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Marktforschung

Verweildauer in Innenstädten sinkt

Corona-Maßnahmen haben große Implikationen auf den stationären Handel, während der Online-Kanal weiter profitiert, so ein „Corona Consumer Check“.

Rund einen Monat nach Einführung des sogenannten Lockdown Light beleuchtet der neue „Corona Consumer Check“ des IFH Köln die Auswirkungen für den Online- und Offline-Handel. Während das Stimmungsbild zeigt, dass die Konsumenten zunehmend genervt von der aktuellen Situation sind, haben sie ihr Konsumverhalten im Verlauf der Krise geändert. Stationäre Geschäfte werden weniger besucht, die Verweildauer in Innenstädten sinkt. Demgegenüber gewinnt der Online-Kanal weiter an Zuwachs, was sich auch in der Nutzung der kommenden Aktionstage widerspiegelt und sich im Weihnachtsgeschäft 2020 vermutlich weiter fortsetzen wird – so die Prognose des IFH Köln.
Verweildauer in Geschäften und Innenstädten abnehmend
Konsumenten suchen Geschäfte meist mit einem gezielten Kaufvorhaben auf; Stöbern und Inspirationskäufe finden weniger statt. Entsprechend gibt jeder Zweite an, sich aktuell kürzer in Geschäften aufzuhalten. Besonders bei der Frage nach dem Aufenthalt in der Innenstadt zeigt sich ein verändertes Verhalten: Nur ein Drittel der Befragten gibt an, sich aktuell genauso lange wie vor der Krise in der Innenstadt aufzuhalten.
Online-Kanal weiter auf dem Vormarsch
Nachdem die vermehrte Zuwendung gen Online in KW 19 mitten im ersten Lockdown mit 35% am höchsten war, sank sie in den entspannteren Sommermonaten wieder deutlich auf 22%. Mit dem Anstieg der Infektionszahlen im Herbst ist diese Entwicklung wieder rückläufig: Konsumenten entscheiden sich wieder mehr dazu, Einkäufe in den Online-Kanal zu verlagern. Aktuell beläuft sich der Wert auf 26%.

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