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Der Einzelhandel steht vor einem tiefgreifenden Wandel – das hat das Trendforschungsinstituts „2b AHEAD ThinkTank“ in einer neuen Trendstudie zur Zukunft des stationären Handels prognostiziert. Bäcker und Konditoren sind gut beraten, hier das ein oder andere für den eigenen Betrieb abzuschauen, bzw. sich davon leiten zu lassen.
© Der Einzelhandel steht vor einem tiefgreifenden Wandel – das hat das Trendforschungsinstituts „2b AHEAD ThinkTank“ in einer neuen Trendstudie zur Zukunft des stationären Handels prognostiziert. Ihre Vermutung: Der herkömmliche Standardshop werde Schritt für Schritt verschwinden, dafür gewinnen Ladenflächen im Premiumbereich an Bedeutung. „Händler müssen selbst ihr bisheriges Geschäftsmodell angreifen, sonst verlieren sie die Macht über ihr eigenes Geschäft. Der stationäre Handel hat eine Zukunft – wenngleich sie anders aussieht als die Vergangenheit!“ sagen die Forscher. Bäcker und Konditoren sind gut beraten, hinsichtlich der sich abzeichnenden Trends die „Fühler auszustrecken" und sich gegebenenfalls das ein oder andere für den eigenen Betrieb abzuschauen, bzw. sich davon leiten zu lassen. In Erweiterung der bereits im Vorjahr veröffentlichten Trendstudie „Zukunft des Verkaufens“ untersuchten die Trendforscher die wichtigsten Trends für Retail und Einzelhandel. Während bei der Zukunftsstudie des Vorjahres noch ein genereller Blick auf die Entwicklung des Handels wurde, lag der Fokus der Zukunftsforscher diesmal auf den konkreten Zukunftsstrategien den stationären Handels: Wie können die stationären Händler, die Handelsketten, aber auch die Betreiber von Einkaufszentren und Malls auf die Angriffe der eCommerce-Anbieter reagieren? Die Basis der Trendstudie bilden qualitative Experteninterviews. Die Studie versteht sich als Einladung an die stationären Händler sein, parallel zum langsam niedergehenden klassischen Geschäft, in überschaubaren Pilotprojekten neue Zukunftsansätze zu entwickeln und damit Schritt für Schritt mehr Umsatz zu machen, als im etablierten Geschäft wegbricht. Zwei Hauptstrategien werden in der Studie benannt: Im Economysegment empfehlen die Trendforscher die weitgehende Verschmelzung des stationären Ladens mit digitalen Geräten und den Logiken des eCommerce. Die zentrale Rolle dabei spielt das mit eigenen intelligenten Angeboten zu besetzende Handydisplay der Kunden. Zudem könne der stationäre Handel mit digitaler Technologie neue, lukrative aber bislang unbesetzte Verkaufsorte erschließen. Einkaufsort als Ort der Identitätsfindung Nach Aussage der Forscher unterscheidet sich das Premiumsegment hingegen signifikant. Hier wollen Kunden nicht das schnellste, kostengünstigste und rationalste Kaufergebnis. Stattdessen wollen sie durch den Verkaufsort und die gekauften Produkte ihre Identität ausdrücken. Dafür schalten sie auch bewusst die „Intelligenz der Algorithmen“ aus. Entsprechend empfehlen die Forscher für das Premiumsegment eine Strategie des „Identitätsmanagements“. Filialen sollen konsequent zu Ereignis-Orten werden. Dies bedeutet nicht permanente Party und Konzerte, sondern das Schaffen eines Ortes, mit dem die Kunden ihrem eigenen Ego sowie ihren Communities beweisen könnten, dass sie zu einer bestimmten Identität zugehörig sind.
Marktforschung

Neue Wege gehen

Der Einzelhandel steht vor einem tiefgreifenden Wandel – das hat das Trendforschungsinstituts „2b AHEAD ThinkTank“ in einer neuen Trendstudie zur Zukunft des stationären Handels prognostiziert. Bäcker und Konditoren sind gut beraten, hier das ein oder andere für den eigenen Betrieb abzuschauen, bzw. sich davon leiten zu lassen.

Der Einzelhandel steht vor einem tiefgreifenden Wandel – das hat das Trendforschungsinstituts „2b AHEAD ThinkTank“ in einer neuen Trendstudie zur Zukunft des stationären Handels prognostiziert. Ihre Vermutung: Der herkömmliche Standardshop werde Schritt für Schritt verschwinden, dafür gewinnen Ladenflächen im Premiumbereich an Bedeutung. „Händler müssen selbst ihr bisheriges Geschäftsmodell angreifen, sonst verlieren sie die Macht über ihr eigenes Geschäft. Der stationäre Handel hat eine Zukunft – wenngleich sie anders aussieht als die Vergangenheit!“ sagen die Forscher. Bäcker und Konditoren sind gut beraten, hinsichtlich der sich abzeichnenden Trends die „Fühler auszustrecken" und sich gegebenenfalls das ein oder andere für den eigenen Betrieb abzuschauen, bzw. sich davon leiten zu lassen.

In Erweiterung der bereits im Vorjahr veröffentlichten Trendstudie „Zukunft des Verkaufens“ untersuchten die Trendforscher die wichtigsten Trends für Retail und Einzelhandel. Während bei der Zukunftsstudie des Vorjahres noch ein genereller Blick auf die Entwicklung des Handels wurde, lag der Fokus der Zukunftsforscher diesmal auf den konkreten Zukunftsstrategien den stationären Handels: Wie können die stationären Händler, die Handelsketten, aber auch die Betreiber von Einkaufszentren und Malls auf die Angriffe der eCommerce-Anbieter reagieren? Die Basis der Trendstudie bilden qualitative Experteninterviews. Die Studie versteht sich als Einladung an die stationären Händler sein, parallel zum langsam niedergehenden klassischen Geschäft, in überschaubaren Pilotprojekten neue Zukunftsansätze zu entwickeln und damit Schritt für Schritt mehr Umsatz zu machen, als im etablierten Geschäft wegbricht.

Zwei Hauptstrategien werden in der Studie benannt: Im Economysegment empfehlen die Trendforscher die weitgehende Verschmelzung des stationären Ladens mit digitalen Geräten und den Logiken des eCommerce. Die zentrale Rolle dabei spielt das mit eigenen intelligenten Angeboten zu besetzende Handydisplay der Kunden. Zudem könne der stationäre Handel mit digitaler Technologie neue, lukrative aber bislang unbesetzte Verkaufsorte erschließen.

Einkaufsort als Ort der Identitätsfindung

Nach Aussage der Forscher unterscheidet sich das Premiumsegment hingegen signifikant. Hier wollen Kunden nicht das schnellste, kostengünstigste und rationalste Kaufergebnis. Stattdessen wollen sie durch den Verkaufsort und die gekauften Produkte ihre Identität ausdrücken. Dafür schalten sie auch bewusst die „Intelligenz der Algorithmen“ aus. Entsprechend empfehlen die Forscher für das Premiumsegment eine Strategie des „Identitätsmanagements“. Filialen sollen konsequent zu Ereignis-Orten werden. Dies bedeutet nicht permanente Party und Konzerte, sondern das Schaffen eines Ortes, mit dem die Kunden ihrem eigenen Ego sowie ihren Communities beweisen könnten, dass sie zu einer bestimmten Identität zugehörig sind.

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