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Marktforschung

Trend zu Bio und Handwerksprodukten

Auch wenn der Alltag aktuell anders aussieht: Jeder Fünfte würde prinzipiell mehr Geld für handwerklich produzierte Lebensmittel (Craft Food) ausgeben. Das geht aus einer repräsentativen Studie des Hausgeräteherstellers Ritterwerk hervor.

„Das Verbraucherverhalten beim Einkauf und Konsum von Lebensmitteln ist mit Blick auf Moral, Gesundheit, Geschmack und Vertrauen oftmals widersprüchlich. Viele Menschen wissen, was sie wollen – verhalten sich aber dennoch anders“, sagte Michael Schüller, Geschäftsführer des Hausgeräteherstellers Ritterwerk, zur Vorstellung der Studie.
Preisakzeptanz bei Handwerksprodukten höher
Im Durchschnitt gibt der Großteil der Deutschen monatlich zwischen 200 und 400 Euro für Lebensmittel aus. Nur 26% geben mehr aus. Dabei achten 76% beim Lebensmittelkauf häufig auf den Preis. Aber: Über die Hälfte der Befragten würde laut Studie wertiger in Bezug auf Bio, Craft Food und regionalem Essen einkaufen, wenn Geld keine Rolle spielte. Zudem sind 26% bereit, bis zu 10% mehr zu zahlen, wenn das Essen Bio ist – 24%, wenn es aus der Region kommt und 20%, wenn es handwerklich hergestellt ist. Drei Viertel der Befragten erwerben ihre Nahrungsmittel jedoch am häufigsten im Supermarkt. Danach folgt der Einkauf im Discounter (66%). Der reine Bio-Supermarkt wird nur von 7% der Deutschen angesteuert.
Sauerteigbrot im Kommen
Trotzdem spielen für die Konsumenten Herkunft, Qualität und Zubereitung eine immer wichtigere Rolle. 62% der Deutschen möchten künftig noch mehr Bio kaufen. 84% wollen in Zukunft öfter zu regionalen Produkten greifen. Auch Gin und Bier aus Eigenproduktion und das Sauerteigbrot aus der Bäckerei sind 2019 im Kommen. Denn laut Studie wollen 59% noch mehr Craft Food konsumieren.
Im Auftrag von Ritterwerk wurden in einem bevölkerungsrepräsentativ quotierten Panel insgesamt 1.044 Konsumenten zu Craft Food, Bio- und regionalem Essen sowie ihrem Kaufverhalten befragt. Mit je mehr als 100 Befragten bildeten die Städte München, Hamburg und Berlin regionale Schwerpunkte.

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