Beide Handwerke haben mit Genuss und Lifestyle zu tun und nun haben sie in Nordschwaben noch eine weitere Gemeinsamkeit. Aus dem Bäckerhandwerk wurden zwei Bäcker und eine Bäckerin sowie drei Fachverkäuferinnen und ein Fachverkäufer freigesprochen. Im Friseurhandwerk hatten vier Friseurinnen und zwei Friseure die Gesellenprüfung bestanden. Obermeister Rupert Diethei begrüßte die Absolventinnen und Absolventen, die zusammen mit ihren Eltern, Freunden und Ausbildern sowie Ehrengästen gekommen waren: „Ihre bestandene Prüfung ist ein Riesengrund zu feiern und Sie werden in den Betrieben dringend gebraucht.“ Ebenso begrüßte er als Ehrengäste Stephan Karg, den Bürgermeister von Höchstädt, den Chef der Berufsschule Oberstudiendirektor Gerhard Weiß und Kreishandwerksmeister Werner Luther.
„Fit für’s Leben“
In seinem Grußwort bezeichnete Bürgermeister Karg den Gesellenbrief als Lohn für die Anstrengungen der Lehrzeit. Dieser Abschluss sei ein Meilenstein nach der Schulausbildung. Beide Handwerke bringen Genuss und Freude in unseren Alltag und stünden für Tradition und Beständigkeit. „Ihre Tätigkeiten bereichern unser tägliches Leben!“, sagte Karg. Er dankte allen, die an diesem Erfolg mitgewirkt haben. Oberstudiendirektor Weiß stellte fest, dass „die Ausbildungszeit keine leichte Zeit“ sei und das Zeugnis mehr als ein Blatt Papier. „Mit der bestandenen Prüfung sind Sie fit für’s Leben – darauf können Sie stolz sein.“ Weiß dankte an dieser Stelle auch der Bäckerinnung Nordschwaben und Obermeister Diethei für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Diese Freisprechfeier war die letzte im Berufsschulzentrum Höchstädt. Der Berufsschulstandort für die Bäcker wird ab Herbst nach Augsburg verlegt.