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Marktforschung

Steigende Kauflaune in Deutschland

Die Deutschen blicken so optimistisch in die Zukunft wie noch nie. Das zeigt der Verbrauchervertrauensindex, der im vierten Quartal 2017 hierzulande auf einem Rekordniveau von 103 Indexpunkten liegt.

Das Verbrauchervertrauen ist damit im Vorjahresvergleich nochmals um zwei Indexpunkte gestiegen und liegt aktuell 16 Punkte über dem europäischen Durchschnitt von 87 Punkten. So liegt Deutschland im Europa-Ranking auf Platz fünf. Optimistischer sind nur die Dänen (116 Punkten), die Türken (112 Punkte), die Tschechen (104 Punkte) und die Polen (104 Punkte) ins Jahr 2018 gestartet. Das ist das Ergebnis der aktuellen Studie zum Verbrauchervertrauen von Nielsen, einem globalen Performance Management Unternehmen, das Informationen und Erkenntnisse zum Medien- und Konsumverhalten von Verbrauchern liefert. Der Verbrauchervertrauensindex bildet die Einschätzung der Verbraucher zu ihren Job-Aussichten, ihrer persönlichen finanziellen Situation und ihrer Bereitschaft ab, Geld auszugeben – immer mit Blick auf die kommenden zwölf Monate. Weltweit untersucht Nielsen seit 2005 das Verbrauchervertrauen in 64 Ländern.
Job-Optimismus
So spiegelt sich die gute Verbraucherstimmung auch im Job-Optimismus der Deutschen wider und lässt diesen auf ein Rekordlevel klettern. 67 Prozent der Deutschen bewerten ihre Job-Aussichten im Jahr 2018 als gut oder sehr gut. Rückblickend auf die letzten acht Jahre ist die Bewertung der eigenen Beschäftigungsaussichten damit um 20 Prozent angestiegen (Q4 2010: 47%) und damit aktuell so hoch wie nie. Auch beim Blick auf die eigenen Finanzen sind die Deutschen positiver gestimmt als Verbraucher in anderen europäischen Ländern. Mit 54% schätzen über die Hälfte der Deutschen ihre eigene finanzielle Situation als gut oder sehr gut ein, während der Europadurchschnitt hier aktuell 46% beträgt.
Nachdem die Deutschen ihre Lebenskosten gedeckt haben, füllen 51% der Verbraucher ihre Einkaufstüten am liebsten mit neuer Kleidung oder geben ihr Geld für den Urlaub aus (45%). An dritter Stelle folgen Ausgaben für Freizeitaktivitäten (28%) und Heimwerkerbedarf oder Dekorationen (28%). Sparen liegt dagegen bei den Deutschen weiterhin nicht hoch im Kurs. Lediglich 27% der Deutschen denken daran, Geld zur Seite zu legen.

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