Aufgrund des warmen und trockenen Frühjahrs wird die deutsche Ernte von Pflaumen und Zwetschgen nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes mit 60.500 Tonnen im Jahr 2018 sehr hoch ausfallen. Damit wird die sehr schlechte Ernte des Jahres 2017 von 23.900 Tonnen um weit mehr als das Doppelte übertroffen werden. Selbst im Vergleich zum Durchschnitt der letzten zehn Jahre (46.200 t) wird die diesjährige Pflaumenernte voraussichtlich fast ein Drittel höher ausfallen.
Anbauflächen
Bundesweit werden auf rund 4.200 Hektar Pflaumen und Zwetschgen angebaut. Damit steht ihre Größe der Anbaufläche hinter Äpfeln (ca. 34.000 Hektar) und Süßkirschen (ca. 6.000 Hektar) bundesweit an dritter Stelle der Obstanbauflächen. Wichtigstes Anbauland ist mit einer Fläche von knapp 1.800 Hektar Baden-Württemberg gefolgt von Rheinland-Pfalz mit 880 Hektar. 68% der Früchte (41.000 t) werden 2018 voraussichtlich in diesen beiden Ländern erzeugt.
Pflaumenernte über dem Durchschnitt
Das Statistische Bundesamt rechnet in diesem Jahr mit einer außerordentlich guten Pflaumenernte, die voraussichtlich sogar die durchschnittliche Erntemenge der vergangenen zehn Jahre um etwa ein Drittel übertreffen wird.
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