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3. „Dresdner Schokoladenmädchen" kommt aus dem Herzen Dresdens (Foto: Konditoreninnung Dresden/Handwerkskammer Dresden)
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BÄKO-magatin Titelgrafik Ausgabe 12-24
Innungen

Wertschätzung für Schokoladenkunst

17 Jahre jung und angehende Konditorin aus dem 2. Ausbildungsjahr – sie ist das 3. „Dresdner Schokoladenmädchen". Eine Besonderheit stellt das neue Kleid dar, mit 180 angenähten Pralinen.

Julia Fuchs, 17 Jahre jung und angehende Konditorin aus dem 2. Ausbildungsjahr, darf für ein Jahr das „3. Dresdner Schokoladenmädchen" sein. Die gebürtige Dresdnerin absolviert ihre Ausbildung in der Biokonditorei Bucheckchen. Ihr Amt begann am 22. Mai, das Datum, an dem weltweit erstmals eine „Schokolade mit Eselsmilch versetzt“ in Dresden zum Verkauf angeboten wurde wie die Konditoreninnung Dresden mitteilt. Die Innung möchte die verloren geglaubte Tradition wieder erlebbar und auf das süße Dresden aufmerksam machen. 

Süße Geschichte erzählen

Am liebsten produziert Julia dunkle Schokolade mit Nüssen, denn diese Sorte ist ihre Lieblingsschokolade. „Ich habe mich bewusst für den Beruf entschieden, trotz der ungewöhnlichen Arbeitszeiten.“ sagt Julia. „Mir ist es wichtig, dass das Handwerk die Wertschätzung bekommt, die es verdient hat. Ich habe mich für die Rolle des 3. Dresdner Schokoladenmädchens beworben, um die süße Geschichte Dresdens als Schokoladen(haupt)stadt zu erzählen und unsere Handwerkskunst vor allem den jungen Leuten erlebbar zu machen.“.

Ein Kleid mit Botschaft

Eine Besonderheit stellt das neue Kleid dar. „Wir haben die zwei Jahre der Pandemie genutzt, um den zukünftigen ‚Dresdner Schokoladenmädchen‘ noch mehr Glanz bei ihren Auftritten zu verleihen“, sagt Ronny Kürschner, kreativer Kopf und Erfinder der Werbefigur „Dresdner Schokoladenmädchen". In Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Umschulungs- und Fortbildungswerk e.V. wurde die Vision in die Realität umgesetzt. Es wurden mehr als 15 Meter Stoff verarbeitet. „Ein Highlight sind die 180 angenähten Pralinen, die im 3D-Druck Verfahren hergestellt wurden. Möglich wurde dies durch den Einsatz der modernsten 3D-Drucker Sachsens, die sich in den Räumlichkeiten der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW Dresden) befinden“, sagt Kürschner.

Ihren wohl ersten großen Auftritt wird Julia als 3. „Dresdner Schokoladenmädchen" spätestens zur Handwerkermeile haben, welche zum Stadtfest Dresden im August stattfindet, wie die Innung mitteilt.

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