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Fast ein Drittel aller Haushalte in Deutschland leidet nach eigenem Bekunden heute stark oder gar sehr stark unter Zeitstress. Im Zeitraum von gerade einmal zwei Jahren hat die Zahl der zeitgestressten Haushalte deutlich um zwölf Prozent zugenommen.
© Zeitdruck ist für diese Menschen ein Dauerzustand. Am stärksten wird der permanente Zeitmangel von jenen Haushalten bzw. Personen empfunden, die im Erwerbsleben stehen, Kinder erziehen und/oder Karriere machen wollen. Fast jeder Zweite unter den Jüngeren klagt inzwischen darüber, dass er all das, was er täglich tun muss oder will, nur noch im Laufschritt schafft. Für Ältere ist Zeitknappheit dagegen kaum ein Problem. Der eigene Haushalt bzw. Einkauf von Gütern des täglichen Bedarfs scheint dabei vor allem für berufstätige Familien eine Möglichkeit, anderswo dringend benötigte Zeit einzusparen. So kauften zeitknappe Haushalte mittleren Alters im Jahr 2013 im Durchschnitt 220 Mal Lebensmittel, Getränke und Drogeriewaren ein, weniger zeitkritische Haushalte dagegen 236 Mal. Der Unterschied ist nur auf den ersten Blick relativ gering; denn 16 Einkäufe weniger entsprechen hier fast einem kompletten Einkaufsmonat. Ragionalität punktet bei Verbrauchern Haushalte, in denen der empfundene Zeitstress sehr hoch ist, kaufen seltener unter der Woche und häufiger am Wochenende ein. Dann geben Zeitgestresste mehr als ein Viertel ihres Gesamtbudgets für FMCG aus. Vielfach wird der Einkauf mit einem Bummel über den Wochenmarkt verbunden. Hier kann deutlich beobachtet werden, dass der Einkauf von regionalen Produkten, möglichst auf regionalen Märkten, im Trend liegt. Die stabile Einkommenslage der deutschen Verbraucher führt indes dazu, dass mehr Güter bei LEH-Food-Vollsortimentern eingekauft werden und weniger bei Discountern. Die vollständige Studie kann unter www.gfk.com/de/news-und-events/News/Seiten/Eine-Gesellschaft-im-Zeitstress.aspx abgerufen werden.
Marktforschung

Deutsche zunehmend unter Zeitstress

Fast ein Drittel aller Haushalte in Deutschland leidet nach eigenem Bekunden heute stark oder gar sehr stark unter Zeitstress. Im Zeitraum von gerade einmal zwei Jahren hat die Zahl der zeitgestressten Haushalte deutlich um zwölf Prozent zugenommen.

Zeitdruck ist für diese Menschen ein Dauerzustand. Am stärksten wird der permanente Zeitmangel von jenen Haushalten bzw. Personen empfunden, die im Erwerbsleben stehen, Kinder erziehen und/oder Karriere machen wollen. Fast jeder Zweite unter den Jüngeren klagt inzwischen darüber, dass er all das, was er täglich tun muss oder will, nur noch im Laufschritt schafft. Für Ältere ist Zeitknappheit dagegen kaum ein Problem.
Der eigene Haushalt bzw. Einkauf von Gütern des täglichen Bedarfs scheint dabei vor allem für berufstätige Familien eine Möglichkeit, anderswo dringend benötigte Zeit einzusparen. So kauften zeitknappe Haushalte mittleren Alters im Jahr 2013 im Durchschnitt 220 Mal Lebensmittel, Getränke und Drogeriewaren ein, weniger zeitkritische Haushalte dagegen 236 Mal. Der Unterschied ist nur auf den ersten Blick relativ gering; denn 16 Einkäufe weniger entsprechen hier fast einem kompletten Einkaufsmonat.
Ragionalität punktet bei Verbrauchern
Haushalte, in denen der empfundene Zeitstress sehr hoch ist, kaufen seltener unter der Woche und häufiger am Wochenende ein. Dann geben Zeitgestresste mehr als ein Viertel ihres Gesamtbudgets für FMCG aus. Vielfach wird der Einkauf mit einem Bummel über den Wochenmarkt verbunden. Hier kann deutlich beobachtet werden, dass der Einkauf von regionalen Produkten, möglichst auf regionalen Märkten, im Trend liegt. Die stabile Einkommenslage der deutschen Verbraucher führt indes dazu, dass mehr Güter bei LEH-Food-Vollsortimentern eingekauft werden und weniger bei Discountern.
Die vollständige Studie kann unter www.gfk.com/de/news-und-events/News/Seiten/Eine-Gesellschaft-im-Zeitstress.aspx abgerufen werden.

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