on on on
Die Bilanz für den FMCG-Markt (Fast Moving Consumer Goods) sieht für das erste Halbjahr 2013 gut aus. Wie die GfK mitteilt, wachsen LEH und FMCG-Sortimente dank steigender Preise.
© LEH und FMCG-Sortimente wachsen dank steigender Preise – Innovationen stützen die Nachfrage, so heißt es im Bericht der GfK für das erste Halbjahr 2013. Für zahlreiche Anbieter von Gütern des täglichen Bedarfs ist es zwar ärgerlich, dass die Preise für Grund- und Rohstoffe seit Monaten steigen und damit ihre Margen schmälern und ihre Produkte verteuern. Aber immerhin trägt der Umstand, dass sie diese höheren Kosten – jedenfalls zum Teil – an die Verbraucher weiterreichen können, mit dazu bei, dass auch ihre Einnahmen steigen, so der Bericht. Weniger Nachfrage – dennoch mehr Umsatz Weiter heißt es, dass der FMCG-Gesamtmarkt zum Ende des ersten Halbjahrs 2013 2,8% mehr Umsatz gemacht hat als zum gleichen Zeitpunkt des vergangenen Jahres. Allerdings resultiere dieses Wachstum komplett nur aus höheren bezahlten Preisen. Ohne diese Preissteigerung hätte es in den ersten sechs Monaten im Markt kein Wachstum gegeben, denn die Mengennachfrage der Verbraucher sei auch in diesem Jahr wieder zurückgegangen. Damit setze sich der bereits längerfristige Trend weiter fort. Hinzu komme, dass, anders als in der Vergangenheit, in den höheren Preisen diesmal keine höherwertige Nachfrage enthalten sei. Die Verbraucher haben, von Ausnahmen abgesehen, insgesamt gesehen nicht mehr Geld für höherwertige Produkte ausgegeben als im Vorjahreszeitraum. Zwar wachse einerseits nach wie vor das Segment der Mehrwert-Handelsmarken, dafür gehen aber die Premiummarken leicht zurück. Per Saldo glichen sich diese Qualitätsverschiebungen aus. Anders als in den vergangenen Jahren spielten auch die Preispromotions keine Rolle für die Preisentwicklung; sie stagnierten auf hohem Niveau. Frischebereich maßgeblich für Preissteigerung Maßgeblich für die relativ kräftige Preissteigerung bei den Fast Moving Consumer Goods insgesamt sei der Bereich Frische. Frischeprodukte, zu denen neben Obst und Gemüse unter anderem auch Fleisch, Wurst und Brot gehörten, waren im ersten Halbjahr 2013 um gut sieben Prozent teurer als im Vorjahreszeitraum. Forciert werde dieser Preisauftrieb durch die vielfach höheren Rohstoff- bzw. Erzeugerpreise, deren Ursache wiederum oft Ernteausfälle seien, bedingt z.B. durch die Jahrhundertflut in Deutschland. Insbesondere der Fachhandel bekomme die wachsende Konkurrenz der Discounter zu spüren, die durch Frischeshops und Backstationen genau auf dem Feld des Fachhandels aufgerüstet hätten. Ein Drittel ihrer Umsatzgewinne von anderen Vertriebsschienen zogen die Discounter vom Fachhandel ab.
Marktforschung

Bilanz für den Frischemarkt sieht gut aus

Die Bilanz für den FMCG-Markt (Fast Moving Consumer Goods) sieht für das erste Halbjahr 2013 gut aus. Wie die GfK mitteilt, wachsen LEH und FMCG-Sortimente dank steigender Preise.

LEH und FMCG-Sortimente wachsen dank steigender Preise – Innovationen stützen die Nachfrage, so heißt es im Bericht der GfK für das erste Halbjahr 2013.
Für zahlreiche Anbieter von Gütern des täglichen Bedarfs ist es zwar ärgerlich, dass die Preise für Grund- und Rohstoffe seit Monaten steigen und damit ihre Margen schmälern und ihre Produkte verteuern. Aber immerhin trägt der Umstand, dass sie diese höheren Kosten – jedenfalls zum Teil – an die Verbraucher weiterreichen können, mit dazu bei, dass auch ihre Einnahmen steigen, so der Bericht.

Weniger Nachfrage – dennoch mehr Umsatz
Weiter heißt es, dass der FMCG-Gesamtmarkt zum Ende des ersten Halbjahrs 2013 2,8% mehr Umsatz gemacht hat als zum gleichen Zeitpunkt des vergangenen Jahres. Allerdings resultiere dieses Wachstum komplett nur aus höheren bezahlten Preisen. Ohne diese Preissteigerung hätte es in den ersten sechs Monaten im Markt kein Wachstum gegeben, denn die Mengennachfrage der Verbraucher sei auch in diesem Jahr wieder zurückgegangen. Damit setze sich der bereits längerfristige Trend weiter fort.

Hinzu komme, dass, anders als in der Vergangenheit, in den höheren Preisen diesmal keine höherwertige Nachfrage enthalten sei. Die Verbraucher haben, von Ausnahmen abgesehen, insgesamt gesehen nicht mehr Geld für höherwertige Produkte ausgegeben als im Vorjahreszeitraum. Zwar wachse einerseits nach wie vor das Segment der Mehrwert-Handelsmarken, dafür gehen aber die Premiummarken leicht zurück. Per Saldo glichen sich diese Qualitätsverschiebungen aus. Anders als in den vergangenen Jahren spielten auch die Preispromotions keine Rolle für die Preisentwicklung; sie stagnierten auf hohem Niveau.

Frischebereich maßgeblich für Preissteigerung
Maßgeblich für die relativ kräftige Preissteigerung bei den Fast Moving Consumer Goods insgesamt sei der Bereich Frische. Frischeprodukte, zu denen neben Obst und Gemüse unter anderem auch Fleisch, Wurst und Brot gehörten, waren im ersten Halbjahr 2013 um gut sieben Prozent teurer als im Vorjahreszeitraum. Forciert werde dieser Preisauftrieb durch die vielfach höheren Rohstoff- bzw. Erzeugerpreise, deren Ursache wiederum oft Ernteausfälle seien, bedingt z.B. durch die Jahrhundertflut in Deutschland.

Insbesondere der Fachhandel bekomme die wachsende Konkurrenz der Discounter zu spüren, die durch Frischeshops und Backstationen genau auf dem Feld des Fachhandels aufgerüstet hätten. Ein Drittel ihrer Umsatzgewinne von anderen Vertriebsschienen zogen die Discounter vom Fachhandel ab.

Verbraucher

Marktplatz Digital

Das könnte Sie auch interessieren