Wer Lust auf eine süße Kleinigkeit hat, wird in den regionalen Handwerksbäckereien mit Sicherheit fündig. Ob Zimtschnecken, Franzbrötchen oder Pfannkuchen (außerhalb Berlins als „Berliner“ bekannt) – die Auswahl ist groß, und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Doch wo gibt es eigentlich die besten Plunderstücke und Splitterbrötchen der Stadt? Dieser Frage widmete sich die Feingebäckprüfung der Bäckerinnung Berlin vom 11. bis zum 13. Februar 2025. Drei Tage lang standen die delikaten Backwaren auf dem Prüfstand und wurden auf ihre Qualität und ihr handwerkliches Niveau hin untersucht. „Die Feingebäckprüfung ist ein besonderer Moment für das Bäckerhandwerk. Hier können unsere Mitgliedsbetriebe zeigen, was sie können und gleichzeitig kreative neue Interpretationen ihrer Klassiker präsentieren. Es ist beeindruckend zu sehen, wie aus traditionellen Rezepten immer wieder etwas Neues entsteht“, sagt Johannes Kamm, Geschäftsführer der Bäckerinnung Berlin.
Sehenswerte Ergebnisse
Die Experten, die diese Kreationen begutachten, sind speziell geschult. Die Bewertung erfolgt anhand einer langen Checkliste, berücksichtigt werden bei der Prüfung der Gebäcke feste Kriterien wie Form, Textur, Oberfläche, Geruch und Geschmack. Nur die besten Feingebäcke erhalten die Auszeichnung „sehr gut“ – und bei drei aufeinanderfolgenden Bestnoten winkt sogar die begehrte Gold-Auszeichnung. Dieses Jahr nahmen 18 Bäckereibetriebe der Bäckerinnung Berlin an der Prüfung teil und reichten Feingebäcke zur Prüfung ein. Diese führte der erfahrene und unabhängige Prüfer Michael Isensee vom Deutschen Brotinstitut durch. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: 49 Feingebäcke haben mit der Note „sehr gut“ abgeschnitten. Davon wurden 17 Feingebäcke, die zum dritten Jahr in Folge die Bestnote erhalten haben, mit dem Zertifikat „Gold“ ausgezeichnet.