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Eine mögliche Fusion mit dem Rheinischen Verband, die Nachwuchsproblematik und diverse Modernisierungen an der Olper Fachschule waren wichtige Themen beim diesjährigen Delegiertentag des Bäckerinnungsverbands Westfalen-Lippe.
© Wieder einmal grünes Licht für eine erfolgreiche Zukunft des Bäckerinnungsverbands Westfalen-Lippe gab es auf der diesjährigen Delegiertenversammlung. Wichtige Themen waren das Brotregister und die Nachwuchsgewinnung, auch im Verband selbst bahnt sich eine nachhaltige Veränderung an. So erläuterte Landesinnungsmeister Heribert Kamm, dass es Verhandlungen mit dem Rheinischen Verband mit dem Ziel einer Fusion gebe. Dessen Landesinnungsmeister Bernd Siebers hob in seinem Grußwort hervor, dass dies eine große Aufgabe für die nahe Zukunft bedeute. Die Zielsetzung einer Fusion ist seiner Ansicht nach „keine verrückte Idee zweier ausgeflippter Landesinnungsmeister“. Es gehe vielmehr darum, die Schlagkraft zu erhalten und angesichts des Abschmelzens der Mitgliederzahlen auch künftig in gewohnter Stärke auftreten zu können. Bei den Themen Preisgestaltung und Regelung der Ladenöffnungszeiten wurde deutlich, dass sich das Bäckerhandwerk hier mehr Unterstützung seitens der Politik wünsche. Problematisch gestalten sich auch die Energiekosten, die im vergangenen Jahr um 14% gestiegen sind sowie die Kraftfahrzeugkosten, die um 17% teurer wurden. In diesem Zusammenhang appellierte er an die Mitglieder, die Betriebsberater des Verbands in Anspruch zu nehmen. Als erfolgreich stellte er den Marketingclub dar. Vor allem die Produktwerbung habe große Fortschritte gemacht. Die Kooperation mit dem Westdeutschen Rundfunk, mit dem gemeinsam ein „Brot des Monats“ aus der Taufe gehoben worden war, erhielt besonderes Lob. „Nicht nur Köche haben das Zeug zum Star, auch Bäcker sind sehr telegen!“, freute er sich über die Aktion. Modernisierung der Olper Fachschule Geschäftsführer Peter Karst legte einen Rückblick des vergangenen Jahres vor und zeigte die Aktivitäten auf der landespolitischen Bühne auf. Investiert wird in die Modernisierung der Olper Fachschule. So ist etwa der Bau eines Apartmenthauses für Unterkünfte geplant. Zudem wird die Schule barrierefrei ausgebaut, energetische Investitionen stehen an und ein Verkaufsübungsraum in Kombination mit einer modernen Bäckerei wird eingerichtet. Die Investitionen belaufen sich auf 6,1 Mio. Euro – 65% kommen aus Fördertöpfen. Das Projekt, das 2014 vollendet sein soll, erhielt einstimmig grünes Licht von den Delegierten.
Innungen

Kräfte bündeln ist angesagt

Eine mögliche Fusion mit dem Rheinischen Verband, die Nachwuchsproblematik und diverse Modernisierungen an der Olper Fachschule waren wichtige Themen beim diesjährigen Delegiertentag des Bäckerinnungsverbands Westfalen-Lippe.

Wieder einmal grünes Licht für eine erfolgreiche Zukunft des Bäckerinnungsverbands Westfalen-Lippe gab es auf der diesjährigen Delegiertenversammlung. Wichtige Themen waren das Brotregister und die Nachwuchsgewinnung, auch im Verband selbst bahnt sich eine nachhaltige Veränderung an. So erläuterte Landesinnungsmeister Heribert Kamm, dass es Verhandlungen mit dem Rheinischen Verband mit dem Ziel einer Fusion gebe. Dessen Landesinnungsmeister Bernd Siebers hob in seinem Grußwort hervor, dass dies eine große Aufgabe für die nahe Zukunft bedeute. Die Zielsetzung einer Fusion ist seiner Ansicht nach „keine verrückte Idee zweier ausgeflippter Landesinnungsmeister“. Es gehe vielmehr darum, die Schlagkraft zu erhalten und angesichts des Abschmelzens der Mitgliederzahlen auch künftig in gewohnter Stärke auftreten zu können.

Bei den Themen Preisgestaltung und Regelung der Ladenöffnungszeiten wurde deutlich, dass sich das Bäckerhandwerk hier mehr Unterstützung seitens der Politik wünsche. Problematisch gestalten sich auch die Energiekosten, die im vergangenen Jahr um 14% gestiegen sind sowie die Kraftfahrzeugkosten, die um 17% teurer wurden. In diesem Zusammenhang appellierte er an die Mitglieder, die Betriebsberater des Verbands in Anspruch zu nehmen. Als erfolgreich stellte er den Marketingclub dar. Vor allem die Produktwerbung habe große Fortschritte gemacht. Die Kooperation mit dem Westdeutschen Rundfunk, mit dem gemeinsam ein „Brot des Monats“ aus der Taufe gehoben worden war, erhielt besonderes Lob. „Nicht nur Köche haben das Zeug zum Star, auch Bäcker sind sehr telegen!“, freute er sich über die Aktion.

Modernisierung der Olper Fachschule
Geschäftsführer Peter Karst legte einen Rückblick des vergangenen Jahres vor und zeigte die Aktivitäten auf der landespolitischen Bühne auf. Investiert wird in die Modernisierung der Olper Fachschule. So ist etwa der Bau eines Apartmenthauses für Unterkünfte geplant. Zudem wird die Schule barrierefrei ausgebaut, energetische Investitionen stehen an und ein Verkaufsübungsraum in Kombination mit einer modernen Bäckerei wird eingerichtet. Die Investitionen belaufen sich auf 6,1 Mio. Euro – 65% kommen aus Fördertöpfen. Das Projekt, das 2014 vollendet sein soll, erhielt einstimmig grünes Licht von den Delegierten.

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