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Desinfektionsmittel sind in der Pandemie stark gefragt. (Foto: klaushausmann/pixabay 2020)
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Marktforschung

80% mehr Desinfektionsmittel

Die Nachfrage nach bestimmten Hygieneartikeln sowie Produkten des täglichen Bedarfs ist in der Corona-Pandemie zeitweise deutlich angestiegen. Auch die inländische Produktion von bestimmten Gütern stieg im bisherigen „Corona-Jahr“ 2020,

wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand einer Sonderauswertung der Produktionserhebung mitteilt. So lag etwa die Produktion von Desinfektionsmitteln im Durchschnitt von Januar bis September 2020 um 80% über der des Vorjahreszeitraums. Die Unternehmen in Deutschland mit 50 und mehr Beschäftigten haben bereits mit Ausbruch der Corona-Pandemie auf die veränderte Nachfrage reagiert: Während die Produktion von Desinfektionsmittel im Januar 2020 bereits 29% über dem Vorjahresmonat lag, erreichte sie im April 2020 den bisherigen Jahreshöhepunkt: mit 14.800 Tonnen Wirkstoffgewicht wurde 161% mehr produziert als im April 2019 mit rund 5.700 Tonnen.
Nudeln & Toilettenpapier im Blick
Im März 2020 wurden mit gut 36 600 Tonnen 72% mehr Nudeln produziert als im Vormonat und 82% mehr als im März 2019. Betrachtet man das bisherige Corona-Jahr 2020, zeigt sich ebenfalls ein Produktionsanstieg: Von Januar bis September 2020 lag die Produktion im Schnitt um 20% höher als im Vorjahreszeitraum.
Zwar wurde im März 2020 mit 108.300 Tonnen 17% mehr Toilettenpapier produziert als im März 2019, und auch im April 2020 wurden 12% mehr produziert als im Vorjahresmonat. Die Betrachtung der Zeiträume Januar bis September 2019 (88.400 Tonnen) und 2020 (85.300 Tonnen) zeigt jedoch, dass die Produktion von Toilettenpapier im Schnitt auf einem ähnlichen Niveau verblieben ist (–3,5%).

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