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Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat Glyphosat in einem aktuellen Bericht als unbedenklich eingestuft. Es sei „sehr unwahrscheinlich, dass von Glyphosat eine Krebsgefahr ausgehe". Doch das reicht vielen deutschen Bürgern nicht – laut einer aktuellen Umfrage fordern fast drei Viertel (73%) aller Deutschen ein Verbot des Unkrautvernichtungsmittels.
© Fast drei Viertel (73%) aller Deutschen fordern ein Verbot des umstrittenen Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen TNS Emnid-Umfrage im Auftrag der Bürgerbewegung Campact. Die Forderung eines Glyphosat-Verbots wird von den Anhängern aller im Bundestag vertretenen Parteien mehrheitlich unterstützt. EFSA bestätigt Unbedenklichkeit
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) veröffentlichte jetzt ihre Schlussfolgerungen zum Glyphosat-Bewertungsbericht des deutschen Bundesinstituts für Risikobewertung. Darin hat die EFSA die früheren Sicherheitsbewertungen des Pflanzenschutzmittelwirkstoffes Glyphosat erneut bestätigt. Die Behörde kommt zu dem Schluss, dass Glyphosat keine krebserregenden oder mutagenen Eigenschaften besitzt und sich auch nicht toxisch auf die Fortpflanzung sowie die Embryonalentwicklung auswirkt. Es sei fest zu stellen, dass „es sehr unwahrscheinlich ist, dass von Glyphosat eine Krebsgefahr ausgeht und die Datenlage unterstützt auch keine Einstufung von Glyphosat hinsichtlich eines krebserregenden Potentials gemäß der Verordnung (EC) Nr. 1272/2008." Unabhängige Studien gefordert
Fast zwei Drittel der Befragten (65%) verlangen, dass bei der Risikobewertung von Unkrautvernichtungsmitteln nur veröffentlichte Studien unabhängiger Wissenschaftler verwendet werden, und nicht geheime Studien der Hersteller. Demgegenüber hatte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sich in seinem Glyphosat-Bewertungsbericht vorwiegend auf nicht veröffentlichte Industriestudien berufen. Zahlreiche unabhängige Studien, die dem Wirkstoff eine krebserregende Wirkung bescheinigen, wurden vom BfR in seinem Bericht nicht berücksichtigt. „Die Ergebnisse sind eine schallende Ohrfeige für das BfR und ein Auftrag an die Landwirtschaftsminister Christian Schmidt. Die Bürger erwarten, dass die Politik sich auf unabhängige Expertise verlässt, und Glyphosat umgehend verbietet", kommentierte Gerald Neubauer von Campact. Schon vier von zehn Bündesbürgern machen sich wegen Glyphosat-Rückständen in der Nahrung Sorgen um ihre Gesundheit, war ein Ergebnis der TNS-Emnid Umfrage. Glyphosat geriet ins Kreuzfeuer der Kritik, nachdem die Weltgesundheitsorganisation WHO das Mittel als „wahrscheinlich krebserregend" eingestuft hatte. Glyphosat-Rückstände wurden u.a. in Muttermilch und zahlreichen Lebensmitteln nachgewiesen.
Marktforschung

Unabhängige Studien gefordert

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat Glyphosat in einem aktuellen Bericht als unbedenklich eingestuft. Es sei „sehr unwahrscheinlich, dass von Glyphosat eine Krebsgefahr ausgehe". Doch das reicht vielen deutschen Bürgern nicht – laut einer aktuellen Umfrage fordern fast drei Viertel (73%) aller Deutschen ein Verbot des Unkrautvernichtungsmittels.

Fast drei Viertel (73%) aller Deutschen fordern ein Verbot des umstrittenen Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen TNS Emnid-Umfrage im Auftrag der Bürgerbewegung Campact. Die Forderung eines Glyphosat-Verbots wird von den Anhängern aller im Bundestag vertretenen Parteien mehrheitlich unterstützt.
EFSA bestätigt Unbedenklichkeit
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) veröffentlichte jetzt ihre Schlussfolgerungen zum Glyphosat-Bewertungsbericht des deutschen Bundesinstituts für Risikobewertung. Darin hat die EFSA die früheren Sicherheitsbewertungen des Pflanzenschutzmittelwirkstoffes Glyphosat erneut bestätigt. Die Behörde kommt zu dem Schluss, dass Glyphosat keine krebserregenden oder mutagenen Eigenschaften besitzt und sich auch nicht toxisch auf die Fortpflanzung sowie die Embryonalentwicklung auswirkt. Es sei fest zu stellen, dass „es sehr unwahrscheinlich ist, dass von Glyphosat eine Krebsgefahr ausgeht und die Datenlage unterstützt auch keine Einstufung von Glyphosat hinsichtlich eines krebserregenden Potentials gemäß der Verordnung (EC) Nr. 1272/2008."
Unabhängige Studien gefordert
Fast zwei Drittel der Befragten (65%) verlangen, dass bei der Risikobewertung von Unkrautvernichtungsmitteln nur veröffentlichte Studien unabhängiger Wissenschaftler verwendet werden, und nicht geheime Studien der Hersteller. Demgegenüber hatte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sich in seinem Glyphosat-Bewertungsbericht vorwiegend auf nicht veröffentlichte Industriestudien berufen. Zahlreiche unabhängige Studien, die dem Wirkstoff eine krebserregende Wirkung bescheinigen, wurden vom BfR in seinem Bericht nicht berücksichtigt. „Die Ergebnisse sind eine schallende Ohrfeige für das BfR und ein Auftrag an die Landwirtschaftsminister Christian Schmidt. Die Bürger erwarten, dass die Politik sich auf unabhängige Expertise verlässt, und Glyphosat umgehend verbietet", kommentierte Gerald Neubauer von Campact.
Schon vier von zehn Bündesbürgern machen sich wegen Glyphosat-Rückständen in der Nahrung Sorgen um ihre Gesundheit, war ein Ergebnis der TNS-Emnid Umfrage. Glyphosat geriet ins Kreuzfeuer der Kritik, nachdem die Weltgesundheitsorganisation WHO das Mittel als „wahrscheinlich krebserregend" eingestuft hatte. Glyphosat-Rückstände wurden u.a. in Muttermilch und zahlreichen Lebensmitteln nachgewiesen.

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