Mit der Vereinsgründung möchte die Initiative ein Zeichen setzen für ursprüngliche, in Europa fast in Vergessenheit geratene Getreidesorten und diese zu neuer Bekanntheit führen. Manfred Laukamp, Vorsitzender der Initiative Urgetreide, erklärt: „Getreidesorten wie Emmer oder Waldstaudenroggen schmecken nicht nur hervorragend und bieten eine köstliche Abwechslung. Diese unveränderten Getreidesorten sind außerdem sehr robust und kommen mit wenig Dünger aus, was sich positiv auf den Boden- und Grundwasserschutz auswirkt.”
Wissen verbreiten
Auf seiner Webseite bietet der Verein umfangreiche Informationen zu Urgetreide, seiner jahrtausendealten Geschichte sowie zu seinem Einsatz in den heutigen Backstuben. „Uns ist bewusst, dass die alten Getreide noch im Schatten ihrer ertragreichen Weizen- und Roggen-Nachkommen stehen und damit auch unsere Arbeit noch ganz am Anfang ist“, sagt Laukamp. „Genau deshalb möchten wir Bauern, Mühlen, Bäckern und Verbrauchern bewusst machen, dass unsere heutigen Getreide eine Geschichte haben und es wert sind, in die Zukunft getragen zu werden. Daher wollen wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern auch das Wissen um die Anforderungen in Anbau und Verarbeitung von Urgetreide mehren und verbreiten.“
Weitere Informationen zur Initiative sowie zum Thema Urgetreide sind auf der Webseite des Vereins abrufbar: www.initiative-urgetreide.de
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BÄKO-Workshop 2023: Call to Action – Ihre Meinung zählt!
Der BÄKO-Workshop hat sich auch als Netzwerker-Kongress einen Namen gemacht. Diese Austauschbereitschaft möchte die BÄKO-ZENTRALE im Interesse der Themenrelevanz nutzen und bietet die Chance, Inhalte mitzugestalten und auf die Umsetzung des Branchenevents Einfluss zu nehmen.
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