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Die Girocard steht in der Gunst der Kunden und hat in der Beliebtheit erstmals mit dem Bargeld gleichgezogen. Das zeigen die Ergebnisse des Marktforschungsinstituts GfK. Rückenwind erlebt dabei auch das kontaktlose Bezahlen.
© Über alle Altersstufen (16 und 69 Jahre) hinweg favorisieren 39% der Girocard-Nutzer unabhängig vom Betrag grundsätzlich die Zahlung mit Girocard, die damit erstmals mit dem Bargeld (38%) gleichzieht. Etwa jeder Fünfte (19%) zahlt mit allen genannten Bezahlmitteln (Girocard, Kreditkarte und Bargeld) gleich gern. Die größten Befürworter der Girocard sind aktuell die 30- bis 39-Jährigen, von denen fast die Hälfte (47%) am liebsten damit zahlt; nur drei von zehn bevorzugen Barzahlungen. Wie stark sich die Vorlieben geändert haben, zeigt ein Blick zurück: Noch im Juli 2015 nannten bei einer repräsentativen GfK-Umfrage 44% das Bargeld als ihr generell bevorzugtes Bezahlmittel. Münzen und Scheine rangierten damals auf dem deutlichen ersten Platz. Kontaktlos kommt an
Dem elektronischen Zahlen verleiht insbesondere die kontaktlos-Technologie neuen Aufwind. Die Deutschen, die bisher traditionell dem Bargeld verschrieben schienen, nehmen das kontaktlose Bezahlen besonders schnell an. Unter den Inhabern einer Girocard kontaktlos stieg der Anteil derer, die die Funktion bereits genutzt haben, innerhalb weniger Monate von 38% im Februar auf 47% im Oktober. Rund jeder Zweite mit einer entsprechenden Karte hat somit die kontaktlos-Funktion bereits genutzt. Gleichzeitig stieg die Nutzungsabsicht: 29% derjenigen, die die Girocard zum Bezahlen nutzen, hielten es im Oktober für (sehr) wahrscheinlich, dass sie in den nächsten zwölf Monaten im Geschäft kontaktlos mit Karte zahlen, auch wenn sie selbst aktuell noch keine kontaktlose Karte haben. Das entspricht einem Zuwachs von rund 70%. Gleichzeitig lernen die Kunden die kontaktlose Bezahlfunktion ihrer Bank- oder Sparkassenkarte besser kennen und damit auch ihre Vorteile: 85% derjenigen, die die Girocard kontaktlos kennen, stufen sie als schnell ein. Ebenso viele finden sie einfach und unkompliziert. 83% sehen sie als praktisch an. Damit rangiert sie schon heute auf dem Niveau der kontaktbehafteten Girocard. Keine Frage des Alters
Beim Blick auf die unterschiedlichen Altersgruppen zeigt sich, dass das Bezahlen nur durch Vorhalten nicht nur für die jungen, technikaffinen Altersgruppen ein Thema ist. Bei den 60- bis 69-Jährigen sagen 39%, dass ihnen das kontaktlose Bezahlen gut gefällt – ein Zuwachs von 20 Prozentpunkten seit Februar.
BÄKO-magatin Titelgrafik Ausgabe 12-24
Marktforschung

Girocard nimmt weiter Fahrt auf

Die Girocard steht in der Gunst der Kunden und hat in der Beliebtheit erstmals mit dem Bargeld gleichgezogen. Das zeigen die Ergebnisse des Marktforschungsinstituts GfK. Rückenwind erlebt dabei auch das kontaktlose Bezahlen.

Über alle Altersstufen (16 und 69 Jahre) hinweg favorisieren 39% der Girocard-Nutzer unabhängig vom Betrag grundsätzlich die Zahlung mit Girocard, die damit erstmals mit dem Bargeld (38%) gleichzieht. Etwa jeder Fünfte (19%) zahlt mit allen genannten Bezahlmitteln (Girocard, Kreditkarte und Bargeld) gleich gern. Die größten Befürworter der Girocard sind aktuell die 30- bis 39-Jährigen, von denen fast die Hälfte (47%) am liebsten damit zahlt; nur drei von zehn bevorzugen Barzahlungen. Wie stark sich die Vorlieben geändert haben, zeigt ein Blick zurück: Noch im Juli 2015 nannten bei einer repräsentativen GfK-Umfrage 44% das Bargeld als ihr generell bevorzugtes Bezahlmittel. Münzen und Scheine rangierten damals auf dem deutlichen ersten Platz.
Kontaktlos kommt an
Dem elektronischen Zahlen verleiht insbesondere die kontaktlos-Technologie neuen Aufwind. Die Deutschen, die bisher traditionell dem Bargeld verschrieben schienen, nehmen das kontaktlose Bezahlen besonders schnell an. Unter den Inhabern einer Girocard kontaktlos stieg der Anteil derer, die die Funktion bereits genutzt haben, innerhalb weniger Monate von 38% im Februar auf 47% im Oktober. Rund jeder Zweite mit einer entsprechenden Karte hat somit die kontaktlos-Funktion bereits genutzt. Gleichzeitig stieg die Nutzungsabsicht: 29% derjenigen, die die Girocard zum Bezahlen nutzen, hielten es im Oktober für (sehr) wahrscheinlich, dass sie in den nächsten zwölf Monaten im Geschäft kontaktlos mit Karte zahlen, auch wenn sie selbst aktuell noch keine kontaktlose Karte haben. Das entspricht einem Zuwachs von rund 70%. Gleichzeitig lernen die Kunden die kontaktlose Bezahlfunktion ihrer Bank- oder Sparkassenkarte besser kennen und damit auch ihre Vorteile: 85% derjenigen, die die Girocard kontaktlos kennen, stufen sie als schnell ein. Ebenso viele finden sie einfach und unkompliziert. 83% sehen sie als praktisch an. Damit rangiert sie schon heute auf dem Niveau der kontaktbehafteten Girocard.
Keine Frage des Alters
Beim Blick auf die unterschiedlichen Altersgruppen zeigt sich, dass das Bezahlen nur durch Vorhalten nicht nur für die jungen, technikaffinen Altersgruppen ein Thema ist. Bei den 60- bis 69-Jährigen sagen 39%, dass ihnen das kontaktlose Bezahlen gut gefällt – ein Zuwachs von 20 Prozentpunkten seit Februar.

Studie
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