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Auf der Mitgliederversammlung des Landesinnungsverbands des thüringischen Bäckerhandwerks wurde der langjährige Landesinnungsmeister Wolfgang Laudenbach verabschiedet – sein Nachfolger ist der Treffurter Lutz Koscielsky.
© Auf der Mitgliederversammlung der Thüringer in Erfurt stand u.a. die gebührende Verabschiedung des langjährigen Landesinnungsmeisters Wolfgang Laudenbach im Mittelpunkt. Laudenbach, der dem Innungsvorstand insgesamt 24 Jahre angehörte, warf in seinem letzten Rechenschaftsbericht einen Blick zurück auf prägende Ereignisse seiner zwölf Jahre als Landesinnungsmeister. Laudenbach benannte u.a. auch aktuelle Herausforderungen wie die Discounter- und LEH-Konkurrenz und die Mindestlohndebatte. Als Versäumnis, für das er die Verantwortung übernehme, benannte er zu große Zurückhaltung bei Beitrags-, Lohn- und Preisanpassungen: „Aus heutiger Sicht ein Fehler!“ Laudenbach bedankte sich bei Vorgänger Gerd Bauer und allen Mitstreitern in Vorstand und Branche, bevor dann seine eigenen Verdienste von einer Reihe von Rednern gewürdigt wurden. Präsident Peter Becker dankte für die langjährige gute Zusammenarbeit innerhalb des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks und Konditormeister Stefan Lobenstein, Präsident des Thüringer Handwerkstags und der HWK Erfurt, nannte Laudenbach einen „Gestalter des Bäckerhandwerks und des Handwerks insgesamt“, lobte auch die frühzeitige Beschäftigung mit der Nachfolge. Transparente und leistungsfähige Struktur
„Ich verneige mich vor dieser Leistung“: Der neue Mann an der Spitze, Landesinnungsmeister Lutz Koscielsky (50), würdigte respektvoll seinen Vorgänger. Gleichzeitig definierte er als Hauptziel die Begleitung des Marktwandels durch Schaffung effizienterer und leistungsstarker Strukturen im Thüringer Bäckerhandwerk. Besonders belastend wirken sich für die Thüringer Bäcker gegenwärtig die Einführung des Mindestlohns und der Nachwuchsmangel aus. Koscielsky rief die Delegierten auf, „mit Transparenz und Offenheit gemeinsam für neue Lösungen zu streiten“. Stellverteter für die kommenden drei Jahre sind Peter Kohlmann aus Suhl und Michael Möbius aus Gera, außerdem gehören dem geschäftsührenden Vorstand Achim Becher aus Zeulenroda und Ronny Malter aus Frankenblick an. Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht unterstrich ihre Wertschätzung des Bäckerhandwerks („Säule der Gesellschaft“), indem sie trotz Wahltag die Versammlung besuchte. Ihre Aussagen zu Nachwuchs- und Fachkräftesicherung sowie zum Stellenwert des Mittelstands wurden hier mit großer Zustimmung registriert.
Innungen

Wahltag in Thüringen

Auf der Mitgliederversammlung des Landesinnungsverbands des thüringischen Bäckerhandwerks wurde der langjährige Landesinnungsmeister Wolfgang Laudenbach verabschiedet – sein Nachfolger ist der Treffurter Lutz Koscielsky.

Auf der Mitgliederversammlung der Thüringer in Erfurt stand u.a. die gebührende Verabschiedung des langjährigen Landesinnungsmeisters Wolfgang Laudenbach im Mittelpunkt. Laudenbach, der dem Innungsvorstand insgesamt 24 Jahre angehörte, warf in seinem letzten Rechenschaftsbericht einen Blick zurück auf prägende Ereignisse seiner zwölf Jahre als Landesinnungsmeister. Laudenbach benannte u.a. auch aktuelle Herausforderungen wie die Discounter- und LEH-Konkurrenz und die Mindestlohndebatte. Als Versäumnis, für das er die Verantwortung übernehme, benannte er zu große Zurückhaltung bei Beitrags-, Lohn- und Preisanpassungen: „Aus heutiger Sicht ein Fehler!“
Laudenbach bedankte sich bei Vorgänger Gerd Bauer und allen Mitstreitern in Vorstand und Branche, bevor dann seine eigenen Verdienste von einer Reihe von Rednern gewürdigt wurden. Präsident Peter Becker dankte für die langjährige gute Zusammenarbeit innerhalb des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks und Konditormeister Stefan Lobenstein, Präsident des Thüringer Handwerkstags und der HWK Erfurt, nannte Laudenbach einen „Gestalter des Bäckerhandwerks und des Handwerks insgesamt“, lobte auch die frühzeitige Beschäftigung mit der Nachfolge.
Transparente und leistungsfähige Struktur
„Ich verneige mich vor dieser Leistung“: Der neue Mann an der Spitze, Landesinnungsmeister Lutz Koscielsky (50), würdigte respektvoll seinen Vorgänger. Gleichzeitig definierte er als Hauptziel die Begleitung des Marktwandels durch Schaffung effizienterer und leistungsstarker Strukturen im Thüringer Bäckerhandwerk. Besonders belastend wirken sich für die Thüringer Bäcker gegenwärtig die Einführung des Mindestlohns und der Nachwuchsmangel aus. Koscielsky rief die Delegierten auf, „mit Transparenz und Offenheit gemeinsam für neue Lösungen zu streiten“. Stellverteter für die kommenden drei Jahre sind Peter Kohlmann aus Suhl und Michael Möbius aus Gera, außerdem gehören dem geschäftsührenden Vorstand Achim Becher aus Zeulenroda und Ronny Malter aus Frankenblick an.
Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht unterstrich ihre Wertschätzung des Bäckerhandwerks („Säule der Gesellschaft“), indem sie trotz Wahltag die Versammlung besuchte. Ihre Aussagen zu Nachwuchs- und Fachkräftesicherung sowie zum Stellenwert des Mittelstands wurden hier mit großer Zustimmung registriert.

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