Aufgrund der Corona-Pandemie geben 80% der deutschen Verbraucher an, dass sie zu Weihnachten in diesem Jahr wahrscheinlich nicht verreisen werden, um Freunde oder Verwandte zu besuchen. Das ist der höchste Prozentsatz in allen europäischen Ländern. Zudem haben die Konsumenten ihre Ausgaben reduziert, 45% halten Sparen weiterhin für wichtig.
Zu diesen Ergebnissen kommt eine Befragung des Marktforschungsinstituts Nielsen, die vom 7. bis 12. Dezember, also noch vor dem Start der strengeren Einschränkungen in Deutschland, durchgeführt wurde.
88% verzichten komplett auf Winterurlaub
Eine noch höhere Anzahl deutscher Verbraucher plant sogar, nicht nur über die Weihnachtsfeiertage zu Hause zu bleiben, sondern gänzlich auf ihre Winterurlaubsreisen zu verzichten: 88% werden während der Weihnachtsferien nicht innerhalb ihres Landes verreisen.
Mit den neuen Einschränkungen ab Ende Dezember blieb COVID-19 eines der populärsten Themen für deutsche Verbraucher: 87% der Befragten lesen mindestens einmal täglich oder häufiger Nachrichten über die Pandemie. Acht von zehn (81%) deutschen Verbrauchern denken, dass das Risiko einer weiteren Ausbreitung der Pandemie in Europa hoch oder extrem hoch ist. Und da 64% der Befragten glauben, dass es mehr als ein Jahr dauern wird, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, hat dies einen spürbaren Einfluss auf ihre Ausgaben, die wahrscheinlich zurückhaltend bleiben werden.
Pessimismus überschattet Konsumausgaben
„Obwohl die Impfstoffe nun in einer Reihe von Ländern verfügbar sind, glaubt die Mehrheit der Deutschen nicht, dass die Pandemie im kommenden Jahr vorbei sein wird. Dieser konservative Ausblick wird die Konsumausgaben überschatten, die sich wahrscheinlich weiterhin auf Heimwerkerbedarf und Güter des täglichen Bedarfs konzentrieren werden. Die Tendenz zum Sparen wird auch im Jahr 2021 anhalten", erklärt Sandra Braeunlein-Reuss, Director Consumer Insights West Europe bei Nielsen.
Trotz einer sichtbaren Zurückhaltung bei den Ausgaben zeigen sich die deutschen Verbraucher optimistischer, wenn es um den Einkauf von Produkten des täglichen Bedarfs (FMCG) geht. So sind sie beispielsweise nach wie vor bereit, für nachhaltige Produkte einen höheren Preis zu zahlen. 39% der Befragten gaben an, dass sie dazu neigen, umweltfreundliche Marken zu kaufen.
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