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Innungen

Neue Runde für „Anti-Gewalt-Tüte“

Schleswig-Holsteins Innungsbäckereien haben erneut in einer landesweiten Aktion ein Signal gegen häusliche Gewalt gesetzt.

Abseits der permanent andauernden Corona-Problematik kann die Gewalt mit ihren vielen Gesichtern in allen sozialen Schichten und Altersgruppen nicht intensiv genug thematisiert werden. Zum Start der landesweiten Aktionswoche in der Beruflichen Schule im nordfriesischen Husum ging u. a. in Vertretung der verhinderten LIM Maren Andresen, Frau Doris Hansen, Mitinhaberin der gleichnamigen Bäckerei in Hattstedt, in ihrem Redebeitrag auf die Vielfältigkeit des Themas und die Bedeutung dieser Aktion für das Bäckerhandwerk in Schleswig-Holstein ein, die nunmehr zum 18. Mal mit über 320.000 Brötchentüten mit der entsprechenden Botschaft „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ ihre Unterstützung in der laufenden Aktionswoche bis zum 27. November zugesagt haben.
Jeder vierte Frau betroffen
Es ist davon auszugehen, dass fast jede vierte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von häuslicher Gewalt betroffen ist, wobei die Dunkelziffer recht hoch ist. Der aufgedruckte Telefonanschluss 08000-116016 bietet Hilfe für einen ersten Schritt zur Selbsthilfe an. Der aus der Landeshauptstadt Kiel digital zugeschaltete Staatssekretär im Innenministerium, Torsten Geerdts, lobte in Vertretung der verhinderten Ministerin und Schirmfrau Frau Dr. Sabine Sütterlin-Waack ausdrücklich die Brötchen-Tütenaktion: „Gut ist, dass junge Menschen schon beim Frühstück mit dem Thema konfrontiert werden, um einen wachsamen Blick im eigenen Umfeld zu entwickeln“ . Sie stuft den Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt zu einem wichtigen Eckpfeiler in der Politik ein.

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