Die wirtschaftliche Lage der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland stagniert auf niedrigem Niveau. Eine Wende zur Erholung lässt sich aus den Werten des Datev Mittelstandsindex auf Basis der Februar-Daten nicht ablesen. Insgesamt stieg der Umsatz in den mittelständischen Unternehmen im Vergleich zum Vorjahresmonat saison- und kalenderbereinigt nominal um 1,1%. Weiterhin besonders angespannt ist die Lage in der deutschen Baubranche. Der nicht preisbereinigte Umsatz im Bauhauptgewerbe ging gegenüber dem Vorjahr um 7% zurück. Andere Bereiche zeigen laut Datev Anzeichen von Stabilisierung. Etwa legten die Umsätze im Gastgewerbe gegenüber einem sehr schwachen Vorjahresmonat saison- und kalenderbereinigt um 7,4% zu.
Weiterhin in vielen Branchen Beschäftigungsabbau
Der Lohnindex klettert im saison- und kalenderbereinigten Vorjahresvergleich um 4,1% auf 112,9 Punkte. Der Anstieg zeigt sich über alle Branchen hinweg mit Werten zwischen plus 2,0 und 6,8%. Im Vergleich zum Vormonat sinkt der Gesamtindex leicht um 0,2% (0,3 Punkte). Der Beschäftigungsindex sinkt im Februar saison- und kalenderbereinigt im Vorjahresvergleich leicht um 0,4% auf 101,5 Punkte. Im Vergleich zum Vormonat stagniert die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten mit minus 0,1% (0,1 Punkte). Kleine und mittlere Unternehmen konnten laut den Daten weiterhin Arbeitskräfte einstellen – plus 0,4 bzw. 1,3%. Bei den Kleinstunternehmen setzte sich der Beschäftigungsabbau hingegen mit einem Rückgang von 1,4% fort.