„Die Preisunterschiede beim Strom zwischen den einzelnen Energieversorgern ergeben sich vor allem durch die Netznutzungsentgelte“, erklärt Dr. Volker Stuke, Geschäftsführer des VEA. „Sie machen etwa ein Sechstel des Strompreises aus und werden regional umgelegt.“ In den neuen Bundesländern liegt der durchschnittliche Strompreis um etwa 7,6 Prozent höher als in den alten Bundesländern. Für mittelständische Unternehmen ist dies ein großer Kostenfaktor.
Energiekunden können die regionalen Unterschiede auf dem liberalisierten Markt nutzen, wenn sie bereit sind, ihren Stromanbieter zu wechseln. „Vor allem Altkunden, die schon lange bei einem Anbieter sind, haben teilweise sehr ungünstige Verträge“, erläutert Dr. Volker Stuke.
Insgesamt sind die Strompreise von Juli 2013 bis Juli 2014 im bundesweiten Durchschnitt um rund 0,5% gestiegen. Dies liegt vor allem an der EEG-Umlage und den Netzentgelten. Die fünf günstigsten Gebiete sind derzeit: Rheinische Netz Gesellschaft mit dem Versorgungsgebiet Köln, Stadtwerke Karlsruhe Netze, VNB Rhein-Main-Neckar in Darmstadt, Syna in Frankfurt und Stromnetz Hamburg. Die fünf Versorgungsgebiete mit den höchsten Durchschnittsstrompreisen sind Wemag Netz in Schwerin, Energieversorgung Halle Netz, Stadtwerke Leipzig Netz, ÜWAG Netz Fulda und Mitteldeutsche Netzgesellschaft in Halle (Saale).
Die Studie im Einzelnen kann hier abgerufen werden.
Große Unterschiede bei Strompreisen
Bis zu 25% unterscheiden sich die Strompreise in Deutschland – abhängig von der Region. Dies zeigt der aktuelle Strompreisvergleich des Bundesverbandes der Energie-Abnehmer (VEA). Grund für die Preisunterschiede sind vor allem die regionalen Entgelte für die Netznutzung. Dabei zahlen Stromkunden in den neuen Bundesländern teilweise deutlich mehr. Insgesamt sind die Strompreise innerhalb des vergangenen Jahres bundesweit um durchschnittlich 0,5% gestiegen.
Jul
Auf dem Weg zum BIV Südwest
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Sep
Krise erfordert intensiven Dialog
Die diesjährige Jahrestagung des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks war geprägt von der durch den Ukraine-Krieg ausgelösten Energie- und Rohstoffkrise und die Folgen für das Bäckerhandwerk. Präsident Michael Wippler und Hauptgeschäftsführer Daniel Schneider betonten den fortdauernden intensiven Austausch mit der Politik und bereits erzielte Erfolge.
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