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Laut Datev-Berechnungen stieg der Umsatz in mittelständischen Unternehmen im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht an.
© Datev Mittelstandsindex/Datev eG
BÄKO-magazin Titel BM 6-25
Marktforschung

Keine Wende erkennbar

Die aktuellen Zahlen des Datev Mittelstandsindex lassen keine Wende in Richtung Erholung der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland erkennen. Der Beschäftigungsabbau setzt sich laut der Erhebung fort.

Die wirtschaftliche Lage der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland stagniert auf niedrigem Niveau. Eine Wende zur Erholung lässt sich aus den Werten des Datev Mittelstandsindex auf Basis der Februar-Daten nicht ablesen. Insgesamt stieg der Umsatz in den mittelständischen Unternehmen im Vergleich zum Vorjahresmonat saison- und kalenderbereinigt nominal um 1,1%. Weiterhin besonders angespannt ist die Lage in der deutschen Baubranche. Der nicht preisbereinigte Umsatz im Bauhauptgewerbe ging gegenüber dem Vorjahr um 7% zurück. Andere Bereiche zeigen laut Datev Anzeichen von Stabilisierung. Etwa legten die Umsätze im Gastgewerbe gegenüber einem sehr schwachen Vorjahresmonat saison- und kalenderbereinigt um 7,4% zu.

 

Weiterhin in vielen Branchen Beschäftigungsabbau

Der Lohnindex klettert im saison- und kalenderbereinigten Vorjahresvergleich um 4,1% auf 112,9 Punkte. Der Anstieg zeigt sich über alle Branchen hinweg mit Werten zwischen plus 2,0 und 6,8%. Im Vergleich zum Vormonat sinkt der Gesamtindex leicht um 0,2% (0,3 Punkte). Der Beschäftigungsindex sinkt im Februar saison- und kalenderbereinigt im Vorjahresvergleich leicht um 0,4% auf 101,5 Punkte. Im Vergleich zum Vormonat stagniert die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten mit minus 0,1% (0,1 Punkte). Kleine und mittlere Unternehmen konnten laut den Daten weiterhin Arbeitskräfte einstellen – plus 0,4 bzw. 1,3%. Bei den Kleinstunternehmen setzte sich der Beschäftigungsabbau hingegen mit einem Rückgang von 1,4% fort.

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