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Was kommt insbesondere in Corona-Zeiten auf den Tisch? (Bild: StockSnap/pixabay 2016)
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Marktforschung

Blick auf den Tiefkühlkost-Markt

Der Gesamtabsatz von Tiefkühlkost in Deutschland verzeichnete 2020 einen mengenmäßigen Rückgang von –4,5 Prozent auf 3,660 Mio. Tonnen (3,833 Mio. Tonnen in 2019).

Der Gesamtumsatz von Tiefkühlkost (TK) sank um –1,8 Prozent auf 15,081 Milliarden Euro (15,361 Milliarden Euro in 2019). Das ist das Gesamtergebnis der Absatzstatistik des Deutschen Tiefkühlinstituts (dti), die die jährliche Entwicklung der TK-Absatz- und Umsatzmengen aufzeigt und in die Absatzkanäle Lebensmitteleinzelhandel/Heimdienste (LEH) und Außer-Haus-Markt (AHM) unterteilt ist.
Licht und Schatten
Die erfolgsverwöhnte TK-Branche musste einen deutlichen Rückschritt hinnehmen, der einzig und allein durch den anhaltenden Gastronomie-Lockdown während der Corona-Pandemie begründet sei. Die TK-Marktentwicklung muss daher differenziert nach den beiden Absatzmärkten Lebensmitteleinzelhandel (LEH)/Heimdienste und Außer-Haus-Markt analysiert werden – denn Licht und Schatten liegen hier ganz nah beieinander. Die gestiegene Nachfrage nach Tiefkühlprodukten und die hohe Akzeptanz bei den Verbrauchern führte zu einer außergewöhnlich guten Performance im LEH und bei den Heimdiensten, allerdings konnte der starke Einbruch im AHM nicht aufgefangen werden.
Fokus auf TK-Backwaren
Bei den TK-Backwaren waren TK-Brot und -Brötchen (+14,7%) die treibenden Kräfte für die positive Performance, während TK-Kuchen und -Torten sich etwas langsamer entwickelten. TK-Brötchen steigerten ihre Beliebtheit, nicht zuletzt, um Einkaufsgänge gering zu halten, wie das dti mitteilt.
Auch die Heimdienste konnten einen deutlichen Nachfrageanstieg feststellen: Der Service, Tiefkühlprodukten bis direkt an die Haustür geliefert zu bekommen, erlebte eine Renaissance und konnte viele neue Kunden gewinnen.

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