Am 12. Dezember 2024 fand in Frankfurt die Fusionsversammlung zur Gründung der „Bäckerinnung Wiesbaden/Rhein-Main-Kinzig“ statt. Diese geht aus den vier Bäckerinnungen Gelnhausen-Schlüchtern, Wiesbaden-Frankfurt-Darmstadt, Untermain und des Wetteraukreises hervor.
Die neue Innung nimmt zum 1. Januar 2025 ihre Arbeit auf, die Geschäftsstelle befindet sich in Königstein im Taunus. Durch die Fusion erweitert sich nun das Innungsgebiet. Zukünftig gehören rund 100 Bäckereien aus den Landkreisen Rheingau-Taunus, Groß-Gerau, Darmstadt-Dieburg, Offenbach, Main-Kinzig und Wetterau sowie der Städte Frankfurt, Wiesbaden, Darmstadt und Offenbach der Innung an.
In der Innungsversammlung am 12.12.24 wurde Andreas Schmitt aus Neu-Isenburg zum Obermeister gewählt. Als Stellvertreter fungieren Jochen Kolb aus Hanau und Jonas Hofmann aus Darmstadt. Ihre Glückwünsche anlässlich der Fusionsversammlung überbrachten der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, Dr. Christof Riess, sowie der vorsitzende Landesinnungsmeister des Bäckerinnungsverbands Südwest, Martin Reinhardt.
Zentrale Aufgabe: Nachwuchsgewinnung
Mit ihrem Zusammenschluss wollen die Innungen rechtzeitig auf die Marktentwicklungen eingehen und die Weichen für die Zukunft stellen. Andreas Schmitt freut sich auf die kommende Zeit und betont: „Nach mehrjähriger Vorbereitungszeit ist es nun endlich soweit, dass wir die gemeinsame Arbeit aufnehmen können. Solche Schritte sollten auch nicht übereilt getroffen, sondern gut durchdacht und vorbereitet werden. Dies verleiht allem mehr Wertigkeit und Stabilität.“
Besonders am Herzen liegt dem neuen Vorstand, dessen Mitglieder aus allen Teilen des neuen Innungsgebiets kommen, die Ausbildung im Bäckerhandwerk. Hier fungiert die Innung als Koordinierungsstelle, von der Werbung für die Ausbildung bis hin zur Abschlussprüfung. „Wir müssen den Weg der Modernisierung der Ausbildung konsequent weitergehen, um für junge Menschen attraktiv zu sein“, unterstreicht Schmitt. Als Vorsitzender des Berufsausbildungsausschusses im Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks ist er aktiv daran beteiligt.