Rund einen Monat nach Einführung des sogenannten Lockdown Light beleuchtet der neue „Corona Consumer Check“ des IFH Köln die Auswirkungen für den Online- und Offline-Handel. Während das Stimmungsbild zeigt, dass die Konsumenten zunehmend genervt von der aktuellen Situation sind, haben sie ihr Konsumverhalten im Verlauf der Krise geändert. Stationäre Geschäfte werden weniger besucht, die Verweildauer in Innenstädten sinkt. Demgegenüber gewinnt der Online-Kanal weiter an Zuwachs, was sich auch in der Nutzung der kommenden Aktionstage widerspiegelt und sich im Weihnachtsgeschäft 2020 vermutlich weiter fortsetzen wird – so die Prognose des IFH Köln.
Verweildauer in Geschäften und Innenstädten abnehmend
Konsumenten suchen Geschäfte meist mit einem gezielten Kaufvorhaben auf; Stöbern und Inspirationskäufe finden weniger statt. Entsprechend gibt jeder Zweite an, sich aktuell kürzer in Geschäften aufzuhalten. Besonders bei der Frage nach dem Aufenthalt in der Innenstadt zeigt sich ein verändertes Verhalten: Nur ein Drittel der Befragten gibt an, sich aktuell genauso lange wie vor der Krise in der Innenstadt aufzuhalten.
Online-Kanal weiter auf dem Vormarsch
Nachdem die vermehrte Zuwendung gen Online in KW 19 mitten im ersten Lockdown mit 35% am höchsten war, sank sie in den entspannteren Sommermonaten wieder deutlich auf 22%. Mit dem Anstieg der Infektionszahlen im Herbst ist diese Entwicklung wieder rückläufig: Konsumenten entscheiden sich wieder mehr dazu, Einkäufe in den Online-Kanal zu verlagern. Aktuell beläuft sich der Wert auf 26%.
Verweildauer in Innenstädten sinkt
Corona-Maßnahmen haben große Implikationen auf den stationären Handel, während der Online-Kanal weiter profitiert, so ein „Corona Consumer Check“.
Dez
Mehr wissen über Mehltypen
Zur Typisierung von Mahlerzeugnissen gilt in Deutschland seit 1991 die DIN-Norm 10355, zuletzt aktualisiert im November 2017. Dieser „Bonusinhalt“ zum aktuellen „Praxis-Check-up Kennzahlen“ in BM 1/2023 geht detailliert auf die Mehlerzeugnisse ein.
Okt
Symbol für Stärke der Branche
Was mit verhaltenen Erwartungen begann, entwickelte sich zu einem Riesenerfolg: 35.384 Südback-Besucher zeigten sich hungrig auf den Austausch mit rund 600 Ausstellenden und trotz zahlreicher Herausforderungen wurden im großem Stil Investitionen getätigt.
Marktplatz Digital
Das könnte Sie auch interessieren
Mrz
Personalmangel trotz Zuwachs
Im Zuge der Covid-19-Pandemie hat die Gastronomie deutlich Personal verloren. Im Jahr 2022 nahm die Zahl der Beschäftigten zwar wieder zu, lag aber noch deutlich unter dem Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019.
Okt
Neue Coronaarbeitsschutzverordnung in Kraft
Der Herbst ist da und damit die Angst vor einer erneuten Coronawelle. Damit Betriebe ihren Arbeitsschutz sicherstellen können, sollen diese ihre Maßnahmen flexibel an das Infektionsgeschehen anpassen. Dazu wurde nun die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung noch einmal angepasst.
Aug
Auswirkungen der aktuellen Krisensituation
Um die betrieblichen Belastungen und Herausforderungen der geopolitischen Krisensituation besser einschätzen zu können, führt der ZDH gemeinsam mit vielen Handwerkskammern und Fachverbänden des Handwerks diese Umfrage durch.
Aug
Es geht um mehr!
Das Bäckerhandwerk im Rheinland und Westfalen-Lippe befindet sich in einer Situation, die so schwierig ist wie selten zuvor in seiner jahrhundertelangen Geschichte und möchte auf diese aufmerksam machen.
Jul
Innovationskraft des Mittelstands stärken
Deutschland braucht Unternehmertum, um die aktuelle Krise zu meistern und sich für künftige Herausforderungen zu wappnen. Das betonen die in der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand zusammengeschlossenen Spitzenverbände in ihrem Mittelstandsbericht.
Jul
Zurück zu alten Gewohnheiten!?
Während der Pandemie haben viele Verbraucher neue Zahlungsmethoden ausprobiert. Nach zwei Jahren kehren einige nun zurück zu alten Gewohnheiten. Bargeld ist weiterhin unverzichtbar, das Bezahlen mit Karte und Smartphone wird aber immer beliebter