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Die regionale Verteilung des Onlinepotenzials für verschiedene Warengruppen unterscheidet sich laut jüngster Gfk-Studie erheblich. In Großstädten wie München, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg und Berlin sowie ihrem Umland liegt das Potenzial für Food weit über Durchschnitt.
© Die kürzlich vom Marktforscher GfK veröffentlichte Studie basiert u. a. auf anonymen und aggregierten kanalspezifischen Kaufangaben aus den GfK-Verbraucherpanels. Über geostatistische Abgleiche wurde das regionale Onlinepotenzial der 17 Sortimentsobergruppen für alle Regionen Deutschlands ermittelt. Die Daten zeigen die regionale Verteilung des Onlinepotenzials innerhalb einzelner Sortimente bis auf Ebene von Gemeinden und Postleitzahlen. Die Studie soll  stationären Händlern ermöglichen, Rückschlüsse auf Chancen und Herausforderungen bei Online-Geschäft zu ziehen. Food: Ballungszentren weit über dem Durchschnitt
Während die Verteilung der gesamten Einzel­handelskaufkraft (d.h. stationär und online) in diesem Segment sehr ausgeglichen ist, zeigen sich bei den Onlinepotenzialen für Lebensmittel deutlichere räumliche Unterschiede. Der Onlinekauf von Lebensmitteln ist bislang noch nicht weit verbreitet. Trotzdem gibt es Regionen, so zeigt die GFK-Studie, die deutlich herausstechen: In Großstädten wie München, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg und Berlin sowie ihrem Umland ist das Onlinepotenzial für Food deutlich überdurchschnittlich. Hohe Nachfrage, kürzere Lieferwege
Dass – anders als bei der Einzelhandelskaufkraft für Lebensmittel insgesamt – die Kernstädte der Ballungsräume so stark hervortreten, hat anbieter- und nachfrageseitige Gründe: Zum einen ist das Online-Angebot in Städten im Bereich Food größer. Der Online-Foodhandel hat generell einen hohen Logistikaufwand, der aber in Städten dank kürzerer Lieferwege geringer ausfällt. Zudem testen Start-Ups neue Konzepte vielfach erst in Großstädten und bieten Lieferung nicht überall an. Zum anderen leben in Großstädten Zielgruppen, für die der Online-Lebensmittelhandel trotz der damit verbundenen Lieferkosten eine interessante Option ist, etwa weil sie wenig Zeit zum Einkaufen haben oder offen für innovative Handelsangebote sind. Vorsicht, Ost-West-Gefälle!
Auffällig ist auch ein deutliches West-Ost-Gefälle: In den neuen Bundesländern haben die Konsumenten außerhalb der Städte ein deutlich unterdurchschnittliches Onlinepotenzial für Food, analog zur niedrigeren gesamten Einzelhandelskaufkraft. Zugleich ist dort aber auch weniger Onlineangebot für Food zu finden. Der Onlinehandel im Foodbereich befindet sich also teils im klassischen Henne-Ei-Dilemma. 
Weitere Informationen zu den regionalen Marktdaten finden Sie hier. 
Marktforschung

E-Commerce: regionale Unterschiede

Die regionale Verteilung des Onlinepotenzials für verschiedene Warengruppen unterscheidet sich laut jüngster Gfk-Studie erheblich. In Großstädten wie München, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg und Berlin sowie ihrem Umland liegt das Potenzial für Food weit über Durchschnitt.

Die kürzlich vom Marktforscher GfK veröffentlichte Studie basiert u. a. auf anonymen und aggregierten kanalspezifischen Kaufangaben aus den GfK-Verbraucherpanels. Über geostatistische Abgleiche wurde das regionale Onlinepotenzial der 17 Sortimentsobergruppen für alle Regionen Deutschlands ermittelt. Die Daten zeigen die regionale Verteilung des Onlinepotenzials innerhalb einzelner Sortimente bis auf Ebene von Gemeinden und Postleitzahlen. Die Studie soll  stationären Händlern ermöglichen, Rückschlüsse auf Chancen und Herausforderungen bei Online-Geschäft zu ziehen.
Food: Ballungszentren weit über dem Durchschnitt
Während die Verteilung der gesamten Einzel­handelskaufkraft (d.h. stationär und online) in diesem Segment sehr ausgeglichen ist, zeigen sich bei den Onlinepotenzialen für Lebensmittel deutlichere räumliche Unterschiede. Der Onlinekauf von Lebensmitteln ist bislang noch nicht weit verbreitet. Trotzdem gibt es Regionen, so zeigt die GFK-Studie, die deutlich herausstechen: In Großstädten wie München, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg und Berlin sowie ihrem Umland ist das Onlinepotenzial für Food deutlich überdurchschnittlich.
Hohe Nachfrage, kürzere Lieferwege
Dass – anders als bei der Einzelhandelskaufkraft für Lebensmittel insgesamt – die Kernstädte der Ballungsräume so stark hervortreten, hat anbieter- und nachfrageseitige Gründe: Zum einen ist das Online-Angebot in Städten im Bereich Food größer. Der Online-Foodhandel hat generell einen hohen Logistikaufwand, der aber in Städten dank kürzerer Lieferwege geringer ausfällt. Zudem testen Start-Ups neue Konzepte vielfach erst in Großstädten und bieten Lieferung nicht überall an. Zum anderen leben in Großstädten Zielgruppen, für die der Online-Lebensmittelhandel trotz der damit verbundenen Lieferkosten eine interessante Option ist, etwa weil sie wenig Zeit zum Einkaufen haben oder offen für innovative Handelsangebote sind.
Vorsicht, Ost-West-Gefälle!
Auffällig ist auch ein deutliches West-Ost-Gefälle: In den neuen Bundesländern haben die Konsumenten außerhalb der Städte ein deutlich unterdurchschnittliches Onlinepotenzial für Food, analog zur niedrigeren gesamten Einzelhandelskaufkraft. Zugleich ist dort aber auch weniger Onlineangebot für Food zu finden. Der Onlinehandel im Foodbereich befindet sich also teils im klassischen Henne-Ei-Dilemma. 
Weitere Informationen zu den regionalen Marktdaten finden Sie hier. 

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