on on on
©
Innungen

Festtagsstimmung in der Domstadt

Über 100 Innungsbäcker der Verbände Rheinland und Westfalen-Lippe rührten zum Tag des deutschen Brotes in der Domstadt Köln die Trommel, um für die deutsche Brotkultur aus handwerklicher Fertigung zu werben.

Wenn Karneval vorbei ist und über 100 Bäcker in ihrer typischen Berufskleidung in der Fußgängerzone auftauchen, ist dies selbst für die Kölner etwas Außergewöhnliches. So geschehen am Tag des deutschen Brotes, der parallel in der Bundeshauptstadt und in der Domstadt am Rhein gefeiert wurde. Die Bäcker waren erstaunt, wie viel Sympathie ihnen seitens der zahlreichen Passanten auf der Kölner Einkaufsmeile entgegengebracht wurde.
Starke Image-Kampagne
Mitgebracht hatten sie 2.000 Brote. „300 sogar aus Düsseldorf“, wie der Kölner Obermeister scherzhaft der Presse gegenüber hervorhob. „Die Resonanz sowohl bei den Bäckermeistern, als auch bei den Passanten war überwältigend“, freute sich Geschäftsführer Walter Dohr. Das Medien-Echo zur Ankündigung erwies sich ebenfalls als sehr positiv. So brachte ein Radiosender im Vorfeld des Starttermins für die Aktion vier Hinweise auf die Image-Kampagne mit Brot-Geschenk.
Im Scheinwerferlicht
„Wir hielten es für wichtig, mit der Brotaktion unter die Verbraucher zu gehen“, so der Geschäftsführer. Er freute sich besonders über die zahlreichen Fragen, die von den Besuchern des drei mal sechs Meter großen Aktionszeltes gestellt wurden. Schließlich ging es ja in erster Linie um aktive Kommunikation mit dem Kunden, der gern etwas über die Herstellung des Brotes erfahren wollte. Dabei wurde nicht nur der Brotprüfer Markus Theissen ständig umlagert und zu Details gefragt, auch die übrigen Bäckerkollegen standen immer wieder mit ohne Mikrofon Rede und Antwort. Foto- und Selfie-Ikone Nummer eins war unbestritten die rheinisch-westfälische Brotkönigin Nina Wertenbruch.
Fortsetzung 2019 geplant
Sehr viele Besucher waren über die Vielzahl der Brotvarianten erstaunt, die beim Tag des deutschen Brotes in Köln aufgefahren und verschenkt wurden. Die Palette reichte vom Schwarzbrot aus dem Münsterland bis zu regionalen rheinischen Roggenbroten. Nicht zuletzt war das Event auch eine Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen der rheinischen und westfälischen Kollegen. Dabei waren sich nicht nur die Vorstände der beiden NRW-Verbände einig, dass die publikumswirksame Aktion im nächsten Jahr wiederholt werden soll. Dabei wird schon jetzt daran gedacht, auch hierbei Abwechslung zu bieten. So kommen 2019 das Ruhrgebiet oder das Münsterland als Austragungsort infrage.

Bäcker

Marktplatz Digital

Das könnte Sie auch interessieren