Der Rückgang ist in einigen Bundesländern auf die ungünstigen Witterungsverhältnisse zurückzuführen. Zum Wintergetreide zählen Winterweizen, Wintergerste, Roggen und Wintermenggetreide sowie Triticale. Die Aussaatfläche von Winterweizen, der bedeutendsten Getreideart in Deutschland, ist auf 2,98 Mio. Hektar (–4,7%) gesunken. Die größten Flächenrückgänge gab es in Schleswig-Holstein (–27%), Niedersachsen (–12%) und Mecklenburg-Vorpommern (–10%). Lediglich in Sachsen (+3 %) und in Bayern (+2 %) wurde die Anbaufläche ausgedehnt.
Anbau von Triticale auch rückläufig
Ebenfalls einen Rückgang gab es bei der Aussaatfläche von Triticale (Weizen-Roggen-Kreuzung). Zur Ernte 2018 wurde eine Fläche von 378 300 Hektar ermittelt, das entspricht einem Rückgang von 2,7% (–10.600 Hektar) gegenüber 2017. Der Anbau von Wintergerste wird zur Ernte 2018 voraussichtlich um 30.100 Hektar auf 1,26 Mio. Hektar (+2%) steigen. Mit Winterraps haben die Landwirte in Deutschland 1,27 Mio. Hektar bestellt. Damit verringerte sich die Fläche leicht um 2,6%.
Weniger Wintergetreide ausgesät
Deutsche Landwirte haben im Herbst 2017 auf einer Ackerfläche von 5,16 Mio. Hektar Wintergetreide ausgesät. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, liegt die Aussaatfläche von Wintergetreide für die kommende Ernte damit zwei Prozentpunkte unter den Anbauflächen von 2017.
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