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Das Vertrauen der deutschen Verbraucher ist im vierten Quartal 2014 erneut gewachsen – das hat eine Studie des Medienunternehmens Nielsen ergeben. Demnach hat der Verbrauchervertrauensindex zum Jahresende bei 98 Punkten gelegen. Damit sind die Bundesbürger fast so optimistisch wie zu Beginn des Jahres 2014 (99 Punkte).
© Ingo Schier, Geschäftsführer von Nielsen Deutschland, erklärt: „Wenn wir uns nicht nur das letzte Quartal 2014 anschauen, sondern die vergangenen zwölf Monate, erkennen wir, dass die sehr stabile wirtschaftliche Situation in Deutschland langfristig einen großen Einfluss auf das Verbrauchervertrauen der Deutschen hat. Zudem steigen die Einkommen, und der Zinssatz ist niedrig. Beides zahlt auf die gute Stimmung der Verbraucher ein und animiert sie, ihr Geld auszugeben.“ Diese Einschätzung stützt, dass 61% der befragten Deutschen das Land nicht in einer Rezession sehen. Wahrnehmung entspricht nicht immer der Realität
Allerdings sahen erstmals wieder mehr Befragte die Beschäftigungsaussichten in der Bundesrepublik kritischer. Zwar sagte immer noch mehr als die Hälfte (56%), die Beschäftigungsaussichten seien gut, doch im Vorquartal waren dies noch 59, zu Jahresbeginn 61%. „Angesichts der Tatsache, dass die Arbeitslosenzahlen seit 2010 kontinuierlich sinken, ist dies eine erstaunliche Aussage. Hieran kann man sehr gut erkennen, dass Vertrauen sehr stark an gefühlte Wahrnehmung gekoppelt ist, die nicht immer der Realität entsprechen muss“, erklärt Schier. „Ein Grund für diese Stimmung könnte sein, dass zum Befragungszeitraum verstärkt über den Mindestlohn gesprochen wurde, der für den 1. Januar 2015 angekündigt wurde. Hier könnte der ein oder andere unsicher gewesen sein, welche Auswirkungen dies auf die Beschäftigungssituation hat.“

Wie auch schon in den vergangenen Quartalen gilt die größte Sorge der Befragten steigenden Nebenkosten. Bei fast einem Fünftel der deutschen Studienteilnehmer rangiert diese Sorge auf Platz 1 oder 2.
Marktforschung

Großes Vertrauen in heimische Wirtschaft

Das Vertrauen der deutschen Verbraucher ist im vierten Quartal 2014 erneut gewachsen – das hat eine Studie des Medienunternehmens Nielsen ergeben. Demnach hat der Verbrauchervertrauensindex zum Jahresende bei 98 Punkten gelegen. Damit sind die Bundesbürger fast so optimistisch wie zu Beginn des Jahres 2014 (99 Punkte).

Ingo Schier, Geschäftsführer von Nielsen Deutschland, erklärt: „Wenn wir uns nicht nur das letzte Quartal 2014 anschauen, sondern die vergangenen zwölf Monate, erkennen wir, dass die sehr stabile wirtschaftliche Situation in Deutschland langfristig einen großen Einfluss auf das Verbrauchervertrauen der Deutschen hat. Zudem steigen die Einkommen, und der Zinssatz ist niedrig. Beides zahlt auf die gute Stimmung der Verbraucher ein und animiert sie, ihr Geld auszugeben.“ Diese Einschätzung stützt, dass 61% der befragten Deutschen das Land nicht in einer Rezession sehen.
Wahrnehmung entspricht nicht immer der Realität
Allerdings sahen erstmals wieder mehr Befragte die Beschäftigungsaussichten in der Bundesrepublik kritischer. Zwar sagte immer noch mehr als die Hälfte (56%), die Beschäftigungsaussichten seien gut, doch im Vorquartal waren dies noch 59, zu Jahresbeginn 61%. „Angesichts der Tatsache, dass die Arbeitslosenzahlen seit 2010 kontinuierlich sinken, ist dies eine erstaunliche Aussage. Hieran kann man sehr gut erkennen, dass Vertrauen sehr stark an gefühlte Wahrnehmung gekoppelt ist, die nicht immer der Realität entsprechen muss“, erklärt Schier. „Ein Grund für diese Stimmung könnte sein, dass zum Befragungszeitraum verstärkt über den Mindestlohn gesprochen wurde, der für den 1. Januar 2015 angekündigt wurde. Hier könnte der ein oder andere unsicher gewesen sein, welche Auswirkungen dies auf die Beschäftigungssituation hat.“

Wie auch schon in den vergangenen Quartalen gilt die größte Sorge der Befragten steigenden Nebenkosten. Bei fast einem Fünftel der deutschen Studienteilnehmer rangiert diese Sorge auf Platz 1 oder 2.

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