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Die Kennzahlen der Jobzufriedenheit im Fokus… (Foto: Pixabay)
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Marktforschung

Wie zufrieden sind Mitarbeiter?

Laut der Studie „Jobzufriedenheit 2019" hat jeder zweite Deutsche innerlich gekündigt – mangelnde Wertschätzung macht unzufrieden, während die Aussicht auf mehr Gehalt der Hauptgrund ist, den Job zu wechseln.

Jeweils etwa die Hälfte der Bundesbürger ist mit den aktuellen Arbeitsbedingungen unzufrieden oder möchte in den kommenden zwölf Monaten kündigen. 48% halten ihr derzeitiges Gehalt zwar für fair, trotzdem wäre eine bessere Bezahlung Motivation für einen Jobwechsel. 19% sind auf der Suche nach einer Position mit besserer Bezahlung – in den Vorjahren waren es allerdings noch 22 bzw. 23%. Geld allein genügt nicht für Zufriedenheit im Berufsleben. Das sind Ergebnisse einer Studie, für die im Auftrag der ManpowerGroup 1.004 Bundesbürger befragt wurden.
Lob und Wertschätzung
Wichtig sind Lob und Wertschätzung der Arbeit. Zweithäufigster Grund für die geplante Kündigung ist mangelnde Anerkennung. 15% der Deutschen haben das Gefühl, ihre Leistungen würden nicht ausreichend wahrgenommen und möchten daher den Job wechseln. Das Lob vom Chef bleibt oft aus. Weitere 10% kommen aus verschiedenen Gründen nicht mit ihren Vorgesetzten klar. Diese Differenzen wirken sich auf die Stimmung im Team aus. Schlechtes Arbeitsklima veranlasst wiederum jeden zehnten Beschäftigten, sich nach einer neuen Stelle umzuschauen.
Starre Arbeitszeiten, zu wenig Karriereoptionen
11% würden ihr aktuelles Unternehmen gern wegen unflexibler oder zu langer Arbeitszeiten verlassen. Schließlich werden in 63% der Firmen keine flexiblen Arbeitszeitmodelle angeboten. In 79%der Fälle ist Homeoffice nicht möglich. Die Möglichkeit, den Joballtag an das Privatleben anzupassen, ist vor allem für Mitarbeiter mit Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen relevant. Doch 68% der Mitarbeiter bescheinigen ihren Unternehmen nur wenig Familienfreundlichkeit.
Unzufriedenheit herrscht auch über die internen Entwicklungsmöglichkeiten. Nur in 17% der Firmen wird Karriere aktiv gefördert und nur bei 13% ist es problemlos möglich, innerhalb des Unternehmens in eine gleichrangige Position zu wechseln.

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