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Volle Kraft voraus in den Sommer – vor allem, um die Umsatzeinbußen des Aprils vergessen zu machen: Der aktuelle GfK Consumer Index zeichnete rund um Ostern ein nur wenig zufriedenstellendes Bild für den LEH.
© Volle Kraft voraus in den Sommer – vor allem, um die Umsatzeinbußen des Aprils vergessen zu machen: Der aktuelle GfK Consumer Index zeichnete rund um Ostern ein nur wenig zufriedenstellendes Bild für den LEH. Das liege vor allem an einem massiven Kalendereffekt von minus sechs Punkten – denn in diesem Jahr war Ostern so früh im April, dass die meisten Einkäufe schon getätigt waren, bevor das Kalenderblatt gewendet wurde. Positiv auch für Bäcker und Konditoren: Da Osterleckereien häufig schon im März besorgt wurden, war im April kaum anderes zu erwarten war als ein Umsatzrückgang in ähnlicher Höhe (–16%). Allerdings sind die Süßwaren nach vier Monaten mit 1% im Plus; das hat es laut Consumer Index in den letzten Jahren nicht oft gegeben. Allerdings waren die Umsatzeinbußen sehr unterschiedlich: Die LEH-Food-Vollsortimenter als Nahbereichs-Einkaufsstätte büßten nur geringfügig Umsatz ein. Hier bestätigt sich der Trend der letzten beiden Jahre, der vor allem die Supermärkte, und hier vor allem Rewe und Edeka, auf der Überholspur zeigt. Bei den Discountern zeigte sich hier ebenfalls keine neue Entwicklung: Ihr Konzept ist nach wie vor erfolgreich, aber es fehlt an frischen Ideen und Impulsen. Im Vergleich machte vor allem Penny dank umfangreicher Promotion-Aktivität und intensiver Kommunikation, vielleicht aber auch wegen seines neuen Shopkonzepts eine gute Figur. Die Aufforderung: „Erstmal zu Penny" nehmen offenbar viele Verbraucher ernst. Und wenn sie schon mal da sind, kaufen sie auch ein. Angebot und Service sind wichtiger als der Preis Die Preisentwicklung im LEH hat sich in den letzten Monaten auf moderatem Niveau verstetigt; im April betrug der Anstieg 2,9%. Auch die einst großen Unterschiede zwischen Vollsortimentern und Discountern gibt es seit Beginn des Jahres nicht mehr. Das macht die aktuellen Unterschiede zwischen den beiden großen Vertriebskanälen noch deutlicher. Und es zeigt sich, dass der Preis zwar eine wichtige Rolle spielt, Angebot und Service aber offenbar eine noch wichtigere.
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Durchwachsenes Frühjahr

Volle Kraft voraus in den Sommer – vor allem, um die Umsatzeinbußen des Aprils vergessen zu machen: Der aktuelle GfK Consumer Index zeichnete rund um Ostern ein nur wenig zufriedenstellendes Bild für den LEH.

Volle Kraft voraus in den Sommer – vor allem, um die Umsatzeinbußen des Aprils vergessen zu machen: Der aktuelle GfK Consumer Index zeichnete rund um Ostern ein nur wenig zufriedenstellendes Bild für den LEH. Das liege vor allem an einem massiven Kalendereffekt von minus sechs Punkten – denn in diesem Jahr war Ostern so früh im April, dass die meisten Einkäufe schon getätigt waren, bevor das Kalenderblatt gewendet wurde. Positiv auch für Bäcker und Konditoren: Da Osterleckereien häufig schon im März besorgt wurden, war im April kaum anderes zu erwarten war als ein Umsatzrückgang in ähnlicher Höhe (–16%). Allerdings sind die Süßwaren nach vier Monaten mit 1% im Plus; das hat es laut Consumer Index in den letzten Jahren nicht oft gegeben.
Allerdings waren die Umsatzeinbußen sehr unterschiedlich: Die LEH-Food-Vollsortimenter als Nahbereichs-Einkaufsstätte büßten nur geringfügig Umsatz ein. Hier bestätigt sich der Trend der letzten beiden Jahre, der vor allem die Supermärkte, und hier vor allem Rewe und Edeka, auf der Überholspur zeigt.

Bei den Discountern zeigte sich hier ebenfalls keine neue Entwicklung: Ihr Konzept ist nach wie vor erfolgreich, aber es fehlt an frischen Ideen und Impulsen. Im Vergleich machte vor allem Penny dank umfangreicher Promotion-Aktivität und intensiver Kommunikation, vielleicht aber auch wegen seines neuen Shopkonzepts eine gute Figur. Die Aufforderung: „Erstmal zu Penny" nehmen offenbar viele Verbraucher ernst. Und wenn sie schon mal da sind, kaufen sie auch ein.

Angebot und Service sind wichtiger als der Preis
Die Preisentwicklung im LEH hat sich in den letzten Monaten auf moderatem Niveau verstetigt; im April betrug der Anstieg 2,9%. Auch die einst großen Unterschiede zwischen Vollsortimentern und Discountern gibt es seit Beginn des Jahres nicht mehr. Das macht die aktuellen Unterschiede zwischen den beiden großen Vertriebskanälen noch deutlicher. Und es zeigt sich, dass der Preis zwar eine wichtige Rolle spielt, Angebot und Service aber offenbar eine noch wichtigere.

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