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Wo wird investiert, wo eher nicht!? (Bild: geralt/pixabay 2019)
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Marketing

Marketing-Trends im Mittelstand

Laut einer aktuellen Umfrage investiert der Mittelstand in diesem Jahr noch einmal kräftiger ins Marketing als 2021.

Zwar will jedes zweite kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sein Budget im direkten Jahresvergleich konstant halten; aber: 36% planen, ihre Marketing-Budgets aufzustocken – elf Prozent davon sogar um mehr als 30%. Das belegt jetzt eine aktuelle Umfrage der crossvertise GmbH. Der Münchner Media-Dienstleister hat hierzu 141 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu ihren Marketingplänen für das Jahr 2022 befragt. Demnach nehmen nur sieben Prozent Etatkürzungen vor. Lediglich zwei Prozent sagen: 2022 werden wir überhaupt keine Werbung schalten.
Awareness und Neukundenakquise sind Hauptgründe
Hintergrund der Etataufstockungen: Wachstum. Auf Bekanntheit (63%), Neukunden-Akquise (56%) und Branding (39%) liegt deshalb 2022 der inhaltliche Fokus der geplanten Werbekampagnen. Die beiden erst genannten Punkte decken sich mit den Angaben der Gründe derjenigen, die in diesem Jahr zum ersten Mal überhaupt Werbung schalten werden. Als drittwichtigsten Anlass dafür nennen jene KMU den stärkeren Wachstumskurs (40%), den sie fahren möchten. Einher mit diesen Aussagen geht auch das Recruiting als einer der inhaltlichen Schwerpunkte. Jedes dritte KMU will über Werbung vor allem neue Mitarbeiter gewinnen.
Onlinewerbung dominiert
Im gesamten Media-Mix zeigt sich: Onlinewerbung dominiert mittlerweile deutlich. Die überwiegende Mehrheit der befragten Firmen (88%) plant hier mit Etat-Aufstockungen – vor allem im Bereich Social Media (74%), bei der Suchmaschinenoptimierung und –werbung (60%) und bei Display Ads (41%). Besonders interessant: Der Mittelstand entdeckt das Influencer Marketing für sich.
Debatte um Nachhaltigkeit
Die aktuelle Debatte um Nachhaltigkeit wird inhaltlich die Werbung auf dem KMU-Markt bestimmen. 87% der befragten Unternehmen sagen: Das Marketing des Mittelstands wird in diesem Jahr wesentlich davon geprägt sein. Erst mit weitem Abstand folgen Diversity (32%) und das Pandemiegeschehen (27%). 

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