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Im vergangenen Jahr verzeichneten die Verkäufe Fairtrade-zertifizierter Produkte das stärkste absolute Wachstum seit Bestehen des Siegels. Kaffee liegt dabei auf Platz 1.
© Insgesamt 827 Mio. Euro gaben Verbraucher und Verbraucherinnen 2014 für Fairtrade-Waren aus, 173 Mio. mehr als im Vorjahr. Ein Plus von 26%. „Der deutsche Fairtrade-Markt entwickelt sich sehr dynamisch. Die absatzstärksten Produkte Kaffee, Bananen, Blumen und Kakao legen weiter kräftig zu“, so TransFair-Geschäftsführer Dieter Overath.   Kaffee auf Nr. 1 Kaffee, nach wie vor das Fairtrade-Produkt Nummer eins, legte um 18% auf 13.020 Tonnen zu. Der Marktanteil liegt bei 2,9%.   Prämie für Gemeinschaftsprojekte Die Produzenten­organisationen erhalten neben einem stabilen Mindestpreis eine zusätzliche Fairtrade-Prämie für Gemeinschaftsprojekte. Sie stieg durch die Verkäufe auf dem deutschen Markt um 30% auf 12,3 Mio. Euro. „Nachhaltige Entwicklung ist ein komplexer Prozess, der Zeit braucht und auch von vielen externen Faktoren abhängt. Der Diskurs mit Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ist daher ein wichtiger Arbeitszweig von Fairtrade, um die Erfahrungen aus dem Fairen Handel auch in die Politik einzubringen“, sagte TransFair-Vorstandsvorsitzender Heinz Fuchs. „Für Produktion und Handel braucht es soziale, ökologische und menschenrechtlich verbindliche Standards – und dafür ist die Politik zuständig. Als freiwilliger Standard belegt der Faire Handel, dass die Umsetzung möglich ist.“ Elementar sei zudem der Aufbau starker Strukturen im Süden, betonte Larry Attipoe, Direktor für Entwicklung bei Fairtrade International.
BÄKO-magatin Titelgrafik Ausgabe 12-24
Marktforschung

Fairtrade wächst weiter

Im vergangenen Jahr verzeichneten die Verkäufe Fairtrade-zertifizierter Produkte das stärkste absolute Wachstum seit Bestehen des Siegels. Kaffee liegt dabei auf Platz 1.

Insgesamt 827 Mio. Euro gaben Verbraucher und Verbraucherinnen 2014 für Fairtrade-Waren aus, 173 Mio. mehr als im Vorjahr. Ein Plus von 26%. „Der deutsche Fairtrade-Markt entwickelt sich sehr dynamisch. Die absatzstärksten Produkte Kaffee, Bananen, Blumen und Kakao legen weiter kräftig zu“, so TransFair-Geschäftsführer Dieter Overath.  
Kaffee auf Nr. 1
Kaffee, nach wie vor das Fairtrade-Produkt Nummer eins, legte um 18% auf 13.020 Tonnen zu. Der Marktanteil liegt bei 2,9%.  
Prämie für Gemeinschaftsprojekte
Die Produzenten­organisationen erhalten neben einem stabilen Mindestpreis eine zusätzliche Fairtrade-Prämie für Gemeinschaftsprojekte. Sie stieg durch die Verkäufe auf dem deutschen Markt um 30% auf 12,3 Mio. Euro. „Nachhaltige Entwicklung ist ein komplexer Prozess, der Zeit braucht und auch von vielen externen Faktoren abhängt. Der Diskurs mit Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ist daher ein wichtiger Arbeitszweig von Fairtrade, um die Erfahrungen aus dem Fairen Handel auch in die Politik einzubringen“, sagte TransFair-Vorstandsvorsitzender Heinz Fuchs. „Für Produktion und Handel braucht es soziale, ökologische und menschenrechtlich verbindliche Standards – und dafür ist die Politik zuständig. Als freiwilliger Standard belegt der Faire Handel, dass die Umsetzung möglich ist.“ Elementar sei zudem der Aufbau starker Strukturen im Süden, betonte Larry Attipoe, Direktor für Entwicklung bei Fairtrade International.

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