„Wir freuen uns sehr, dass die deutsche Gastfreundschaft offensichtlich einen guten Eindruck hinterlassen hat und wir als Innung in diesem Jahr Gastgeber für den Nordic Cup sein dürfen. Es wird ganz sicher auch für die Bäckerinnen und Bäcker aus unserer Region spannend sein zu sehen, was die Kolleginnen und Kollegen aus dem hohen Norden hier aus den Öfen zaubern. Wir wünschen allen viel Erfolg bei der Fertigstellung ihrer Wettbewerbsstücke“, erklärt Johannes Kamm, Geschäftsführer der Bäckerinnung Berlin. Der Nordic Cup hat eine lange Tradition, bei der die besten Bäcker skandinavischer Länder gegeneinander antreten. Im vergangenen Jahr fand dieser Wettbewerb erstmals nicht im Norden Europas statt, sondern stattdessen in der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk in Weinheim. In diesem Jahr verschlägt es die Bäckerinnen und Bäcker, die am Nordic Cup teilnehmen, nach Berlin in die Räume der Bäckerinnung. Am 30. August tragen die 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus drei Ländern dort den Wettbewerb um den Nordic Cup aus.
Nordisches Können auf deutschem Boden
Eigentlich ist der Nordic Cup eine rein skandinavische Angelegenheit. Nur wer in den nordischen Ländern lebt und arbeitet kann an dem Wettbewerb teilnehmen. Seit 2011 treten die Bäckerinnen und Bäcker aus Skandinavien gegeneinander an, um dann die Beste oder den Besten unter ihnen zu finden. In die strenge Jury wurde 2016 auch ein deutscher Bäckermeister berufen – Bernd Kütscher, seines Zeichens Geschäftsführer der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk in Weinheim.
Offensichtlich war die Sympathie auf beiden Seiten groß, denn 2023 beschlossen die Bäckerinnen und Bäcker aus dem hohen Norden, ihren Wettbewerb zur Abwechslung mal ins deutsche Weinheim zu verlegen. In diesem Jahr wandern sie nun weiter nach Berlin, um dort ihre Meisterschaft auszutragen. Die 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen aus Norwegen, Schweden und Island, gebacken wird vom frühen Morgen bis zum Nachmittag.