Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung der Importpreise im Februar 2025 hatte laut Destatis der Anstieg der Preise für Konsumgüter um 4,5% gegenüber dem Vorjahresmonat (+0,3% gegenüber Januar 2025). Die Preise für importierte Verbrauchsgüter lagen hier um 5,2% über denen von Februar 2024, Gebrauchsgüter waren 2,1% teurer. Bei den Verbrauchsgütern musste insbesondere für Nahrungsmittel mit +11,2% deutlich mehr bezahlt werden als im Februar 2024. Mehr kosteten vor allem Süßwaren (ohne Dauerbackwaren) (+61,7%), Orangensaft (+40,1%), Apfelsaft (+33,6%), Geflügelfleisch (+27,2%), Rindfleisch (+20,7%) sowie Milch und Milcherzeugnisse (+13,7%). Bei den Süßwaren lag die Teuerung hauptsächlich an den gestiegenen Preisen für Kakaobutter, Kakaofett und Kakaoöl (+119,4%) und an den höheren Preisen für Schokolade und andere Süßwaren (+34,7%).
Preisanstieg bei landwirtschaftlichen Gütern und Energie
Die Preise für importierte landwirtschaftliche Güter lagen im Februar 2025 um 13,7% über denen des Vorjahresmonats (-0,4% gegenüber Januar 2025). Insbesondere Rohkakao war deutlich teurer als vor einem Jahr (+76,4%), gegenüber dem Vormonat fielen die Preise hier um 7%. Rohkaffee war um 69,8% teurer als im Februar 2024 und 2,0% teurer als im Januar 2025. Dagegen waren unter anderem Speisezwiebeln (-39,3%) und lebende Schweine (-27,1%) preiswerter als vor einem Jahr.
Importierte Energie war laut Destatis teurer als im Februar 2024 (+9,8 %). Gegenüber Januar 2025 stiegen die Preise hier im Durchschnitt um 0,7%. Die Einfuhrpreise für elektrischen Strom stiegen gegenüber Februar 2024 um 111,7% (+13,7% gegenüber Januar 2025), für Erdgas lagen sie 40,5% über denen von Februar 2024 (+4,2% gegenüber Januar 2025). Günstiger als im Februar 2024 waren dagegen importierte Steinkohle (-17,4%), Mineralölerzeugnisse (-6,8%) und rohes Erdöl (-6,1%).