Der Einfluss neuer Technologien führt zudem zu einem Rekordhoch beim kontaktlosen Bezahlen, das mittlerweile 69% der Deutschen nutzen. Neben dem Aufschwung biometrischer Zahlungen sind für viele Verbraucher neue Konzepte wie das kassenlose Geschäft mit „Grab & Go“ denkbar. Der stationäre Handel treibt solche Ansätze mit eigenen Apps und Self-Checkout-Lösungen voran.
Mobiles Bezahlen beliebt wie nie
Über ein Drittel der Befragten (36%) hat in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal mobil gezahlt; im Vorjahr war es nur jeder Vierte (26%). Bei den 18- bis 29-Jährigen nutzen fast zwei Drittel (64%) Mobiltelefon oder Smartwatch zum Bezahlen, 2023 waren es 48% Jeder Vierte in dieser Altersgruppe (26%) begleicht die Rechnung sogar immer über Mobile Payment, wenn möglich.
Das kontaktlose Bezahlen ist längst zur Norm geworden. Auch nach der Pandemie nimmt die Beliebtheit weiter zu. 69% der Befragten haben 2024 kontaktlos mit Karte, Smartphone oder Smartwatch bezahlt, ein Anstieg um 6 Prozentpunkte zum Vorjahr. Vor allem jüngere Menschen zwischen 18 und 39 Jahren begleichen ihre Rechnungen mindestens einmal täglich kontaktlos (36%). Insgesamt bezahlen acht von zehn Deutschen mindestens einmal pro Woche kontaktlos. Von denen die kontaktlos bezahlen, greifen 69% am liebsten zur physischen Karte, 29% bevorzugen das Smartphone und 2% Wearables wie z.B. eine Smartwatch oder einen Bezahlring.
Für die Befragten sind die Hauptvorteile des kontaktlosen Zahlens klar: Es ist schnell (56%) und einfach (50%). Vor allem das mobile Bezahlen ist sehr bequem, vor allem wenn das Gerät mit Fingerabdruck oder Face-ID entsperrt wird. 41% nutzen bereits biometrische Merkmale zum Entsperren des Smartphones.
88% der Verbraucher erwarten Kartenakzeptanz
Bei der kontinuierlich zunehmenden Beliebtheit digitaler Bezahlmethoden ist es kein Wunder, dass die Kundschaft auch klare Erwartungen hat: Neun von zehn Befragten (88%) finden, dass Kartenzahlungen überall möglich sein sollten. 40% der Studienteilnehmer/innen haben bereits ein Geschäft verlassen oder es gar nicht erst betreten, weil ausschließlich Bargeld akzeptiert wurde. Die Akzeptanz digitaler Zahlungsmethoden wird zunehmend entscheidend aus Verbrauchersicht, denn 61% zahlen bevorzugt mit Karte, Smartphone oder Smartwatch.