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Deutsche zeigen sich beim Thema Mehrkosten für Fleischwaren aus artgerechter Haltung gespalten – Das hat der aktuelle YouGov-Report „Glückliche Tiere – glückliche Kunden“ ergeben. Aber nicht nur die Zahlungsbereitschaft, sondern auch der Fleischkonsum hat sich verändert.
© Der Umsatz von Bio-Lebensmitteln steigt stetig und die Verbraucher werden sich der Herstellungsbedingungen von Lebensmitteln immer bewusster. So würde fast die Hälfte der Deutschen (47%) mehr Geld für Fleischwaren aus artgerechter Haltung ausgeben. Dem gegenüber steht eine nur um wenige Prozentpunkte größere Gruppe (53%), die nicht bereit sind, Mehrkosten, die aus artgerechter Haltung entstehen, über den Produktpreis zu tragen. Ungeachtet dieser Spaltung sind Attribute wie regionale Herkunft und Freilandhaltung für jeweils mehr als ein Drittel der deutschen Konsumenten wichtige Kriterien für die Produktwahl. Auch die Frische von Lebensmitteln spielt für die Mehrheit (53%) der Verbraucher eine große Rolle. Dies zeigt der aktuelle Report „Glückliche Tiere – glückliche Kunden" des internationalen Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov. Zahlungsbereite Zielgruppe senkt den Fleischkonsum
Bei den potenziellen Mehrzahlern hat mehr als ein Drittel (36%) den Fleischkonsum in den letzten 12 Monaten verringert. Die Hälfte von ihnen (48%) gibt an, weniger Fleisch und Wurst, dafür aber hochwertigere Produkte zu kaufen. Für 46% waren nähere Informationen zu den Haltungsbedingungen des Nutzviehs ausschlaggebend, um den Konsum zu verringern. Immerhin 3% der potenziellen Mehrzahler verzichten nunmehr gänzlich auf Fleisch- und Wurstwaren. Verbraucher wünschen sich deutlichere Kennzeichnung
So kennen etwa nur 12% der Gesamtbevölkerung das Siegel der Initiative Tierwohl und lediglich die Hälfte (50%) der Kenner stuft es zudem als vertrauenswürdig ein. Insgesamt wünschen sich knapp vier von fünf Deutschen (78%) eine deutlichere Kennzeichnung von Tierprodukten aus artgerechter Haltung, ebenso viele fordern weitere Regeln und Gesetze zur artgerechten Tierhaltung. Die Studie zeigt zudem, dass in der Gruppe der Zahlungsunwilligen das Vertrauen in Siegel und Etikettierungen im Vergleich zur Gruppe der Zahlungsbereiten deutlich geringer ist. Über die Studie
Für die Studie wurde auf die 100.000 Datenpunkte umfassende YouGov-Datenbank zugegriffen, für die im Jahresverlauf 70.000 Deutsche kontinuierlich repräsentativ befragt werden. Die intelligente Vernetzung der Daten ermöglicht eine besonders detaillierte Analyse des Konsumentenverhaltens. Kombiniert wurde die Analyse mit einer zusätzlichen bevölkerungsrepräsentativen Befragung von 2.000 Personen. Den vollständige Report gibt es hier.
Marktforschung

Fleischkonsum weiterhin Haltungsfrage

Deutsche zeigen sich beim Thema Mehrkosten für Fleischwaren aus artgerechter Haltung gespalten – Das hat der aktuelle YouGov-Report „Glückliche Tiere – glückliche Kunden“ ergeben. Aber nicht nur die Zahlungsbereitschaft, sondern auch der Fleischkonsum hat sich verändert.

Der Umsatz von Bio-Lebensmitteln steigt stetig und die Verbraucher werden sich der Herstellungsbedingungen von Lebensmitteln immer bewusster. So würde fast die Hälfte der Deutschen (47%) mehr Geld für Fleischwaren aus artgerechter Haltung ausgeben. Dem gegenüber steht eine nur um wenige Prozentpunkte größere Gruppe (53%), die nicht bereit sind, Mehrkosten, die aus artgerechter Haltung entstehen, über den Produktpreis zu tragen. Ungeachtet dieser Spaltung sind Attribute wie regionale Herkunft und Freilandhaltung für jeweils mehr als ein Drittel der deutschen Konsumenten wichtige Kriterien für die Produktwahl. Auch die Frische von Lebensmitteln spielt für die Mehrheit (53%) der Verbraucher eine große Rolle. Dies zeigt der aktuelle Report „Glückliche Tiere – glückliche Kunden" des internationalen Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov.
Zahlungsbereite Zielgruppe senkt den Fleischkonsum
Bei den potenziellen Mehrzahlern hat mehr als ein Drittel (36%) den Fleischkonsum in den letzten 12 Monaten verringert. Die Hälfte von ihnen (48%) gibt an, weniger Fleisch und Wurst, dafür aber hochwertigere Produkte zu kaufen. Für 46% waren nähere Informationen zu den Haltungsbedingungen des Nutzviehs ausschlaggebend, um den Konsum zu verringern. Immerhin 3% der potenziellen Mehrzahler verzichten nunmehr gänzlich auf Fleisch- und Wurstwaren.
Verbraucher wünschen sich deutlichere Kennzeichnung
So kennen etwa nur 12% der Gesamtbevölkerung das Siegel der Initiative Tierwohl und lediglich die Hälfte (50%) der Kenner stuft es zudem als vertrauenswürdig ein. Insgesamt wünschen sich knapp vier von fünf Deutschen (78%) eine deutlichere Kennzeichnung von Tierprodukten aus artgerechter Haltung, ebenso viele fordern weitere Regeln und Gesetze zur artgerechten Tierhaltung. Die Studie zeigt zudem, dass in der Gruppe der Zahlungsunwilligen das Vertrauen in Siegel und Etikettierungen im Vergleich zur Gruppe der Zahlungsbereiten deutlich geringer ist.
Über die Studie
Für die Studie wurde auf die 100.000 Datenpunkte umfassende YouGov-Datenbank zugegriffen, für die im Jahresverlauf 70.000 Deutsche kontinuierlich repräsentativ befragt werden. Die intelligente Vernetzung der Daten ermöglicht eine besonders detaillierte Analyse des Konsumentenverhaltens. Kombiniert wurde die Analyse mit einer zusätzlichen bevölkerungsrepräsentativen Befragung von 2.000 Personen. Den vollständige Report gibt es hier.

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