevanz von Bäckereien und Konditoreien in den Bereichen Brot-, Gebäck-, Mehlspeisen- und Torteneinkauf zu messen. Dabei wurde sowohl Einkommen, Schulbildung, Beruf und soziale Schicht berücksichtigt, als auch das Geschlecht, Alter, Haushaltsform und Wohnort.
Drei große Stücke vom Kuchen
Jeweils rund fast ein Drittel der Befragten kaufen Brot und Gebäck bei Bäcker/Konditoren (30%), Supermärkten (29%) und Discounter (25%). Dabei zieht die vermögendere Schicht eher Backwaren von Handwerksbetrieben vor – wichtigster Kaufgrund: Gute Erreichbarkeit und Qualität (38%+31%) –, Geringverdiener hingegen hauptsächlich wegen des Preises (39%) die Discounter. Auch für Supermärkte gilt der Preis (15%) als wichtigster Kaufgrund. Anzumerken ist, dass überwiegend Männer mittleren Alters und Einkommens davon überzeugt waren, beim Discounter „frische“ Backwaren zu erhalten. Der Qualitätsaspekt und somit der Kauf beim Bäcker/Konditor ist zudem für Mehrpersonenhaushalte aller Schichten wichtig, um Kindern oder Partner etwas Gutes tun zu wollen.
Eine Frage des Alters
Selbst Backen ist eher ein Thema in Bezug auf süße Backwaren. Die Personen, die selbst backen, sind überwiegend weiblich (68%) und eher Geringverdiener. Der größere Teil der übrigen Befragten backt nicht selbst und kauf süße Backwaren lieber beim Bäcker/Konditor. Es fällt auf, dass sich der Konsum von Torten und Mehlspeisen proportional zum Alter verhält, und auch ein gewisser Indikator für Wohlstand darstellt. Gekauft werden die süßen Versuchungen am liebsten in der Konditorei (60%). Ebenso eine Altersfrage ist die Verweildauer in Bäckereien/Konditoreien: Der Anteil jener, die die Gelegenheit zum Sitzen nutzen, ist bei Über-70-Jährigen (31%) am höchsten, wiederum 31% von ihnen kehren dort mindestens einmal die Woche ein.

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