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Die Backwarenbranche befindet sich in einer weitreichenden Konsolidierungsphase – zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens RölfsPartner, welche die strukturelle Entwicklung aller relevanten Branchen der deutschen Ernährungsindustrie untersucht.
© „Der Markt für Backwaren und alkoholfreie Getränke (AfG) befindet sich mitten in einer weitreichenden Konsolidierungsphase. Der steigende Konsolidierungsdruck lässt den Schluss zu, dass es in diesen Branchen schon sehr bald zu zahlreichen Unternehmensübernahmen oder -aufgaben kommen wird" – so lautet das Fazit einer aktuellen Studie des Beratungsunternehmens RölfsPartner, welche die strukturelle Entwicklung aller relevanten Branchen der deutschen Ernährungsindustrie untersucht. „Backwarenbranche und Hersteller alkoholfreier Getränke sehen sich innerhalb der Ernährungsbranche mit dem vergleichsweise höchsten Konsolidierungsdruck konfrontiert. Hier sind erhebliche, auch kurzfristige Konsolidierungsbewegungen zu erwarten", sagt Dr. Christoph Willers, Senior Manager bei RölfsPartner und Autor der Studie. Im AfG-Sektor sei eine sehr hohe Anzahl von Markt-Playern aktiv – gleichzeitig ist er geprägt von einer Vielzahl von Anbietern gleicher oder ähnlicher Produkte. Gerade diese geringe Differenzierung führe zur Austauschbarkeit auf Seiten des Handels.Die Unternehmen der Backwarenbranche stehen laut der Studie vor ganz besonderen Herausforderungen: Nicht nur das im Sinne der Konsolidierung adressierbare Marktvolumen ist stark ausgeprägt, sondern auch die Exportschwäche aufgrund der traditionell handwerklich und regional geprägten Marktstrukturen. „Entsprechend ist die 'Marktbereinigung' in der Backwarenbranche bereits in vollem Gange", kommentiert dies Dr. Willers. Weitere Studienergebnisse: Die Fleischbranche muss sich laut den Ergebnissen auf einen Konsolidierungsschub einstellen. Der Milchsektor ist längst nicht mehr nur national zu betrachten - und im internationalen Vergleich zeigen die deutschen Unternehmen große Strukturschwächen. „Die Sorglosen" seien dagegen in der Süßwarenindustrie zu suchen. Die Unternehmen im Süßwarensektor verfügten vielfach über starke und bekannte Marken, die zu einem großen Vorsprung gegenüber dem Handel führen könnten. Gestaltungsoptionen prüfen Das Gebot der Stunde für die einzelnen Unternehmen sei es, so das Resümee der Studie, jetzt ihre gegenwärtige Strategie zu überprüfen und abzuwägen, welche Gestaltungsoptionen sich im Konsolidierungsprozess ergeben und wie der noch bestehendeunternehmerische Freiraum bestmöglich genutzt werden kann, um die Eigenständigkeit am Markt nicht zu verlieren.
Marktforschung

Wegweisende Zeiten

Die Backwarenbranche befindet sich in einer weitreichenden Konsolidierungsphase – zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens RölfsPartner, welche die strukturelle Entwicklung aller relevanten Branchen der deutschen Ernährungsindustrie untersucht.

„Der Markt für Backwaren und alkoholfreie Getränke (AfG) befindet sich mitten in einer weitreichenden Konsolidierungsphase. Der steigende Konsolidierungsdruck lässt den Schluss zu, dass es in diesen Branchen schon sehr bald zu zahlreichen Unternehmensübernahmen oder -aufgaben kommen wird" – so lautet das Fazit einer aktuellen Studie des Beratungsunternehmens RölfsPartner, welche die strukturelle Entwicklung aller relevanten Branchen der deutschen Ernährungsindustrie untersucht.

„Backwarenbranche und Hersteller alkoholfreier Getränke sehen sich innerhalb der Ernährungsbranche mit dem vergleichsweise höchsten Konsolidierungsdruck konfrontiert. Hier sind erhebliche, auch kurzfristige Konsolidierungsbewegungen zu erwarten", sagt Dr. Christoph Willers, Senior Manager bei RölfsPartner und Autor der Studie. Im AfG-Sektor sei eine sehr hohe Anzahl von Markt-Playern aktiv – gleichzeitig ist er geprägt von einer Vielzahl von Anbietern gleicher oder ähnlicher Produkte. Gerade diese geringe Differenzierung führe zur Austauschbarkeit auf Seiten des Handels.Die Unternehmen der Backwarenbranche stehen laut der Studie vor ganz besonderen Herausforderungen: Nicht nur das im Sinne der Konsolidierung adressierbare Marktvolumen ist stark ausgeprägt, sondern auch die Exportschwäche aufgrund der traditionell handwerklich und regional geprägten Marktstrukturen. „Entsprechend ist die ‚Marktbereinigung‘ in der Backwarenbranche bereits in vollem Gange", kommentiert dies Dr. Willers.

Weitere Studienergebnisse: Die Fleischbranche muss sich laut den Ergebnissen auf einen Konsolidierungsschub einstellen. Der Milchsektor ist längst nicht mehr nur national zu betrachten – und im internationalen Vergleich zeigen die deutschen Unternehmen große Strukturschwächen. „Die Sorglosen" seien dagegen in der Süßwarenindustrie zu suchen. Die Unternehmen im Süßwarensektor verfügten vielfach über starke und bekannte Marken, die zu einem großen Vorsprung gegenüber dem Handel führen könnten.

Gestaltungsoptionen prüfen
Das Gebot der Stunde für die einzelnen Unternehmen sei es, so das Resümee der Studie, jetzt ihre gegenwärtige Strategie zu überprüfen und abzuwägen, welche Gestaltungsoptionen sich im Konsolidierungsprozess ergeben und wie der noch bestehendeunternehmerische Freiraum bestmöglich genutzt werden kann, um die Eigenständigkeit am Markt nicht zu verlieren.

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